Lohnkonten selbst führen
am 09.05.2005 11:55:50 von hufflehuffle
Hallo!
Wir haben im Moment ziemlich mit den Kosten zu kämpfen, daher
überlege ich, die Pauschale vom Steuerberater zu sparen und die
Lohnkonten selbst zu führen, es geht um drei Mitarbeiter.
Mit welchem Aufwand ist das verbunden und wo kann ich was zu dem Thema
lesen?
Danke schon jetzt für Eure Tips!
Gruß,
Martin
Re: Lohnkonten selbst führen
am 09.05.2005 12:33:50 von Lutz Schulze
On 9 May 2005 02:55:50 -0700, "Andreas Müller" <>
wrote:
>Hallo!
>
>Wir haben im Moment ziemlich mit den Kosten zu kämpfen, daher
>überlege ich, die Pauschale vom Steuerberater zu sparen und die
>Lohnkonten selbst zu führen, es geht um drei Mitarbeiter.
>
>Mit welchem Aufwand ist das verbunden
Das hängt IMHO stark von der Art des Lohnes/Gehaltes ab, den diese
erhalten.
Selber nutze ich dazu online lexoffice, geht recht zügig. Aber wenn es
nicht gerade Standardfälle sind, wird es eher schwierig.
Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator:
- die Seite rund um EDV-Netzwerke
Re: Lohnkonten selbst führen
am 09.05.2005 15:37:10 von Matthias Hanft
Andreas Müller schrieb:
> Mit welchem Aufwand ist das verbunden und wo kann ich was zu dem Thema
> lesen?
Ich verwende dazu
Ist eigentlich nicht schwer zu durchschauen. Hängt natürlich
von der Kompliziertheit der Gehälter ab. Einfach nur Festgehalt
ist einfach; Altersteilzeit, Kurzarbeitergeld, Direktversi-
cherung, Geldwerter Vorteil dagegen nicht.
Und dazu sollte man dann immer auch noch
zum Nachgucken herumliegen haben.
Meine Empfehlung (so hab ichs auch gemacht): Mal ein Jahr lang
(oder auch kürzer, wenns keine saisonalen "Spezialbuchungen"
wie Weihnachtsgeld o.ä. gibt) einfach mit einer eigenen Soft-
ware parallel zum Steuerberater buchen. Wenn dann ein Jahr
lang das gleiche rauskommt, kann mans auch getrost selber machen...
Gruß Matthias.
Re: Lohnkonten selbst führen
am 09.05.2005 16:43:54 von hufflehuffle
Hallo!
Danke erst mal für Eure schnellen Antworten.
Es geht derzeit um drei Mitarbeiter, ein Vollzeitler mit VL und
gelegentlichem Urlaubs- / Weihnachtsgeld, außerdem zwei (demnächst
drei) pauschal besteuerte Teilzeitkräfte.
Habe kurz auf das Lohnbüro geschaut - habe ich das richtig verstanden,
daß ich damit automatisch auch die Lohnsteuer, etc, übertragen kann?
Gruß,
Andreas
Re: Lohnkonten selbst führen
am 09.05.2005 17:57:17 von Lutz Schulze
On 9 May 2005 07:43:54 -0700, "Andreas Müller" <>
wrote:
>Hallo!
>
>Danke erst mal für Eure schnellen Antworten.
>
>Es geht derzeit um drei Mitarbeiter, ein Vollzeitler mit VL und
>gelegentlichem Urlaubs- / Weihnachtsgeld, außerdem zwei (demnächst
>drei) pauschal besteuerte Teilzeitkräfte.
>
>Habe kurz auf das Lohnbüro geschaut - habe ich das richtig verstanden,
>daß ich damit automatisch auch die Lohnsteuer, etc, übertragen kann?
Lohnbüro weiss ich nicht, ich tipper die 5 Zahlen von Lexoffice in
Winston ein, übertrage online und das Finanzamt holt sich dann, was da
drin stand, genau wie bei der Ust Voranmeldung.
Das gleiche läuft mit der Krankenkasse (könnten hier leider auch
mehrere werden), allerdings über deren Webseite, das war es dann.
Ich hatte mir das komplizierter vorgestellt, und wenn ich es auslagern
würde, hätte ich wahrscheinlich mehr Zeitaufwand für die Abstimmung
als die Sache dauert.
Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator:
- die Seite rund um EDV-Netzwerke
Re: Lohnkonten selbst führen
am 10.05.2005 09:20:35 von Matthias Hanft
Andreas Müller schrieb:
> Es geht derzeit um drei Mitarbeiter, ein Vollzeitler mit VL und
> gelegentlichem Urlaubs- / Weihnachtsgeld, außerdem zwei (demnächst
> drei) pauschal besteuerte Teilzeitkräfte.
Naja, das ist nicht die Welt... würde ich mal zur Kategorie "einfach"
zählen :-)
> Habe kurz auf das Lohnbüro geschaut - habe ich das richtig verstanden,
> daß ich damit automatisch auch die Lohnsteuer, etc, übertragen kann?
Ja. Sowohl die monatliche LSt-Anmeldung als auch die jährliche LSt-
Bescheinigung können direkt aus der Software heraus "geelstert" werden.
Die Krankenkassenbeiträge sind leider etwas komplizierter, da gibts
mehrere Möglichkeiten:
a) Du druckst jeden Monat die Abrechung aus und schickst sie per Post
an die Krankenkassen.
b) Wie a), aber Du kreuzt "Dauer-Beitragsnachweis" an und schickst neue
Abrechnungen nur dann an die Krankenkassen, wenn sich was geändert
hat.
c) Du installierst kostenlos und
tippst dort die Zahlen von Hand ein und überträgst alles per
Internet (auch dort gibts IIRC "Dauer-Nachweise").
d) Du kaufst für 99 EUR zum Lohnbüro die Software "Dakota" dazu und
schickst die direkt im Lohnbüro erzeugten elektronischen Abrech-
nungen damit per E-Mail an die Krankenkassen.
Im Laufe der letzten zehn Jahre habe ich von a) bis d) alles durch-
gemacht... :-)
Gruß Matthias.
Re: Lohnkonten selbst führen
am 10.05.2005 10:57:20 von Matthias Hanft
Ich schrieb:
>
> Die Krankenkassenbeiträge sind leider etwas komplizierter, da gibts
> mehrere Möglichkeiten: [...]
e) Du gibst die Daten auf der Website der jeweiligen Krankenkasse
ein. Geht möglicherweise allerdings noch nicht bei allen Kassen.
Und ob man da "Dauer-Nachweis" ankreuzen kann, weiß ich auch nicht.
Gruß Matthias.
Re: Lohnkonten selbst führen
am 10.05.2005 21:51:30 von Matthias Kryn
Lutz Schulze schrieb:
> Das gleiche läuft mit der Krankenkasse (könnten hier leider
> auch mehrere werden), allerdings über deren Webseite, das war
> es dann.
Verlier bitte mal ein Wort mehr dazu.
Ich würde demnächst gerne 5 Krankenkassen auf elektronische
Meldung umstellen, weiß aber nicht genau, was mich erwartet, und
wie (un-)kompliziert das ganze Verfahren ist.
> Ich hatte mir das komplizierter vorgestellt, und wenn ich es
> auslagern würde, hätte ich wahrscheinlich mehr Zeitaufwand
> für die Abstimmung als die Sache dauert.
Klingt ermutigend :-)
Grüße
Matthias
Re: Lohnkonten selbst führen
am 10.05.2005 21:56:56 von Matthias Kryn
Matthias Hanft schrieb:
> Die Krankenkassenbeiträge sind leider etwas komplizierter, da
> gibts mehrere Möglichkeiten:
> a) Du druckst jeden Monat die Abrechung aus und schickst sie
> per Post an die Krankenkassen.
Wah! - veraltet, und immer noch weit verbreitet.
> b) Wie a), aber Du kreuzt "Dauer-Beitragsnachweis" an und
> schickst neue Abrechnungen nur dann an die Krankenkassen,
> wenn sich was geändert hat.
Ehmso.
> c) Du installierst kostenlos
> und tippst dort die
> Zahlen von Hand ein und überträgst alles per Internet
> (auch dort gibts IIRC "Dauer-Nachweise").
Huch - kennichnich.
> d) Du kaufst für 99 EUR zum Lohnbüro die Software "Dakota"
> dazu und schickst die direkt im Lohnbüro erzeugten
> elektronischen Abrech- nungen damit per E-Mail an die
> Krankenkassen.
Dakota läuft auch mit anderen Lohnprogrammen.
