empfehlung: fonds oder rüruprente?

empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 26.04.2005 23:22:30 von unknown

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=?ISO-8859-1?Q?Re:empfehlung:_fonds_oder_r=FCruprente??=

am 27.04.2005 06:31:51 von auge_01

Gregor Czempik schrieb in der newsgroup z-netz.forum.versicherung:
> hallo,
>
> bin gerade in der folgenden situation: seit ein paar jahren zahle ich
> monatlich einen festen betrag in ein fond.
>
> außerdem habe ich mir überlegt, eine BU (ca. 30 EUR pro monat)
> abzuschließen.
>
> mir wurde eine "alternative" angeboten: eine rürup rente. der vorteil:
> ich könnte zu der BU was sparen (sparanteil) und insgesamt den ganzen
> betrag von der steuer absetzen. der sparanteil und die BU sind
> allerdings stufenweise ab 60% absetzbar.
>
> da ich nicht flüssig bin, bin ich am überlegen, ob ich die einzahlung
> in den fond-plan einstelle und stattdessen das geld in eine solche
> kombi-rürup rente "investiere".
>
> der vorteil wäre, daß ich halt sowohl den BU anteil, als auch den
> sparanteil von der steuer absetzen kann (letztes jahr grenzsteuersatz
> von ca. 32%).
>
> eine BU wollte ich eh abschließen - unabhängig von dem rest.
>
> wie ist denn eure empfehlung zu diesem thema? oder habe ich den einen
> oder anderen punkt "übersehen"?
>
> danke im voraus.
> --
> mfg [X] <-- nail here for new monitor
> gregor czempik
>
Hallo
eine BU Absicherung ist auf jedenfall sinnvoll und wichtig für die
Existenzsicherung.
Bei Rürup kannst Du eine BU im Hauptvertrag mitabschließen, diese wird
aber nur dann Steuerlich anerkannt wenn der Beitrag zur BU nicht größer
als 50% der Hauptversicherung beträgt.Bei Dir wären es 15,-€ die Du in
diese Vorsorge investieren könntest.Deine BU Absicherung sollte Deine
momentane Versorgungslücke schließen (Erwerbsminderungsrentengesetz),Du
solltest auf jeden Fall ein Produkt wählen das mit sehr gut in den
Ratings bewertet wird.
Alter und Gesundheitszustand sind hier wichtig für die höhe Deiner
Absicherung.
PS: du kannst ab 2005 nach §10 Estg 60 % der Beiträge steuerlich geltent
machen sowie auch den Arbeitnehmeranteil aus Deiner GRV.Jährlich
steigert sich dei Steuerentlastung um zusätzlich 2% bis auf 100%.Im
Rentenalter unterliegst du dann der Nachgelagerten Besteuerung Deiner
Kapitalerträge.
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:

Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 27.04.2005 08:47:26 von unknown

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=?ISO-8859-1?Q?Re:Re:empfehlung:_fonds_oder_r=FCruprente??=

am 27.04.2005 10:44:09 von hemasch

Ralf Schmielewski schrieb in der newsgroup z-netz.forum.versicherung:
> Gregor Czempik schrieb in der newsgroup z-netz.forum.versicherung:
> > hallo,
> >
> > bin gerade in der folgenden situation: seit ein paar jahren zahle ich
> > monatlich einen festen betrag in ein fond.
> >
> > außerdem habe ich mir überlegt, eine BU (ca. 30 EUR pro monat)
> > abzuschließen.
> >
> > mir wurde eine "alternative" angeboten: eine rürup rente. der
>vorteil:
> > ich könnte zu der BU was sparen (sparanteil) und insgesamt den ganzen
> > betrag von der steuer absetzen. der sparanteil und die BU sind
> > allerdings stufenweise ab 60% absetzbar.
> >
> > da ich nicht flüssig bin, bin ich am überlegen, ob ich die einzahlung
> > in den fond-plan einstelle und stattdessen das geld in eine solche
> > kombi-rürup rente "investiere".
> >
> > der vorteil wäre, daß ich halt sowohl den BU anteil, als auch den
> > sparanteil von der steuer absetzen kann (letztes jahr grenzsteuersatz
> > von ca. 32%).
> >
> > eine BU wollte ich eh abschließen - unabhängig von dem rest.
> >
> > wie ist denn eure empfehlung zu diesem thema? oder habe ich den einen
> > oder anderen punkt "übersehen"?
> >
> > danke im voraus.
> > --
> > mfg [X] <-- nail here for new monitor
> > gregor czempik
> >
> Hallo
> eine BU Absicherung ist auf jedenfall sinnvoll und wichtig für die
> Existenzsicherung.
> Bei Rürup kannst Du eine BU im Hauptvertrag mitabschließen, diese wird
> aber nur dann Steuerlich anerkannt wenn der Beitrag zur BU nicht größer
> als 50% der Hauptversicherung beträgt.Bei Dir wären es 15,-€ die Du in
> diese Vorsorge investieren könntest.Deine BU Absicherung sollte Deine
> momentane Versorgungslücke schließen (Erwerbsminderungsrentengesetz),Du
> solltest auf jeden Fall ein Produkt wählen das mit sehr gut in den
> Ratings bewertet wird.
> Alter und Gesundheitszustand sind hier wichtig für die höhe Deiner
> Absicherung.
> PS: du kannst ab 2005 nach §10 Estg 60 % der Beiträge steuerlich
>geltent
> machen sowie auch den Arbeitnehmeranteil aus Deiner GRV.Jährlich
> steigert sich dei Steuerentlastung um zusätzlich 2% bis auf 100%.Im
> Rentenalter unterliegst du dann der Nachgelagerten Besteuerung Deiner
> Kapitalerträge.
> --
> Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
>
>
>
>
Das ist eine sehr gute Info.................du scheinst dich auch sehr
mit dem Thema zu beschäftigen..........weiter so
Gruß
--
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Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 28.04.2005 09:11:45 von unknown

