Banken bereiten sich auf Wirtschaftscrash vor
am 14.10.2005 23:17:47 von unknownPost removed (X-No-Archive: yes)
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Thomas H wrote:
> Falls jemand einen engen Bekannten in einer höheren Position einer Bank
> hat, kann er ja mal unauffällig herumhorchen, ob das in anderen
> Bankhäusern ähnlich dramatisch gesehen und gehandhabt wird.
>
> Der Mann einer mit mir befreundeten Physiotherapeutin arbeitet bei einer
> Bank (deren Namen hier nicht genannt wird, es ist aber eine große und
> bekannte). Heute meinte er zur Wirtschaftslage, daß er seine Kunden
> offiziell zwar weiter in normalen Anlageformen berät, inoffiziell allen
> aber dringend ans Herz legt, ihr Geld unbedingt nur noch in Gold
> anzulegen. Innerhalb der Bank wurde nämlich ein 12seitiges Notfallpapier
> aufgesetzt, über das er nur soviel sagen wollte, daß bankintern auf
> kurze Sicht von einer massiven Inflation und einem weltweiten
> Wirtschaftszusammenbruch ausgegangen werde. Natürlich sagt das keiner
> offiziell, insbesondere nicht zu Kunden.
>
> Dieses Puzzlesteinchen fand ich heute recht interessant. Ablesbar ist es
> an der Wirtschaft ja seit langem.
*gähn* danke thomas, jetzt bin ich endgültig müde genug um mich hinzulegen :-)
deine gute nacht geschichten sind einfach die besten.
Thorsten Peter wrote:
> Thomas H wrote:
>> Falls jemand einen engen Bekannten in einer höheren Position einer
>> Bank hat, kann er ja mal unauffällig herumhorchen, ob das in anderen
>> Bankhäusern ähnlich dramatisch gesehen und gehandhabt wird.
>>
>> Der Mann einer mit mir befreundeten Physiotherapeutin arbeitet bei
>> einer Bank (deren Namen hier nicht genannt wird, es ist aber eine
>> große und bekannte). Heute meinte er zur Wirtschaftslage, daß er
>> seine Kunden offiziell zwar weiter in normalen Anlageformen berät,
>> inoffiziell allen aber dringend ans Herz legt, ihr Geld unbedingt nur
>> noch in Gold anzulegen. Innerhalb der Bank wurde nämlich ein
>> 12seitiges Notfallpapier aufgesetzt, über das er nur soviel sagen
>> wollte, daß bankintern auf kurze Sicht von einer massiven Inflation
>> und einem weltweiten Wirtschaftszusammenbruch ausgegangen werde.
>> Natürlich sagt das keiner offiziell, insbesondere nicht zu Kunden.
>>
>> Dieses Puzzlesteinchen fand ich heute recht interessant. Ablesbar ist
>> es an der Wirtschaft ja seit langem.
>
> *gähn* danke thomas, jetzt bin ich endgültig müde genug um mich
> hinzulegen :-) deine gute nacht geschichten sind einfach die besten.
Ja. Leg dich hin und schlafe. Wer schläft, sündigt nicht. Und wenn du
wieder aufwachst, ist alles wieder gut.
Übrigens, das Gehirn soll sich ja im Schlaf auch generieren.
> Falls jemand einen engen Bekannten in einer höheren Position einer Bank
> hat, kann er ja mal unauffällig herumhorchen, ob das in anderen
> Bankhäusern ähnlich dramatisch gesehen und gehandhabt wird.
Da hast Du nicht ganz unrecht, auch wenn ich Deine Physiotherapeutin, die
Bank und das Drumherum für frei erfunden halte. Seriöse Wirtschaftsdienste
zeichnen seit einiger Zeit das Modell einer Implosion des
Weltwirtschftssystems, Stichworte sind Eurodollar (Fusion von Dollar und
Euro) und Zuckerhausse.
> Der Mann einer mit mir befreundeten Physiotherapeutin arbeitet bei einer
> Bank (deren Namen hier nicht genannt wird, es ist aber eine große und
> bekannte). Heute meinte er zur Wirtschaftslage, daß er seine Kunden
> offiziell zwar weiter in normalen Anlageformen berät, inoffiziell allen
> aber dringend ans Herz legt, ihr Geld unbedingt nur noch in Gold
> anzulegen. Innerhalb der Bank wurde nämlich ein 12seitiges Notfallpapier
> aufgesetzt, über das er nur soviel sagen wollte, daß bankintern auf
> kurze Sicht von einer massiven Inflation und einem weltweiten
> Wirtschaftszusammenbruch ausgegangen werde. Natürlich sagt das keiner
> offiziell, insbesondere nicht zu Kunden.
In den USA steht ein fundamentaler Bankenkrach und der Zusammensturz des
Immobiliensystems bevor. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Ernstfall
eintritt. Gold sollte man sich physisch beschaffen und gut verstecken, denn
Zertifikate sind angesichts der Hedge-Risiken der Großbanken mit dem darausb
resultierenden Zusammenbruchsrisiko zu unsicher. ABN Amro ist in Europa die
sicherste Bank, da am wenigsten Hedge-Geschäfte. Deutscha Bank, Dredner udn
Commerzbank besser meiden.
Edgar
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Edgar Schleiz wrote:
>=20
> In den USA steht ein fundamentaler Bankenkrach und der Zusammen-
> sturz des Immobiliensystems bevor. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis =
> der Ernstfall eintritt.=20
Bevor dieser "Ernstfall" eintritt, werden die USA schon Maßnahmen
ergreifen, da kannst du sicher sein. Notfalls muß ein größerer =
Krieg=20
her.
h.k.
Gold sollte man sich physisch beschaffen und gut
> verstecken, denn Zertifikate sind angesichts der Hedge-Risiken der
> Großbanken mit dem darausb resultierenden Zusammenbruchsrisiko zu
> unsicher. ABN Amro ist in Europa die sicherste Bank, da am wenigsten
> Hedge-Geschäfte. Deutscha Bank, Dredner udn Commerzbank besser =
meiden.
>=20
> Edgar
Thomas H schrieb:
> Die Realität ist immer phantastischer als das je ein Romanautor erfinden
> könnte. Meine "Rahmenhandlung" ist nun einfach mal so banal, wie das
> Leben. Sowenig Regierungen die Bevölkerung warnen würden, wenn sie von
> einem tödlichen Asteroiden wüßten, der die Erde trifft, sowenig werden
> Banken vor dem Crash warnen. Sie werden nur für sich Vorsichtsmaßnahmen
> einleiten, damit sie überleben. Die Kunden sind ihnen doch völlig egal.
Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn jemand offiziell eine große Krise
oder einen Crash offen zugibt, dann drehen alle durch und schon alleine
das löste einen Crash aus, selbst wenn er ansonsten aufgrund eines
Irrtums gar nicht eingetreten wäre. Wenn Panik ausbricht, ist alles zu spät.
> Manche legen sich einen Teil ihres Monatslohnes in Goldmünzen und Barren
> an. Kann ich nur davon abraten. Das ist perfekte Geldvernichtung.
> Entweder man gibt es für die Vorsorge aus (Haus mit Grundstück, Keller
> mit Nahrungs-/Wasservorräten für mindestens drei Monate) oder man nutzt
> es für Reisen oder zum Verschenken. Nach dem, was uns bevorsteht, ist
> Gold nichts weiter als gelbes Blech. Es wird keine geld- oder
> kapitalismusbasierte Wirtschaft mehr geben, wenn Europa durch heftigste
> Naturkatastrophen und den kommenden großen Krieg verheert ist und zwei
> Drittel aller Menschen tot sind. Übrigens alles innerhalb der nächsten
> sieben Jahre.