Grüße
Matthias
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 07:31:48 von Lutz Schulze
On Tue, 10 May 2005 21:51:30 +0200, "Matthias Kryn"
<> wrote:
>Lutz Schulze schrieb:
>
>
>> Das gleiche läuft mit der Krankenkasse (könnten hier leider
>> auch mehrere werden), allerdings über deren Webseite, das war
>> es dann.
>
>Verlier bitte mal ein Wort mehr dazu.
Habe mich damals bei der Krankenkasse meines ersten Mitarbeiters über
deren Webseite für die 'Online-Filiale' angemeldet, erforderlich war
dafür die Betriebsnummer von der AA.
Dort kann ich jetzt die Meldungen für die Sozialversicherungen und
auch die monatlichen Beitragsmeldungen machen.
Die bereitgestellten online-Formulare entsprechen dem, was aus der
Lohnabrechnung als Meldung an die KK kommt, also sehr einfach.
Nach der Meldung wird ähnlich wie bei Elster eine Bestätigung der
Übertragung ausgegeben.
>Ich würde demnächst gerne 5 Krankenkassen auf elektronische
>Meldung umstellen, weiß aber nicht genau, was mich erwartet, und
>wie (un-)kompliziert das ganze Verfahren ist.
Nachteil ist, dass das IMHO bei jeder Kasse etwas anders läuft. Aber
hier wurde ja erst kürzlich wieder eine Software für die Meldung
erwähnt - eventuell geht es damit einfacher?
>> Ich hatte mir das komplizierter vorgestellt, und wenn ich es
>> auslagern würde, hätte ich wahrscheinlich mehr Zeitaufwand
>> für die Abstimmung als die Sache dauert.
>
>Klingt ermutigend :-)
Zeitaufwand hier am Monatsende bei zwei fest angestellten MA mit
Stundenabrechnung etwa 45 Minuten, da sind aber alle Meldungen (KK,
FA, die Überweisung des Nettolohns und die Buchungen in der Fibu
enthalten.
Lutz
--
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jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator:
- die Seite rund um EDV-Netzwerke
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 09:17:05 von Matthias Hanft
Lutz Schulze schrieb:
> Nachteil ist, dass das IMHO bei jeder Kasse etwas anders läuft. Aber
> hier wurde ja erst kürzlich wieder eine Software für die Meldung
> erwähnt - eventuell geht es damit einfacher?
Wenns mal installiert ist, ja. Bis dahin ist es allerdings ein
weiter, steiniger Weg...
Kurzkurzversion:
- Erst mal muß die Lohnsoftware die Dateien für die Beitrags-
nachweise (EBNAxxxx) und Meldungen (EDUAxxxx) erzeugen können
(können vermutlich alle aktuellen Lohnsoftwaren).
- Zum Verschicken von dem Zeug braucht man eine Software namens
"Dakota.ag". Dafür wollte Sage Frankfurt 250 EUR, aber bei GS
Mönchengladbach (identisch mit Sage :-) gabs das für 99 EUR.
- Damit die Daten nicht so ungeschützt über den Äther gehen,
braucht man ein "Zertifikat" (übliches Private/Public-Key-
Verfahren) von der - kostet irgendwie so
60 EUR für drei Jahre oder so.
Und wenn das alles mal installiert und konfiguriert ist, kann
man dann
a) mit dem Lohnprogramm die Dateien erzeugen
b) mit Dakota die Dateien verschlüsseln und
c) schließlich (ebenfalls mit Dakota) die Dateien an die
Krankenkassen mailen.
Es gibt noch einen Trick, wie man um die Kosten für das Zerti-
fikat herumkommt, aber ich weiß nicht, ob der heute noch funk-
tioniert, daher ohne Gewähr: Auf der ITSG-Website gibts ein
kostenloses Programm namens "sv.net", mit dem man das Zeug
auch einschicken kann - allerdings halt nicht per Übernahme
der Dateien aus der Lohnsoftware, sondern durch händisches
Eintippen in Bildschirm-Formulare. Da wurde damals auto-
matisch ein "Dakota.sv" mitinstalliert, das den E-Mail-
Versand übernommen hat. Und Zertifikate für "Dakota.sv"
gabs gratis. Wenn man das alles am Laufen hatte und das
sv.net (mit integriertem Dakota.sv) wieder vom Rechner
entfernt hat, konnte man das Dakota.sv-Zertifikat unter
C:\Windows\irgendwo sicherheitskopieren, damits nicht
verlorengeht. Wenn man dann das gekaufte Dakota.ag instal-
liert, merkt es, daß da noch ein Zertifikat da ist, und
fragt gleich, ob es das verwenden soll. Bestätigen mit "Ja",
und alles funktioniert perfekt (auch wenn die ITSG tele-
fonisch behauptet hat, das ginge nicht - logisch, die
wollen ja Zertifikate verkaufen :-).