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Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 28.04.2005 09:44:38 von unknown

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Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 29.04.2005 15:57:45 von Peter Leibold

"Gregor Czempik" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
> hallo,
>
> bin gerade in der folgenden situation: seit ein paar jahren zahle ich
> monatlich einen festen betrag in ein fond.

Fonds ist die Bezeichnung - das andere ist die Soße *grins*
>
> außerdem habe ich mir überlegt, eine BU (ca. 30 EUR pro monat)
> abzuschließen.

Eine BU schliesst man nach dem Bedarf ab - nicht nach dem Preis.

> mir wurde eine "alternative" angeboten: eine rürup rente. der vorteil:
> ich könnte zu der BU was sparen (sparanteil) und insgesamt den ganzen
> betrag von der steuer absetzen. der sparanteil und die BU sind
> allerdings stufenweise ab 60% absetzbar.

Wenn du ein risiko anbsichern möchtest, warum dann plötzlich mit sparen. Du
kannst die BU nur dann mit Rürupp machen, wenn 50% der Beiträge in den
Altersversorgungsvertrag fliessen. In diesem Fall wird aber die BU -
Leistung voll versteuert (ansonste nur mit dem ertragsanteil). Bedeutet die
Rente muss ca. 30% höher abgesichert werden. Ergibt jetzt die Günstiger
Prüfung, dass die alte Regelung für dich besser ist, versteuerst du also die
BU Rente ohne einen Steuervorteil zu haben. Nicht wirklich so clever.

> da ich nicht flüssig bin, bin ich am überlegen, ob ich die einzahlung
> in den fond-plan einstelle und stattdessen das geld in eine solche
> kombi-rürup rente "investiere".

Was bedeutet du bist dann in Zukunft noch weniger Flüssig - an den Fonds
kommst du nämlich ran.

> der vorteil wäre, daß ich halt sowohl den BU anteil, als auch den
> sparanteil von der steuer absetzen kann (letztes jahr grenzsteuersatz
> von ca. 32%).

Wenn die Günstiger Prüfung so ausfällt - Bleibt auch noch die Frage
inwieweit der Steuervorteil wirklich greift - IN Euro meine ich.

> eine BU wollte ich eh abschließen - unabhängig von dem rest.

Dann such dir eine gescheite BU und Gut.

> wie ist denn eure empfehlung zu diesem thema? oder habe ich den einen
> oder anderen punkt "übersehen"?

Einige - in der Tat einige.

> danke im voraus.

Mach ma do gerne.

--
Gruss

Peter

Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 29.04.2005 18:39:12 von unknown

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Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 02.05.2005 08:27:01 von unknown

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Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 02.05.2005 10:18:59 von Stefan Garmeister

Gregor Czempik geschrieb:

> wie ist denn eure empfehlung zu diesem thema? oder habe ich den einen
> oder anderen punkt "übersehen"?

Vorweg: Die BU-Auszahlung wäre nur theoretisch zu versteuern, da eine so
kleine Rente unterhalb des Freibetrages läge. Über den Sinn von Kleinst-BU
wurde sich schon früher ausfürhlich ausgelassen.

Bis 2019 wendet das Finanzamt eine Günstigerprüfung an, ob das alte oder
das neue Recht (nach Alterseinkünftegesetz) anzuwenden ist. Bei einem
Selbständigen lohnt sich eine Basis- oder Rüruprente erst ab einem
Jahresbeitrag von ca. 4.500 Euro. Bei einem Angstellten schon eher; da
hängt es zusätzlich noch vom Jahreseinkommen ab.

bevor Du aus steuerlichen Gründen eine Basisrente abschließt, lass Dir
eine Günstigerprüfung berechnen.
Abgesehen von den steuerlichen Unterschieden gibt es noch andere, z. B.
Insolvenzschutz/HatzIV-Sicherheit, Auszahlung nur als Leibrente nach dem
60. Geburtstag, eingeschränkter Hinterbliebenenschutz.

Alle Merkmale sollten deshalb in die Entscheidung einbezogen werden; ein
pauschaler Rat ist mit so wenigen Infos nicht möglich.

Gruß,
Stefan


--
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Re: empfehlung: fonds oder rüruprente?

am 08.05.2005 21:28:59 von unknown

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