Und was danach? Die Menschheit hat sich immer wieder aufgerafft. Überleg
mal, wie kaputt Europa nach dem 2.WK war. Menschen sind wie Ungeziefer,
die kriegt man nicht so einfach ausgerottet. Sie sind sehr
anpassungsfähig und werden bald eine passende neue Gesellschaftsform
entwickeln. Geld wird dabei wieder eine Rolle spielen müssen und da
bietet sich Gold als Wert wieder an.
Im Übrigen glaube ich nicht, das es so schlimm kommen wird. Man muß
nicht bei jeder Weltwirtschaftskrise gleich einen Krieg anfangen.
Grüße,
Heiko
--
*** ***
Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
"Thomas H" <> schrieb
> Es wird keine geld- oder
> kapitalismusbasierte Wirtschaft mehr geben, wenn Europa durch heftigste
> Naturkatastrophen und den kommenden großen Krieg verheert ist und zwei
> Drittel aller Menschen tot sind. Übrigens alles innerhalb der nächsten
> sieben Jahre.
Selbst als die Welt genau mit dieser Anzahl von Menschen auskam, gab es
Geld-Systeme und Golda war immer DAS Zahlungsmittel.
Übrigens, auch ein Drittel der heutigen Menschen, sind gemessen an unserer
Vergangenheit, sehr viele Menschen.
Am Sat, 15 Oct 2005 09:43:43 +0200, schrieb der User h. kreupol:
> Edgar Schleiz wrote:
>>
>> In den USA steht ein fundamentaler Bankenkrach und der Zusammen-
>> sturz des Immobiliensystems bevor. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis
>> der Ernstfall eintritt.
>
> Bevor dieser "Ernstfall" eintritt, werden die USA schon Maßnahmen
> ergreifen, da kannst du sicher sein. Notfalls muß ein größerer Krieg
> her.
Welche Maßnahmen. Die Importpreise der USA stiegen wegen der
höheren Energiekosten um 2,3 Prozent und damit mehr als doppelt so stark
wie erwartet. Dies war der Regierung in Washington zufolge der höchste
Anstieg seit fast 15 Jahren.
In den Vereinigten Staaten lag die Inflationsrate im August bei 3,6
Prozent; im September könnte sie nach Prognosen leicht 4 Prozent
erreichen. Die Notenbanken in den Vereinigten Staaten und im Euro-Raum
werden nervös.
Auch wenn aus Kreisen der US-Notenbank keine Mühen gescheut werden, um die
Vorgänge am US-Immobilienmarkt ebenso zu verharmlosen wie Ende der 90er
Jahre die Fehlentwicklungen an den Aktienmärkten, es hat sich am
US-Immobilienmarkt eine Spekulationsblase gebildet. Daraus folgt zwingend
die Prognose, daß auch diese Blase wie alle ihre historisch überlieferten
Vorgängerinnen platzen wird. Wann genau das passieren wird, weiß natürlich
niemand.
Vor dem Hintergrund der ansteigenden Inflationsrate dürften sich die
Hypothekenkredite überproportional verteuern und dadurch Immobilienkäufe
zurückdrängen. Das platzen der Immobilienblase rückt näher.
Erich
--
Erich Pfennig
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....und wieder andere warten darauf, dass der Himmel einstürzt. Und
warten. Und warten. Sollen sie halt warten - aber warum gerade in dieser
News-Group? Gibt's da nichts Passendes für Weltuntergangstheoretiker?
Gott befohlen!
Jürgen
Thomas H wrote:
>
> Manche legen sich einen Teil ihres Monatslohnes in Goldmünzen und Barren
> an. Kann ich nur davon abraten. Das ist perfekte Geldvernichtung.
> Entweder man gibt es für die Vorsorge aus (Haus mit Grundstück, Keller
> mit Nahrungs-/Wasservorräten für mindestens drei Monate) oder man nutzt
> es für Reisen oder zum Verschenken. Nach dem, was uns bevorsteht, ist
> Gold nichts weiter als gelbes Blech. Es wird keine geld- oder
> kapitalismusbasierte Wirtschaft mehr geben, wenn Europa durch heftigste
> Naturkatastrophen und den kommenden großen Krieg verheert ist und zwei
> Drittel aller Menschen tot sind. Übrigens alles innerhalb der nächsten
> sieben Jahre.
>Das platzen der Immobilienblase rückt näher
______________________________________
eine Frage dazu habe ich aber noch:
gesetzt der Fall die Zeichen der Zeit stehen genau darauf.
Geld regiert ja die Welt respektive diejenigen die Geld haben regieren
sie.
Und nun gibt es ja Menschen die soviel mehr Geld als sie und ihre
Folgenenerationen fuer Konsum etc. je ausgeben koennen, weil sie vom
bestehenden System, so wie es ist, partizipieren.
Sie haben das System zum laufen gebracht, und schauen, daß es auch
dabei bleibt - man will ja nicht allen Ernstes etwas davon Preis geben.
Nun ist die Summe Geldes in den Haenden weniger ein derart gewaltiger
Posten, daß jene per Ueberweisungsaufforderung saemtliche Immobilien,
die sich als kritisch erweisen per Federstrich aufkaufen koennten.
Zwar verhindern sie damit gleichzeitig, daß dieselben Immobilien
weiter im Preis fallen, und sie zu niedrigeren Preisen haetten
einsteigen koennen, aber sie halten das System, was um sie harum ja
erklaerterweise mehr oder weniger schlecht als recht funktioniert am
laufen.
Kauften sie dagegen erst, nachdem der Preis im Keller ist, haben sie
zwar alles Geld unf Immobilien und Macht aber niemanden mehr der noch
Mitglied im System ist - es weiter fuettert.
Arbeitslose Obdachlose Sozialhilfeempfaenger zahlen
a) keine Steuern nach ihren Moeglichkeiten mehr und haben
b) Zeit sich zusammenzurotten, um die Welt umzukrempeln
Darum moechte ich Fragen, ob es nicht sein kann daß gerade im
ureigensten Interesse der SystemGewinner es waere, jenes berechenbare
bekannte bis ins WOhnzimmer kontrollierte System auf Teufel komm raus
zu erhalten, als sich auf eine Anarchie einzulassen deren Faktoren
heute noch garnicht absehbar sind.
Also ist es doch moegleich, daß gerade die Systemgestalter viel mehr,
als das gemeine Volk selbst, daß ja in Europa wenigstes keinen Hunger
leidet, an der Verhinderung eines Chrashs interessiert sind.
Genau darum halten sie Konferenzen ab (Bildberger in Rottach Egern
dieses Fruehjahr) um die naechsten Schritte global zu koordinieren
ansonsten waere es fuer jeden der Betroffenen einfacher, sich einen
Burg oder Insel nebst Armee zu kaufen und der Dinge harren, die da
kommen moegen, in der Gewissheit, daß die eigene Armee mit Zugang zu
Satellitenunterstuetztem Hightech, die Weltbeste ist!
Wenn also die Geldmaechtigen einen Funken von Intelligenz haben, und
die Tatsache, daß sie maechtig sind und wir nicht, deutet mehr als das
darauf hin, gibt es Grund zur Annahme, daß man das kontrollierte
Humankapital nicht arglos verschwendet, sondern weitehin nicht nur
gewinnmaximierend machterhaltend sonder entwicklungsforcierend
(Wissenschaft/Technik) fuer sich wie bis dato arbeiten laesst.
Denn allein mit Bauchtaenzerinnen und Hofnarren umsaeumt wird=B4s dem
maechtigsten Hofherren schneller als befuerchtet zu langweilig!
Und Langeweile ist wohl mit das schlimmste und zermuerbendste Laster
der Maechtigen - weil sie die eigene Creativitaet und Lebensfreude mit
Perspektive (Stichwort: goldener Kaefig) im Ansatz schon erdrueckt!
mfg_freeloader
> Manche legen sich einen Teil ihres Monatslohnes in Goldmünzen und Barren
> an. Kann ich nur davon abraten. Das ist perfekte Geldvernichtung.