sv.net verschickt allerdings die Meldungen heutzutage nicht
mehr per E-Mail, sondern direkt per Web - ein Zertifikat
braucht man dazu natürlich trotzdem noch (sonst könnte ja
- wie bei Elster - jeder kommen), aber es könnte sein, daß
Dakota.sv nicht mehr im Lieferumfang von sv.net enthalten
ist, und dann fände natürlich auch Dakota.ag kein sicher-
heitskopiertes Zertifikat mehr aufm Rechner (außer man kanns
im neuen sv.net auch irgendwohin sicherheitskopieren viel-
leicht).
Einfach, nicht? :-)
Gruß Matthias.
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 11:07:04 von Matthias Kryn
Matthias Hanft schrieb:
> Lutz Schulze schrieb:
> > Nachteil ist, dass das IMHO bei jeder Kasse etwas anders
> > läuft. Aber hier wurde ja erst kürzlich wieder eine
> > Software für die Meldung erwähnt - eventuell geht es damit
> > einfacher?
>
> Wenns mal installiert ist, ja. Bis dahin ist es allerdings ein
> weiter, steiniger Weg...
_Das_ habe ich befürchtet.
> Kurzkurzversion:
> - Erst mal muß die Lohnsoftware die Dateien für die Beitrags-
> nachweise (EBNAxxxx) und Meldungen (EDUAxxxx) erzeugen
> können (können vermutlich alle aktuellen Lohnsoftwaren).
Ok. Da muss ich mich kundig machen.
> - Zum Verschicken von dem Zeug braucht man eine Software
> namens "Dakota.ag". Dafür wollte Sage Frankfurt 250 EUR,
> aber bei GS Mönchengladbach (identisch mit Sage :-) gabs
> das für 99 EUR. - Damit die Daten nicht so ungeschützt über
> den Äther gehen, braucht man ein "Zertifikat" (übliches
> Private/Public-Key- Verfahren) von der
> - kostet irgendwie so 60 EUR für drei Jahre oder so.
Da aufm Desktop ein Icon mit dem Namen "dakota.ag" liegt, würde
ich mal vermuten wollen, dass es sich darum handelt.
> Und wenn das alles mal installiert und konfiguriert ist, kann
> man dann
> a) mit dem Lohnprogramm die Dateien erzeugen
> b) mit Dakota die Dateien verschlüsseln und
> c) schließlich (ebenfalls mit Dakota) die Dateien an die
> Krankenkassen mailen.
>
> Es gibt noch einen Trick, wie man um die Kosten für das Zerti-
> fikat herumkommt, aber ich weiß nicht, ob der heute noch funk-
> tioniert, daher ohne Gewähr: Auf der ITSG-Website gibts ein
> kostenloses Programm namens "sv.net", mit dem man das Zeug
> auch einschicken kann -
Das habe ich gestern Nacht schon gesehen.
> allerdings halt nicht per Übernahme
> der Dateien aus der Lohnsoftware, sondern durch händisches
> Eintippen in Bildschirm-Formulare. Da wurde damals auto-
> matisch ein "Dakota.sv" mitinstalliert, das den E-Mail-
> Versand übernommen hat. Und Zertifikate für "Dakota.sv"
> gabs gratis. Wenn man das alles am Laufen hatte und das
> sv.net (mit integriertem Dakota.sv) wieder vom Rechner
> entfernt hat, konnte man das Dakota.sv-Zertifikat unter
> C:\Windows\irgendwo sicherheitskopieren, damits nicht
> verlorengeht. Wenn man dann das gekaufte Dakota.ag instal-
> liert, merkt es, daß da noch ein Zertifikat da ist, und
> fragt gleich, ob es das verwenden soll. Bestätigen mit "Ja",
> und alles funktioniert perfekt (auch wenn die ITSG tele-
> fonisch behauptet hat, das ginge nicht - logisch, die
> wollen ja Zertifikate verkaufen :-).
Örgl. Das muss ich mir ausdrucken und in Ruhe nachvollziehen.
> Einfach, nicht? :-)
Yo -- ganz, ganz doll :-) Falls ich es in den nächsten zwei
Wochen so hingefrick^Winstalliert bekomme, gebe ich ein kurzes
Rückfutter.
Grüße
Matthias
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 11:13:01 von Matthias Kryn
Lutz Schulze schrieb:
> On Tue, 10 May 2005 21:51:30 +0200, "Matthias Kryn"
> <> wrote:
>
> > Lutz Schulze schrieb:
> >
> >
> > > Das gleiche läuft mit der Krankenkasse (könnten hier
> > > leider auch mehrere werden), allerdings über deren
> > > Webseite, das war es dann.
> >
> > Verlier bitte mal ein Wort mehr dazu.
>
> Habe mich damals bei der Krankenkasse meines ersten
> Mitarbeiters über deren Webseite für die 'Online-Filiale'
> angemeldet, erforderlich war dafür die Betriebsnummer von der
> AA.
Das sieht doch bei jeder KK anders aus ...? --> unergonomisch
usw.
> Dort kann ich jetzt die Meldungen für die
> Sozialversicherungen und auch die monatlichen
> Beitragsmeldungen machen.
> Die bereitgestellten online-Formulare entsprechen dem, was
> aus der Lohnabrechnung als Meldung an die KK kommt, also sehr
> einfach.
> Nach der Meldung wird ähnlich wie bei Elster eine Bestätigung
> der Übertragung ausgegeben.
Das ist der analoge Unterschied wie zwischen Online-banking und
Internet-Banking, oder? "dakota" entspräche Online-Banking, die
"Online-Filiale" wäre ein Internet-Interface (tolles Wort,
gell)?
> > > Ich hatte mir das komplizierter vorgestellt, und wenn ich
> > > es auslagern würde, hätte ich wahrscheinlich mehr
> > > Zeitaufwand für die Abstimmung als die Sache dauert.
> >
> > Klingt ermutigend :-)
>
> Zeitaufwand hier am Monatsende bei zwei fest angestellten MA
> mit Stundenabrechnung etwa 45 Minuten, da sind aber alle
> Meldungen (KK, FA, die Überweisung des Nettolohns und die
> Buchungen in der Fibu enthalten.
8 MA, 5 KK, ich brauch' momentan noch länger ... aber die
Elster-LoSt-Meldung ist eine echte Erleichterung.
Grüße
Matthias
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 11:56:13 von Martin Schoenbeck
Hallo Matthias,
Matthias Kryn schrieb:
> Das ist der analoge Unterschied wie zwischen Online-banking und
> Internet-Banking, oder? "dakota" entspräche Online-Banking, die
> "Online-Filiale" wäre ein Internet-Interface (tolles Wort,
> gell)?
s/wäre/ist
Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
-------------------------------------------------------
Softwarepatente? Nein, danke. Hier eintragen:
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 14:32:12 von szhome
Habe mir damals bei Ebay eine Vorgänger-Version von Lexware Lohn & Gehalt
besorgt, danach nur das Update bei Lexware gekauft.
Hat sich bereits nach 2 Monaten amortisiert (aber wesentlich mehr MA zum
abrechnen).
roland
"Andreas Müller" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
Hallo!
Wir haben im Moment ziemlich mit den Kosten zu kämpfen, daher
überlege ich, die Pauschale vom Steuerberater zu sparen und die
Lohnkonten selbst zu führen, es geht um drei Mitarbeiter.
Mit welchem Aufwand ist das verbunden und wo kann ich was zu dem Thema
lesen?
Danke schon jetzt für Eure Tips!
Gruß,
Martin
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 20:16:20 von Ralf Findeisen
>Mit welchem Aufwand ist das verbunden und wo kann ich was zu dem Thema
>lesen?
mein Favorit: Lexware Lohn und Gehalt.
biste nach einer gewissen Einarbeitung schneller (und vor allem flexibler)
als wenn man den Kram zum Steuerberater gibt.
so bescheiden wie ich deren Buchhaltungssoftw. finde, so gut ist das
Lohnproggie, nehme ich jetzt als Einzelunternehmer mit 2-5 AN seit 7 Jahren,
hat mehrere Prüfungen bestanden, spukt alle relevanten Meldungen aus,
SV-Meldungen per mail (Dakota, kostet extra 49,-), alle Zahlungen
elktronisch als DTAUS auszugeben (z.B. zum Import in S-Firm oder anderes
Online-Bankinf Proggie).