> Entweder man gibt es für die Vorsorge aus (Haus mit Grundstück, Keller
> mit Nahrungs-/Wasservorräten für mindestens drei Monate) oder man nutzt
> es für Reisen oder zum Verschenken. Nach dem, was uns bevorsteht, ist
> Gold nichts weiter als gelbes Blech. Es wird keine geld- oder
> kapitalismusbasierte Wirtschaft mehr geben, wenn Europa durch heftigste
> Naturkatastrophen und den kommenden großen Krieg verheert ist und zwei
> Drittel aller Menschen tot sind. Übrigens alles innerhalb der nächsten
> sieben Jahre.
Nana. Das halte ich wirklich für übertrieben. Was soll man denn mit
Nahrungsmittelvorräten für drei Monate anfangen und einem Haus, wenn nach
Deinem Orakel sowieso Krieg herrscht und drei Viertel aller Leute schon tot
sind?
Edgar
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> ...und wieder andere warten darauf, dass der Himmel einstürzt. Und
> warten. Und warten. Sollen sie halt warten - aber warum gerade in dieser
> News-Group? Gibt's da nichts Passendes für Weltuntergangstheoretiker?
Das wäre wohl langweilig, da man dort unter sich wäre. ;-)
Edgar
> Bevor dieser "Ernstfall" eintritt, werden die USA schon Maßnahmen
> ergreifen, da kannst du sicher sein. Notfalls muß ein größerer Krieg
> her.
Die USA kaufen derzeit massiv Gold auf, um eine neue goldgestützte Währung
nach der Eurodollarimplosion aufzubauen. Europas Banken werden derzeit
genötigt, ihre Bestände aufzulösen. Die USA planen bereits jetzt für die
Zeit danach.
Der Grund für die Entwertung des Eurodollars sind die enormen Bestände in
China, die man so "auszubuchen" gedenkt. Inwieweit China sich in einem
solchen Falle militärisch an den USA rächen würde, wage ich nicht
vorherzusagen. Denn die USA sind ja nicht mehr die einzige Supermacht,
sondern auch China ist entsürechend groß und stark geworden.
Edgar
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> Darum moechte ich Fragen, ob es nicht sein kann daß gerade im
> ureigensten Interesse der SystemGewinner es waere, jenes berechenbare
> bekannte bis ins WOhnzimmer kontrollierte System auf Teufel komm raus
> zu erhalten, als sich auf eine Anarchie einzulassen deren Faktoren
> heute noch garnicht absehbar sind.
Das sehe ich ähnlich. Die Kontinentalinseln tendieren meiner Beobachtung
sowieso dazu, sich selbst auf ihrem Level zu erhalten. Der befürchtete
Zusammenbruch der Hedgefonds samt den Banken wird zwar zu einer Umverteilung
der Güter und Finanzen unter den einzelnen Beteiligten führen, aber nicht zu
einer Systemimplosion. Allerdings: es wird auch hier Gewinner und Verlierer
geben.
> Also ist es doch moegleich, daß gerade die Systemgestalter viel mehr,
> als das gemeine Volk selbst, daß ja in Europa wenigstes keinen Hunger
> leidet, an der Verhinderung eines Chrashs interessiert sind.
Sehe ich auch so. Das System lebt schließlich von den Arbeitsdrohnen, die
ihm zuarbeiten. Das ist auch ein Grund dafür, weswegen Arbeit so über alles
gelobt wird, obwohl aus der Antike bekannt ist, daß das Nichtstun damals den
hohen Schichten vorbehalten war.
> Genau darum halten sie Konferenzen ab (Bildberger in Rottach Egern
> dieses Fruehjahr) um die naechsten Schritte global zu koordinieren
Die Konferenz ist eine gute Sache, weil sonst keiner einen Durchblick bei
der Koordinierung der Globalisierung hätte. Daß man die Konferenz besser
weitgehend vom Medienbordell abschirmt, hat berechtigte Gründe. Wenn die
Ergebnisse nämlich medial ausgeschlachtet würden, wäre der Effekt der
Konferenz dahin. Das ist keine Verschwörung, sondern kluges Netzwerken. Im
Grunde ist es die Fortsetzung der Geheimräte (Goethe war auch einer) oder
der Debattierclubs.
> Wenn also die Geldmaechtigen einen Funken von Intelligenz haben, und
> die Tatsache, daß sie maechtig sind und wir nicht, deutet mehr als das
>> darauf hin, gibt es Grund zur Annahme, daß man das kontrollierte
> Humankapital nicht arglos verschwendet, sondern weitehin nicht nur
> gewinnmaximierend machterhaltend sonder entwicklungsforcierend
> (Wissenschaft/Technik) fuer sich wie bis dato arbeiten laesst.
Das ist eine logische und sinnvolle Schluißfolgerung. Die Frage wird sein,
inwieweit sich eine Umwälzungsstrategie für den einzelnen lohnt oder nicht
lohnt. Zur Analyse dieser Frage kann es hilfreich sein, sich in Superreiche
hineinzuversetzen. Diese Leute verfügen auch nur über das normale
Bankensystem, wenn auch in veredelter Form. An einem Ausfall von
(Platin-)Kreditkarten, ATM-Machines und des Bargeldes besteht kein
Interesse. Allenfalls eine temporäre Periode des Ausfalls wäre zu
verschmerzen, dann wollen auch diese Leute wieder ihre Vorstellung in
Stretchlimousinen geben.
Darüber hinaus wird das Publikum für Zuschauerzwecke gebraucht. Wo soll denn
die bewudnernde Anerkennung und der Neid herkommen, wenn das Fußvolk
ausgelöscht wäre? ;-)
Man sollte die Sache also auch ein wenig positiv sehen. Allerdings wird es
in Zukunft darauf ankommen, sein Vermögen möglichst klug einzusetzen, damit
man nicht zu den Verlierern gehört. Denn daß Späe fallen, steht ebenso fest.
Edgar
On Sat, 15 Oct 2005 11:46:46 +0200, Konrad Wilhelm
<> wrote:
>Die Überlebenden hatte nach Katastrophen immer ein wunderbares Leben.
Na ja.
>Mit 1/3 der Einwohner gäbe es keine Müllprobleme mehr, keine Staus,
>keine Arbeitslosen, keine Sorgen um Feinstaub. 80 Einwohner pro km^2
>wäre diesem Land sehr angemessen (SP hat reichlich 80, AU knapp 100, F
>und DK haben bisschen über 100. Wo fahrt ihr im Urlaub hin?)
>
>k. (bekennender Beführworter von Bevölkerungsrückgang)
Manche Probleme in diesem Land resultieren auch aus geringer
Bevölkerungsdichte. In manchen Bundesländern ist das ein echtes
Problem.
Ich denke aber, dass die Struktur gesund sein muss, dann kommt es auf
mehr oder weniger Nasen nicht unbedingt an. Unter einer kritischen
Masse kann man bestimmte Strukturen aber gar nicht oder nur mit
grossem Aufwand aufrechterhalten.
Allerdings wohne ich selbst auch bewusst auf dem Land, weil mir (nicht
nur) Lärm und Schmutz in der Stadt auf den Zeiger geht.
Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator:
- die Seite rund um EDV-Netzwerke
Edgar Schleiz wrote:
>> Bevor dieser "Ernstfall" eintritt, werden die USA schon Maßnahmen
>> ergreifen, da kannst du sicher sein. Notfalls muß ein größerer Krieg
>> her.
>
> Die USA kaufen derzeit massiv Gold auf, um eine neue goldgestützte Währung
> nach der Eurodollarimplosion aufzubauen. Europas Banken werden derzeit
> genötigt, ihre Bestände aufzulösen. Die USA planen bereits jetzt für die
> Zeit danach.