Die Prüfer von der LVA haben noch nie was bemängelt, war alles immer
vorbildlich.
Gruß
Ralf
Re: Lohnkonten selbst führen
am 11.05.2005 21:20:27 von Lutz Schulze
On Wed, 11 May 2005 11:13:01 +0200, "Matthias Kryn"
<> wrote:
>> Habe mich damals bei der Krankenkasse meines ersten
>> Mitarbeiters über deren Webseite für die 'Online-Filiale'
>> angemeldet, erforderlich war dafür die Betriebsnummer von der
>> AA.
>
>Das sieht doch bei jeder KK anders aus ...? --> unergonomisch
>usw.
Ja, das sehe ich auch als Problem. So viele MA habe ich allerdings
noch nicht und die beiden haben sich bei der günstigsten Kasse
versammelt.
Wenn es mehr als 5 Kassen würden, wäre so eine Software für mich eine
Alternative.
Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator:
- die Seite rund um EDV-Netzwerke
Re: Lohnkonten selbst führen
am 14.05.2005 23:32:09 von chef
Andreas Müller schrieb:
> Es geht derzeit um drei Mitarbeiter, ein Vollzeitler mit VL und
> gelegentlichem Urlaubs- / Weihnachtsgeld, außerdem zwei (demnächst
> drei) pauschal besteuerte Teilzeitkräfte.
>
> Habe kurz auf das Lohnbüro geschaut - habe ich das richtig verstanden,
> daß ich damit automatisch auch die Lohnsteuer, etc, übertragen kann?
>
Hallo
ich weis ja nicht was der Berater verlangt, aber mehr als 50 sind das
ja wohl nicht im Monat ?!
Dann würde ich sagen, schon allein die Zeit dich zu erkundigen hat mehr
gekostet, als der Berater in einem Jahr verlangt. Wenn man dann noch das
Programm und seine Updates hinzurechnet und die Zeit rechnet, die man
selbst mit der Abrechnung beschäftigt ist, dann wag ich zu bezweifeln,
dass die Rechnung aufgeht.
"Aber das ist das Problem der Deutschen und unserer Zeit insgesamt:
Geiz ist Geil..lass niemand anderen was machen, was du nicht irgendwie
auch selbst hinbekommst und halte dich selbst dann auch noch für den
Größten."
Ich gebe dir einen Tip,wenn ihr Schwierigkeiten habt, dann solltet ihr
alle Kraft in die Tätgkeit stecken, die Euch Geld bringt, da hin wo ihr
gut seid und alles andere einfach lassen. -> back to the roots,
Kernkompetenzen stärken und so viel wie möglich Aufträge an Land ziehen.
Wenn es daran liegen sollte, dass die Lohnabrechnung zu teuer ist, dann
hilft auch das selber machen nicht weiter !!
Gruß
Thomas M. Gräter
Re: Lohnkonten selbst führen
am 13.07.2005 11:46:15 von Matthias Kryn
Matthias Kryn schrieb:
> Matthias Hanft schrieb:
> > Lutz Schulze schrieb:
Ich hatte ein Feedback versprochen, hier ist es.
> > Kurzkurzversion:
> > - Erst mal muß die Lohnsoftware die Dateien für die
> > Beitrags- nachweise (EBNAxxxx) und Meldungen
> > (EDUAxxxx) erzeugen können (können vermutlich alle
> > aktuellen Lohnsoftwaren).
>
>
> Ok. Da muss ich mich kundig machen.
Nach dem Kundigmachen und Verstehen, wie das Verfahren
aussieht, ging es relativ einfach.
> > - Zum Verschicken von dem Zeug braucht man eine Software
> > namens "Dakota.ag". Dafür wollte Sage Frankfurt 250
> > EUR, aber bei GS Mönchengladbach (identisch mit Sage
> Da aufm Desktop ein Icon mit dem Namen "dakota.ag" liegt,
> würde ich mal vermuten wollen, dass es sich darum handelt.
Ja, war sie.
[snip]
> > Einfach, nicht? :-)
>
> Yo -- ganz, ganz doll :-) Falls ich es in den nächsten zwei
> Wochen so hingefrick^Winstalliert bekomme, gebe ich ein
> kurzes Rückfutter.