>
> Der Grund für die Entwertung des Eurodollars sind die enormen Bestände in
> China, die man so "auszubuchen" gedenkt. Inwieweit China sich in einem
> solchen Falle militärisch an den USA rächen würde, wage ich nicht
> vorherzusagen. Denn die USA sind ja nicht mehr die einzige Supermacht,
> sondern auch China ist entsürechend groß und stark geworden.
>
> Edgar
jetzt hat es der bruder von thomas h. auch in diese NG geschafft, meine fresse.
ist das hier der zentrale treffpunkt aller endzeit und weltuntergangs
theoretiker? könnt ihr euch nicht mal in eurem bunker treffen und eure gold und
essensvorräte überprüfen? es kann jeden tag passieren!! also jungs, kuckt daß
ihr alles habt was ihr braucht wenn die börse zusammen bricht, die vogelgrippe
ausbricht, die chinesen den 3. weltkrieg anfangen, oder auch wenn da mal en sack
reis umfallen sollte :-)
ihr seid echt die besten ... gibt kaum ne bessere unterhaltung an nem samstag
nachmittag als euch spinner hier zu lesen ...
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Edgar Schleiz schrieb:
> Nana. Das halte ich wirklich für übertrieben. Was soll man denn mit
> Nahrungsmittelvorräten für drei Monate anfangen und einem Haus, wenn nach
> Deinem Orakel sowieso Krieg herrscht und drei Viertel aller Leute schon tot
> sind?
Vor allem sind Nahrungsmittel nur begrenzt haltbar. Sehr schlecht, wenn
man den Katastrophenzeitraum nur auf 7 Jahre genau eingrenzen kann. Da
vergammelt alles.
Grüße,
Heiko
--
*** ***
Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
>Vor allem sind Nahrungsmittel nur begrenzt haltbar. Sehr schlecht, wenn
>man den Katastrophenzeitraum nur auf 7 Jahre genau eingrenzen kann. Da
>vergammelt alles.
phh, epa haelt locker 20+ jahre.
> es kann jeden tag passieren!!
....
>ihr seid echt die besten ... gibt kaum ne bessere unterhaltung an nem samstag
>nachmittag als euch spinner hier zu lesen ...
na hoemma! der kosmetikerin meiner lebensabschnittsgefaehrtin ihr
schwippschwager arbeitat als raumpfleger in einer grossen deutschen
bank, deren namen ich hier nicht nennen darf. der hat diese geheimen
reports auch schon gesehen! echt!
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Thomas H wrote:
> Falls jemand einen engen Bekannten in einer höheren Position einer Bank
> hat, kann er ja mal unauffällig herumhorchen, ob das in anderen
> Bankhäusern ähnlich dramatisch gesehen und gehandhabt wird.
Moses P ist der gleichen Meinung.
> Dieses Puzzlesteinchen fand ich heute recht interessant.
Hallo
schrieb:
>>Das platzen der Immobilienblase rückt näher
>
> ______________________________________
>
> eine Frage dazu habe ich aber noch:
>
> gesetzt der Fall die Zeichen der Zeit stehen genau darauf.
> Geld regiert ja die Welt respektive diejenigen die Geld haben regieren
> sie.
>
> Und nun gibt es ja Menschen die soviel mehr Geld als sie und ihre
> Folgenenerationen fuer Konsum etc. je ausgeben koennen, weil sie vom
> bestehenden System, so wie es ist, partizipieren.
>
> Sie haben das System zum laufen gebracht, und schauen, daß es auch
> dabei bleibt - man will ja nicht allen Ernstes etwas davon Preis geben.
>
> Nun ist die Summe Geldes in den Haenden weniger ein derart gewaltiger
> Posten, daß jene per Ueberweisungsaufforderung saemtliche Immobilien,
> die sich als kritisch erweisen per Federstrich aufkaufen koennten.
Das mit den riesigen Geldvermögen ist so eine Sache. Dazu folgende
einfache Betrachtung:
Da ist jemand der Monat für Monat von seinem Einkommen 1000 spart. Was
bedeutet das praktisch? Er überweist das Geld zu seinem Finanzinstitut.
Genaugenommen leiht er diesem Institut das Geld. Sparen ist ja nichts
anderes als verleihen. Das Finanzinstitut bunkert das Geld nun nicht in
einem Tresor sondern es verleiht das Geld weiter an diejenigen die
gerade Geld brauchen. Insofern sind Finanzinstitute ja nichts anderes
als Makler zwischen der Gruppe die Geld über hat und denjenigen, die
mehr Geld brauchen als sie verdienen oder einnehmen. Und wer sind diese
Schuldner?
Es gibt drei Gruppen: Privatleute (zB. Konsumkredite, Hypotheken), die
ganz große Gruppe der Unternehmen (Investitionskredite, Beteiligungen,
Unternehmensanleihen etc.) und als dritte Gruppe die "öffentlichen
Hände", also der Staat oder die Staaten.
Nun ist es ja so, das man sich ja nur Geld leiht um es gleich wieder
auszugeben und nicht um es im Tresor zu stapeln. So kommt also der
monatliche Tausender gleich wieder in der Wirtschaftskreislauf und
landet als Einkommen bei unserem Sparer. Das Geld kreist gewissermaßen
und hinterläßt auf dem Konto nur eine Spur in Form eines "Guthabens".
Wenn unser Sparer also zehn Jahre Monat für Monat 1000 verliehen hat
beträgt sein Vermögen 120000 plus Zins und Zinseszins (die wiederum
gleich veranlagt, also verliehen wurden). Doch hat er dieses Vermögen
wirklich?
Nehmen wir nun an es gibt eine knallharte weltweite Konjunkturkrise.
Immer mehr Unternehmen können ihre Schulden nicht bedienen und machen
Pleite. Arbeitnehmer verlieren ihr Einkommen und können die Hypotheken
nicht bedienen. Die hohen Immobilienpreise sind binnen kürzester Zeit
nicht mehr Marktgerecht weil potentielle Käufer nun kein Geld mehr
haben, die Preise purzeln, die Kredite sind nicht mehr gedeckt. Dem
Staat brechen die Steuereinnahmen weg und dank Überschuldung gibt es
Tilgungsprobleme. Wenn unser Sparer nun sicherheitshalber eine Immobilie
oder Gold kaufen möchte braucht er sein Geld. Dumm ist nur, das er nicht
der Einzigste auf der Welt ist der jetzt plötzlich auf Nummer Sicher
gehen möchte. Die Bank hat aber nicht soviel Geld, sie muß es von den
Kreditnehmern holen - die aber können nicht tilgen, also hat die Bank
ein Problem wie die vielen anderen Banken weltweit auch. Ratzfatz kann
das ganze Gebäude aus Geldvermögen und Schulden arg ins wanken kommen,
gar einstürzen. Denn eigentlich ist ja gar kein Geld da jenseits dessen
was so täglich im Alltag herumschwirrt und das ist gar nicht soviel im
Verhältnis zu den "rein rechnerischen" Geldvermögen. Paradox scheint es
dabei, dass die Summe aller Schulden plus der Summe aller veranlagten
Geldvermögen - weltweit gesehen - Null beträgt. Man könnte auch sagen,
in einer richtigen Krise gleichen sich die Geldvermögen mit den Schulden
zu Null aus.
Das Problem ist nicht neu und bekannt. Deswegen gibt es eine weltweite
Zusammenarbeit und Abstimmung der jeweiligen Noten- und Zentralbanken.
Denn wenn sich eine kritische Situation ergibt wäre es fatal, wenn in
den einzelnen Währungsräumen jede ZB ihre eigenen isolierte Maßnahme
ergreifen würde. Tatsächlich hat dieses moderne Krisenmanagment schon
funktioniert: 1998 während der Asien- bzw. Russlandkrise als an den
Finanzmärkten ungute Stimmung aufkam, der reichste Mann der Welt (Bill
Gates) binnen 24 Stunden einige Milliarden Dollar an Vermögen verlor und
der amerikanische Präsident Clinton sich selbst Nachts Stunde für Stunde
berichten ließ. Ein richtiger Finanzchrash konnte damals abgewendet
werden. Nur, das Problem wächst Tag für Tag - mit dem anwachsen der
Geldvermögen bzw. Schulden. Irgendwann gibt es ein Hurrikan der alle
sicher geglaubten Deiche wegpustet und dann stehen wir zweibeinigen
Scheißer mal wieder ganz doof in der verwüsteten Landschaft herum.
Grüsse
Konrad Wilhelm wrote:
>
> :-) Schön, wenn man noch so jung und unerfahren ist wie du. "Aktion
> Eichhörnchen" (oder wie ich lernte keine Angst vor der Bombe zu haben)
> kennst du offenbar gar nicht mehr (und auch nicht die
> Zivilschutzvorträge der ehemaligen Luftschutzführer " Und wenn dann so
> eine 1,3 Megatonnenbombe -was Gott verhindern möge- auf den Stadtkern
> fällt ...").
> Da bekam jeder Haushalt sehr detaillierte Merkblätter, in welchem
> Rhythmus welche Lebensmittel umzuschichten seien. Wenn eben 5 Dosen
> Erbsensuppe auf der Kippe waren, war eben Erbsensuppe essen angesagt,
> usw.
>
Stimmt, ich erinner mich düster, wie bei uns im Keller zur Kubakrise ein
weltkriegsmäßiges Proviantdepot eingerichtet wurde... Ich nehm diese
Debatte mal zum Anlass, ein paar junge Bordeaux' in die Katakomben zu
schaffen. Die kann ich dann in ein paar Jahren süffeln, wenn all die
Gold-Hamster heulen, weil der Kurs auf 280 $ pro Feinunze gesackt ist.
Santé!
Jürgen
Klaus Dieter Schley <>:
> Da ist jemand der Monat für Monat von seinem Einkommen 1000
> spart. Was bedeutet das praktisch? Er überweist das Geld zu
> seinem Finanzinstitut. Genaugenommen leiht er diesem Institut
> das Geld. Sparen ist ja nichts anderes als verleihen. Das
> Finanzinstitut bunkert das Geld nun nicht in einem Tresor
> sondern es verleiht das Geld weiter an diejenigen die gerade
> Geld brauchen. Insofern sind Finanzinstitute ja nichts anderes
> als Makler zwischen der Gruppe die Geld über hat und denjenigen,
> die mehr Geld brauchen als sie verdienen oder einnehmen.
Wenn die Bank nur Makler wäre, müßte nicht sie, sondern der Sparer
das Kreditrisiko tragen. Er würde dann aber auch die Kreditnehmer
auswählen. Ein Makler ermöglicht Geschäfte, aber die Entscheidung
liegt beim Kunden dieses Maklers.
CU
--
Lars P. Wolschner
Bernardstraße 11b
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
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Frank Esserp wrote:
> Konrad Wilhelm schrieb in de.etc.finanz.misc
>
>
>>On Sat, 15 Oct 2005 21:39:41 +0200, Juergen Lenk <>
>>wrote:
>>
>>
>>>... Ich nehm diese
>>>Debatte mal zum Anlass, ein paar junge Bordeaux' in die Katakomben zu
>>>schaffen. Die kann ich dann in ein paar Jahren süffeln,
>>
>>Das ist endlich mal eine Form der Alterssicherung, der ich wirklich
>>was abgewinnen kann!
>
>
> Wat machste, wenn du dann im Altenheim, ups, Seniorenstift bist. Den
> Bordeaux saufen dann die Pfleger.
> Für ne Unze Gold denke ich, betreut dich das andere Geschlecht
> hingebungsvoller.
>
> Frank, der auf Unzen spart
>
>
Nun ja, ich hatte ja, allein der Leberwerte wegen, nicht vor, all mein
Erb und Eigen in Bordeaux zu investieren (wobei die Wertsteigerung guter
Jahrgänge, die man jung kauft und vernünftig einlagert, über die Jahre
deutlich über der von Gold liegen dürfte).
Glückauf!
Jürgen
"Thomas H" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
> Falls jemand einen engen Bekannten in einer höheren Position einer Bank
> hat, kann er ja mal unauffällig herumhorchen, ob das in anderen
> Bankhäusern ähnlich dramatisch gesehen und gehandhabt wird.
>
> Der Mann einer mit mir befreundeten Physiotherapeutin arbeitet bei einer
wohl eher der Mann deiner Psychotherapeutin
> Bank (deren Namen hier nicht genannt wird, es ist aber eine große und
> bekannte). Heute meinte er zur Wirtschaftslage, daß er seine Kunden
> offiziell zwar weiter in normalen Anlageformen berät, inoffiziell allen
> aber dringend ans Herz legt, ihr Geld unbedingt nur noch in Gold
> anzulegen. Innerhalb der Bank wurde nämlich ein 12seitiges Notfallpapier
> aufgesetzt, über das er nur soviel sagen wollte, daß bankintern auf
> kurze Sicht von einer massiven Inflation und einem weltweiten
> Wirtschaftszusammenbruch ausgegangen werde. Natürlich sagt das keiner
> offiziell, insbesondere nicht zu Kunden.
Verbreite bitte keine Lügengeschichten.
Was du hier weis machen willst ist erstunken und erlogen und entspringt nur
deiner kranken Phantasie.
"Thomas H" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
> Edgar Schleiz <> wrote:
> Manche legen sich einen Teil ihres Monatslohnes in Goldmünzen und Barren
> an. Kann ich nur davon abraten. Das ist perfekte Geldvernichtung.
> Entweder man gibt es für die Vorsorge aus (Haus mit Grundstück, Keller
> mit Nahrungs-/Wasservorräten für mindestens drei Monate) oder man nutzt
> es für Reisen oder zum Verschenken. Nach dem, was uns bevorsteht, ist
> Gold nichts weiter als gelbes Blech. Es wird keine geld- oder
> kapitalismusbasierte Wirtschaft mehr geben, wenn Europa durch heftigste
> Naturkatastrophen und den kommenden großen Krieg verheert ist und zwei
> Drittel aller Menschen tot sind. Übrigens alles innerhalb der nächsten
> sieben Jahre.
Müll!
Markus Woll wrote:
> Verbreite bitte keine Lügengeschichten.
> Was du hier weis machen willst ist erstunken und erlogen und entspringt n=
ur
> deiner kranken Phantasie.
Sei doch nicht so streng. Wenn du permanent den Weltuntergang
ankündigst, und er kommt und kommt nicht, dann würdest du wahr-
scheinlich auch ein bisschen unrund werden.
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Am Sun, 16 Oct 2005 02:08:59 +0200, schrieb der User Thomas H:
> <> wrote:
>
>> Nun ist die Summe Geldes in den Haenden weniger ein derart gewaltiger
>> Posten, daß jene per Ueberweisungsaufforderung saemtliche Immobilien,
>> die sich als kritisch erweisen per Federstrich aufkaufen koennten.
>
> Jene, die viel Geld haben, haben nach einer Krise noch viel mehr Geld.
> Ein Naturgesetz. Was man bei einem Wirtschaftscrash macht, kann man
> brillant in Günther Oggers Flick-Biograhie nachlesen. Flick hat während
> der Inflationszeit aus geerbten 10.000 Mark ein Milliardenimperium
> aufgebaut, durch geschickte Aktiengeschäfte, während die Währung von Tag
> zu Tag weiter abstürzte.