Nachdem ich abgeklärt hatte, was die KKs von mir brauchen,
habe ich die Nachweise elektronisch erzeugt, in dakota
verschlüsselt und versendet. Das genaue Procedere
herauszufinden (wann welcher Klick wohin) war noch das
Komplizierteste daran.
Dafür hats beim ersten Versuch genau gar nicht funktioniert,
weil die E-Mails ins Nirvana gesendet wurden (Problem zwischen
dakota, Outlook Express und Outlook).
Die E-Mails werden mit dem Standard-E-Mail-Programm
verschickt. Dafür lassen sie sich schön automatisch
archivieren bzw. die Empfangsbestätigungen einsortieren.
Die elektronische Meldung spart jetzt jeden Monat 5 Briefe
sowie die Zeit fürs Ausdrucken und Eintüten.
Ich bin zufrieden.
Grüße
Matthias
Re: Lohnkonten selbst führen
am 15.07.2005 19:55:52 von Matthias Hanft
Matthias Kryn schrieb:
> Ich hatte ein Feedback versprochen, hier ist es.
Danke, sehr interessant!
> Dafür hats beim ersten Versuch genau gar nicht funktioniert,
> weil die E-Mails ins Nirvana gesendet wurden (Problem zwischen
> dakota, Outlook Express und Outlook).
Man kann in Dakota auch einfach den Mailserver definieren, wo
man seine Mails sonst auch einliefert (smtp.t-online.de oder
bei welchem Provider man halt so ist); dann benutzt Dakota
keinerlei lokales Mailprogramm, so daß es da keine Abstimmungs-
oder Konfigurationsprobleme geben kann.
Die Antwort-E-Mails von den KK landen dann aufgrund der
Absenderadresse ja eh in der "normalen" Inbox.
Die abgesandten Mails hat man so zwar nicht, aber man kann ja
vor dem Absenden Sicherheitskopien von den EBNA/EDUA-Dateien
machen.
Gruß Matthias.
Re: Lohnkonten selbst führen
am 05.01.2006 12:43:04 von Andreas Sakowski
Hallo
"Matthias Hanft" schrieb
> Man kann in Dakota auch einfach den Mailserver definieren, wo
> man seine Mails sonst auch einliefert (smtp.t-online.de oder
> bei welchem Provider man halt so ist); dann benutzt Dakota
> keinerlei lokales Mailprogramm, so daß es da keine Abstimmungs-
> oder Konfigurationsprobleme geben kann.
Ich habe das eben bei mir installieren wollen. Allerdings wollte das
Programm meinen lokalen Mailserver nicht akzeptieren. Dann bin
ich drauf gekommen, das die Mail gar nicht von meinem Rechner
direkt über meinen Mailserver rausgehen soll sondern anscheinend
von meinem Rechner zu keine Ahnung wen gehen und dann von
dort über meinen Mailserver verschickt werden soll. Ich habe
das nicht genauer analysiert wie da wohl die Passwortübertragung
erfolgt. In jedem Falle erhält vermutlich die ITSG aber meine
Zugangsdaten zum Mailserver. Das finde ich sehr befremdlich.
Festgestellt habe ich das, in dem ich als Mailserver den DYN-DNS
meiner Internetverbindung angegeben habe. Wenn ich dann die
Testversendung vorgenommen habe hat sich die IP 84.191.98.92
bei mir am SMTP-Port gemeldet. Mein Router hat das jedoch nur
ins Log geschrieben und nicht an meinen Mailserver weitergegeben.
Gruß
Andreas Sakowski
Re: Lohnkonten selbst führen
am 05.01.2006 12:55:49 von Andreas Sakowski
Hallo
"Andreas Sakowski" schrieb
> Festgestellt habe ich das, in dem ich als Mailserver den DYN-DNS
> meiner Internetverbindung angegeben habe. Wenn ich dann die
> Testversendung vorgenommen habe hat sich die IP 84.191.98.92
> bei mir am SMTP-Port gemeldet. Mein Router hat das jedoch nur
> ins Log geschrieben und nicht an meinen Mailserver weitergegeben.
Oups, das bin ja ich selbst. Da habe ich nicht weit genug gedacht.
Also scheint der Fehler doch wo anders zu liegen. Ich nehme alles
zurück und behaupte das Gegenteil.
Gruß
Andreas Sakowski