Du widersprichst Dir selbst. Die geerbten 10000 Mark waren nicht viel Geld
und wenn er daraus ein Wirtschaftsimperium aufbaute, dann nur aus dem
Grund, weil er sein Geld investierte. Wer damals viel Geld hatte - bar
oder Obligationen - und es nicht investierte, war am Ende verarmt. Wenn
heute etwas ähnliches geschehen sollte, sind andere Strategien
erforderlich. Nur welche, das kann vorher niemand genau sagen.
Erich
--
Erich Pfennig
Thomas H schrieb:
> Seit den 30er Jahren gibt es die russische Langzeitstrategie, eine Art
> Weltherrschaftsphantasie. Sie ist nie aufgehoben worden, immer nur
> aktualisiert. Dem Stalinschen Überfall auf Westeuropa kam Hitler um ein
> paar Jahre zuvor. Nein, Hitler wollte Europa nicht gegen den russischen
> Überfall schützen, er wolle Rußland erobern. Aber mit seinem Überfall
> machte er den russischen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Dennoch
> konnte ein Teil der russischen Langzeitstrategie durchgesetzt werden,
> indem man viele osteuropäische Länder annektierte und ihnen eine
> Pro-forma-Unabhängigkeit erlaubte. Was demnächst passieren wird, ist
> folgendes: In Rußland wird es einen Umsturz kommunistischer und
> nationalistischer Kräfte geben, die die Regierung übernehmen. Das wird
> eine Folge des Weltwirtschaftscrashs sein, denn dann bekommen diese
> Ideen wieder regen Zulauf. Europa wird geschwächt am Boden liegen und
> die russischen Langzeitstrategen werden ihre Zeit für gekommen halten,
> und einen Angriff starten. Die nicht mehr existierende deutsche Armee
> macht den Russen ein Überrollen von Polen und Deutschland bis zum Rhein
> ganz einfach. Der Rest folgt dann so, wie ich hier schon öfters
> ausgemalt habe.
"Wäääääänääääääää, Eckaaaaaat, ich glaub die Russen sin im Keller"
*SCNR*
Ausgerechnet die Russen. Die verrosteten Panzer von denen kommen doch
keine 5 km weit. ;-)
Grüße,
Heiko
On Sun, 16 Oct 2005 00:00:07 +0200, Martin Gerdes
<> wrote:
>>Allerdings wohne ich selbst auch bewusst auf dem Land, weil mir (nicht
>>nur) Lärm und Schmutz in der Stadt auf den Zeiger geht.
>
>Bei 30 km Distanz hat man unter heutigen Bedingungen keinen großen
>Aufwand, die Möglichkeiten der Großstadt zu nutzen. Wer in Pasewalk oder
>Prenzlau wohnt, steht da erheblich schlechter da.
Stimmt, so ist das hier ein angenehmer Kompromiß. Ich wäre auch noch
ein Stück weiter gezogen (Oberlausitz gefiel mir), damals war ich aber
wegen der Arbeit noch mehr auf die Nähe zur Stadt und zur Autobahn
angewiesen.
Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk:
jetzt neu: Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
Test im IT-Administrator:
- die Seite rund um EDV-Netzwerke
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Erich Pfennig <>:
> Am Sun, 16 Oct 2005 02:08:59 +0200, schrieb der User Thomas H:
>> Jene, die viel Geld haben, haben nach einer Krise noch viel
>> mehr Geld. Ein Naturgesetz. Was man bei einem Wirtschaftscrash
>> macht, kann man brillant in Günther Oggers Flick-Biograhie
>> nachlesen. Flick hat während der Inflationszeit aus geerbten
>> 10.000 Mark ein Milliardenimperium aufgebaut, durch geschickte
>> Aktiengeschäfte, während die Währung von Tag zu Tag weiter
>> abstürzte.
>
> Du widersprichst Dir selbst. Die geerbten 10000 Mark waren nicht
> viel Geld
Es war seinerzeit mehr als es heute klingt.
> und wenn er daraus ein Wirtschaftsimperium aufbaute, dann nur
> aus dem Grund, weil er sein Geld investierte.
Klar.
> Wer damals viel Geld hatte - bar oder Obligationen - und es
> nicht investierte, war am Ende verarmt. Wenn heute etwas
> ähnliches geschehen sollte, sind andere Strategien erforderlich.
> Nur welche, das kann vorher niemand genau sagen.
Bei einer Hyperinflation ist das ganz einfach: Wenn das Geld sich
rasch entwertet, dann muß man Sachwerte kaufen. Die beiden Infla-
tionen vor dem zweiten Weltkrieg verliefen ja so, daß selbst ein
sehr schlechtes Sachwerte-Investment noch besser als gar keines
gewesen wäre.
CU
--
Lars P. Wolschner
Bernardstraße 11b
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
Thomas H wrote:
> Heiko Mittelstaedt <> wrote:
>
>
>>Edgar Schleiz schrieb:
>
>
>>>Nana. Das halte ich wirklich für übertrieben. Was soll man denn mit
>>>Nahrungsmittelvorräten für drei Monate anfangen und einem Haus, wenn nach
>>>Deinem Orakel sowieso Krieg herrscht und drei Viertel aller Leute schon tot
>>>sind?
>
>
> Ein Haus ist sinnvoll, da man es verteidigen kann, da keiner wegen Miete
> kommen kann, da man sich ziemlich autark machen kann mit Brunnen etc.
> Der Krieg kommt nicht südlich der Donau-Linie, allenfalls Plünderer und
> Erdbeben. Wenn die Menschen aus Nahrungsmangel und Verlust ihrer
> sämtlichen Perskeptiven ist städtischen Mietwohnungen hocken, möchte ich
> in dem Chaos nicht da sein. Man bedenke, daß alle staatlichen Strukturen
> zusammenbrechen und Faustrecht herrscht. Nahrungsvorräte sind deshalb
> gut, da man das Verhungern von Millionen überleben kann. Danach kann man
> sich "in Ruhe" darum kümmern, woher man etwas neues bekommt.
>
Ich hab's schon immer gesagt: Man soll nicht zu häufig "Mad Max" sehen,
das schlägt aufs Gemüt.
Was mich bei dem Szenario übrigens am meisten beschäftigt, ist die
Frage: Was wird mit meiner Putzfrau? Kommt sie dann auch noch weiter
regelmäßig, oder wird sie etwa zur Anführerin einer marodierenden
Amazonen-Truppe, die harmlose alte Herren wie mich mit dem Schrubber
niederstreckt? Schade wär's - ich stell mir gerade die ersten Tage nach
so einem Weltuntergang ziemlich staubig vor...
Nachdenklich, Jürgen
Lars P. Wolschner schrieb:
> Bei einer Hyperinflation ist das ganz einfach: Wenn das Geld sich
> rasch entwertet, dann muß man Sachwerte kaufen. Die beiden Infla-
> tionen vor dem zweiten Weltkrieg verliefen ja so, daß selbst ein
> sehr schlechtes Sachwerte-Investment noch besser als gar keines
> gewesen wäre.
Genau vor dem Hintergrund frage ich mich dann, warum Staatspapiere
allgemein als sicherer Hafen angepriesen werden?
Der Staat drückt quasi auf die Reset-Taste und schon sind seine Schulden
bei 0. Ich geb's ja zu: stark vereinfacht.
Bei Aktien hat man wenigstens Anteile an Patenten, Immobilien und
Produktionsanlagen, die auch nach einem Crash wieder gebraucht werden
und somit einen Wert, in welcher Währung auch immer, behalten.
Vorrausgesetzt es sind Unternehmen die nicht jedes Fitzelchen nur
geleast haben.
Andreas
"Andreas Kreuzer" <> schrieb :
>> Bei einer Hyperinflation ist das ganz einfach: Wenn das Geld sich rasch
>> entwertet, dann muß man Sachwerte kaufen. Die beiden Infla-
>> tionen vor dem zweiten Weltkrieg verliefen ja so, daß selbst ein sehr
>> schlechtes Sachwerte-Investment noch besser als gar keines gewesen wäre.
>
> Genau vor dem Hintergrund frage ich mich dann, warum Staatspapiere
> allgemein als sicherer Hafen angepriesen werden?
Ganz recht, dieses Denken klappt nur im "Normalfall". Auch wenn also ein
"großer" Crash nicht unbedingt wahrscheinlich ist haben die Deutschen ihn in
naher Vergangenheit schon 2x erlebt. Man tut also gut daran, auch als
defensiver Investor einen Gutteil seines Geldes in Aktien und
Immobilienfonds zustecken. Echte Ländereien/Wälder, Kunst oder nicht
verderbliche Rohstoffe in großen Mengen wären zwar noch besser, aber dafür
braucht man ja schon ein verfügbares Vermögen mindestens im oberen
sechsstelligen Bereich.
--ms
Andreas Kreuzer <>:
> Lars P. Wolschner schrieb:
>> Bei einer Hyperinflation ist das ganz einfach: Wenn das Geld
>> sich rasch entwertet, dann muß man Sachwerte kaufen. Die beiden
>> Infla- tionen vor dem zweiten Weltkrieg verliefen ja so, daß
>> selbst ein sehr schlechtes Sachwerte-Investment noch besser als
>> gar keines gewesen wäre.
>
> Genau vor dem Hintergrund frage ich mich dann, warum
> Staatspapiere allgemein als sicherer Hafen angepriesen werden?
Wer tut das denn? Und im Verhältnis wozu? Mir ist keine Werbung
begegnet, die irgendeine Geldanlage als sicher sogar bei einem
weltweiten totalen Crash anpreist.
> Der Staat drückt quasi auf die Reset-Taste und schon sind seine
> Schulden bei 0. Ich geb's ja zu: stark vereinfacht.
Ein solcher Staat verliert damit auch seinen Kredit. Deutschland
beispielsweise könnte ganz simpel vor ordentlichen Gerichten
verklagt werden.
> Bei Aktien hat man wenigstens Anteile an Patenten, Immobilien
> und Produktionsanlagen, die auch nach einem Crash wieder
> gebraucht werden und somit einen Wert, in welcher Währung auch
> immer, behalten. Vorrausgesetzt es sind Unternehmen die nicht
> jedes Fitzelchen nur geleast haben.
.... oder die nur aus Bargeld bestanden haben.
CU
--
Lars P. Wolschner
Bernardstraße 11b
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
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> Der Staat als ein Einrichtung des Monopolkapitalismus (Stamokap)
> Für mich ist es ungeheuer verblüffend, wie genau Lenin schon 1916 die
> heutigen Verhältnisse vorausgesagt hat.
Kann ja sein, aber die von ihm propagierte Alternative hat sich erst recht
nicht bewährt.
Turan
> Ein Haus ist sinnvoll, da man es verteidigen kann
Sollte man sich eine Handfeuerwaffe zulegen? Legal ist das ja nicht.
> da keiner wegen Miete
> kommen kann
Stimmt.
> da man sich ziemlich autark machen kann mit Brunnen etc.
Nicht überall kann man so tief bohren bis man Grundwasser erreicht. Aber es
gibt Exupéry-Zelte, deren Kondeswasser man notfalls auffangen kann. Oder man
betreibt einen pedalbetriebenen Luftentfeuchter, der die Feuchtigkeit aus
den Kellergemäuern auffängt und dessen Filtrat man dann mit Chlortabletten
aus der Apotheke sterilisiert.
> Der Krieg kommt nicht südlich der Donau-Linie, allenfalls Plünderer und
> Erdbeben.
Wie sollte man sich gegen Plünderer schützen? Darf man im Notfall auch
schießen? Und was soll man bei Erdbeben tun? Wenn jene Geowaffen einsetzen,
gibt es da einen guten Schutz?
> Wenn die Menschen aus Nahrungsmangel und Verlust ihrer
> sämtlichen Perskeptiven in städtischen Mietwohnungen hocken, möchte ich
> in dem Chaos nicht da sein
Ich auch nicht. Aber was, wenn man beruflich dazu gezwungen ist? Irgendwo
muß man ja seine Brötchen verdienen.
> Man bedenke, daß alle staatlichen Strukturen
> zusammenbrechen und Faustrecht herrscht
Was meinst Du, sollte man dazu eine Art von "WG" gründen, d.h. sich
zusammenschließen? Oder bergen solche Zusammenschlüsse auch Gefahren
innerhalb der Gruppe? Wenn ja, wieviele Personen sind ratsam? Wie sollte die
Geschlechterverteilung aussehen, damit es keinen Streit um die Frauen gibt?
Wie organisiert man die Außenverteidigung?
> Nahrungsvorräte sind deshalb
> gut, da man das Verhungern von Millionen überleben kann. Danach kann man
> sich "in Ruhe" darum kümmern, woher man etwas neues bekommt.
Was für Nahrungsmittel empfiehlst Du? Ich habe heute schon Mehl, Salz,
Zucker, Vitamintabletten und Trockenhefe eingekauft. Am liebsten wäre mir
eine Einkaufsliste.
> Notrationen der Armee (gibt es frei verkäuglich)
Wo? Wo gibt es denn sowas? Schmeckt das denn oder ist das wie Tubennahrung
für Astronauten?
> Dazu gibt es
> Konserven, Spaghetti, Reis, Nüsse. Alles relativ billig, selbst in
> Mengen.
Wo kaufst Du Deine Vorräte? Wieviel kaufst Du auf einmal? Wo lagerst Du den
ganzen Kram? Gibt es eine Empfehlung für Mieter ohne eigenen Keller? Sollte
man nur Vorräte nehmen, die man nicht kochen muß (denn der Strom könnte ja
ausfallen, wie Du sagtest)?
Verängstigte Grüße
Edgar
"Markus Woll" <> schrieb im Newsbeitrag
news:dis1u5$mdi$
>
> "Thomas H" <> schrieb im Newsbeitrag
> news:
>> Edgar Schleiz <> wrote:
>
>> Manche legen sich einen Teil ihres Monatslohnes in Goldmünzen und Barren
>> an. Kann ich nur davon abraten. Das ist perfekte Geldvernichtung.
>> Entweder man gibt es für die Vorsorge aus (Haus mit Grundstück, Keller
>> mit Nahrungs-/Wasservorräten für mindestens drei Monate) oder man nutzt
>> es für Reisen oder zum Verschenken. Nach dem, was uns bevorsteht, ist
>> Gold nichts weiter als gelbes Blech. Es wird keine geld- oder
>> kapitalismusbasierte Wirtschaft mehr geben, wenn Europa durch heftigste
>> Naturkatastrophen und den kommenden großen Krieg verheert ist und zwei
>> Drittel aller Menschen tot sind. Übrigens alles innerhalb der nächsten
>> sieben Jahre.
>
Das habe nicht ich geschrieben, sondern Thomas H.!
Edgar
Edgar Schleiz wrote:
>Sollte man sich eine Handfeuerwaffe zulegen? Legal ist das ja nicht.
Warum sollte das nicht legal sein?
Ich habe 3 Stück davon. Völlig legal. :-))
Hallo
Edgar Schleiz wrote:
> > Ein Haus ist sinnvoll, da man es verteidigen kann
>
> Sollte man sich eine Handfeuerwaffe zulegen? Legal ist das ja nicht.
Da gibt es legale Möglichkeiten. Sei aktiv in einem Schützenverein
(kann auf Dauer teuer und Zeitintensiv werden) oder mache die
Jägerprüfung. Bei letzterem lernst du nicht nur Waffensachkunde,
sondern auch Dinge, die im Extremfall fürs Überleben wichtig sein
können. Es ist immer gut, sich in der Natur auszukennen.
Eine Armbrust ist übrigens auch eine effektive Waffe.
> > Der Krieg kommt nicht südlich der Donau-Linie, allenfalls Plünderer=
und
> > Erdbeben.
>
> Wie sollte man sich gegen Plünderer schützen?
Vorallem nicht auffallen und seine Vorräte und Vorbereitungen nicht an
die große Glocke hängen. Vor und während der Krise niemanden wissen
lassen, dass man Vorräte hat.
> Darf man im Notfall auch schießen?
Sofern es unter Notwehr fällt darf man auch schießen. Da fragst du
besser den Anwalt deines geringsten Misstrauens.
Wenn allerdings alle staatlichen Strukturen zusammenbrechen...
> Und was soll man bei Erdbeben tun? Wenn jene Geowaffen einsetzen,
> gibt es da einen guten Schutz?
Je nach finanziellen Mitteln, handwerklichem Geschick und Ausmaß der
eigenen Paranoia ein Bunker.
Etwas extrem:
Normale Fertighäuser (aus Beton und Holzplatten) sind im allgemeinen
Erdbebenfester als gemauerte Häuser.
> > Man bedenke, daß alle staatlichen Strukturen
> > zusammenbrechen und Faustrecht herrscht
>
> Was meinst Du, sollte man dazu eine Art von "WG" gründen, d.h. sich
> zusammenschließen? Oder bergen solche Zusammenschlüsse auch Gefahren
> innerhalb der Gruppe? Wenn ja, wieviele Personen sind ratsam? Wie sollte =
die
> Geschlechterverteilung aussehen, damit es keinen Streit um die Frauen gib=
t?
> Wie organisiert man die Außenverteidigung?
Eine Menge Fragen, wozu es eine Menge unterschiedlicher Antworten gibt.
Jedenfalls können, wenn es ums Überleben geht, die besten Freunde zu
hinterlistigen Feinden werden. Andererseits hat man auch als
"Einzelkämpfer" wohl keine lange Chance. Es muss also jeder selber
entscheiden, was er macht. Es hängt auch alles von der Situation ab,
deren Ausmaß heute logischerweise noch niemand kennt.
> > Nahrungsvorräte sind deshalb
> > gut, da man das Verhungern von Millionen überleben kann. Danach kann =
man
> > sich "in Ruhe" darum kümmern, woher man etwas neues bekommt.
>
> Was für Nahrungsmittel empfiehlst Du? Ich habe heute schon Mehl, Salz,
> Zucker, Vitamintabletten und Trockenhefe eingekauft.
Schon gut.
> Am liebsten wäre mir eine Einkaufsliste.
nn=3Dtrue
Die entgültige Einkaufsliste ist jedermanns individuelle Entscheidung.
Da sich jeder den Crash anders vorstellt. Am sinnvollsten ist sicher
eine langfristige Planung mit eigenem Gemüsegarten und
Kleintierhaltung. Aber dazu haben nicht viele die Möglichkeiten. Die
Bauern werden in/nach dem Crash die Gewinner sein. Und in besseren
Zeiten, werden sie von staatlichen Subventionen leben, wie heutzutage.
Aber das ist ein anderes Thema.
> > Notrationen der Armee (gibt es frei verkäuglich)
>
> Wo? Wo gibt es denn sowas? Schmeckt das denn oder ist das wie Tubennahrung
> für Astronauten?
Sieh dich mal im Militärhandel, bei Outdoorausrüstern und ebay um.
Die Notrationen nennen sich EPA oder ähnlich.
Über Geschack läßt sich streiten. Nach meiner Erfahrung schmecken da
die verschiedenen Geschmacksrichtungen fast alle gleich.
Astronautennahrung kenne ich nicht, könnte aber ähnlich schmecken.
Siehe auch
Ich empfehle allerdings normale haltbare Lebensmittel, weil billiger
und vielseitiger.
> > Dazu gibt es
> > Konserven, Spaghetti, Reis, Nüsse. Alles relativ billig, selbst in
> > Mengen.
>
Genau. Sowas ist sinnvoll.
> Wo kaufst Du Deine Vorräte? Wieviel kaufst Du auf einmal? Wo lagerst Du=
den
> ganzen Kram? Gibt es eine Empfehlung für Mieter ohne eigenen Keller? So=
llte
> man nur Vorräte nehmen, die man nicht kochen muß (denn der Strom kö=
nnte ja
> ausfallen, wie Du sagtest)?
In jedem Supermarkt gibt es lang haltbare Konserven, die man einlagern
und zyklisch aufbrauchen kann.
Dann gibts auch Lebensmittelgroßhandel. Großhandel für
landwirtschaftlichen Bedarf gibt es in Deutschland auch
flächendeckend.
Auf jeden Fall solltest du dein Improvisationstalent trainieren. Dazu
gehören grundlegende Kenntnisse eines Handwerkers, Koches, Bauers,...
Kannst dich auch mal hier einlesen:
;1
und bei www.google.de nach Wirtschaftssicherstellungsverordnung suchen.
Für alles hier Gesagte gilt: Je nach Ausmaß der eigenen Paranoia muss
jeder selber entscheiden, wie weit er das treibt und wie ernst er das
alles nimmt.
> Verängstigte Grüße
Nur keine Panik.
viele Grüße
Jochen
Hi,
HolgerK schrieb:
> Es ist interessant wie richtig diese Prognose war die ja immerhin schon
> vor beinahe 2 Jahren abgegeben wurde.
Dass in den USA eine Immobilienblase wächst, ist deutlich länger
bekannt, als zwei Jahre.
> Mittlerweile ist die Immobilienkrise in den USA
> tatsächlich real geworden und - mehr noch - es stellte sich heraus, wie
> tief auch deutsche Banken in das US-Immobiliengeschäft involviert waren
> - ein Umstand, der Insidern sicherlich nicht neu war, die breite Masse
> jedoch überraschte.
Es ist zumindest erstaunlich, wie dumm doch viele Anleger sein können.
Es ist doch nicht tatsächlich so, dass heutzutage einfach mehr Rendite
auch für Kleinstanleger erwirtschaftet werden können, weil Banken
einfach mehr Zinsen verschenken wollen. Es ist immer wieder ein ziemlich
spektakuläres Ereignis, wenn Anleger erkennen, dass Werte gewinnen
bedeutet, dass jemand anderes genau diese Werte verliert.
> Wie nahezu immer kann man auch hier sicherlich davon ausgehen, daß
> längst nicht alle Fakten in den vergangenen Wochen auf den Tisch
> gekommen sind. Vieloes wird sicherlich erst später, einiges
> möglicherweise auch nie offenbar.
Die unbändige Gier nach immer mehr Rendite bei möglichst nicht
vorhandenem Risiko ist bereits sehr offenbar. Dazu kommt noch die
hübsche Verlogenheit, über Heuschrecken den Kopf zu schütteln, während
im eigenen Depot möglicherweise Fonds von genau solchen Instituten vor
sich hin schlummern.
> Doch scheint das nicht die prognostizierte Wirkung gehabt zu haben bzw.
> zu haben. Bereits scheint sich der Markt zu erholen; das Vertrauen der
> Anleger scheint nicht so nachhaltig erschüttert, daß man von einem
> weltweiten Zusammenbruch sprechen könnte.
Geldgier macht so blind, dagegen sind fehlende Augäpfel ein Klacks.
> Es scheint, als würden all die Prognosen der sogenannten "Schwarzmaler"
> wahr, ohne jedoch auf das prognostizierte Ziel hinauszulaufen.
> Das Ganze wirkt wie mehrere aufeinanderfolgende leichte Stürme; jedoch
> ohne die große, erwartete Sturmflut.
Das mag so aussehen, weil es vor allem nicht realisierte Gewinne sind,
die draufgehen. Manche stört sowas nicht die Bohne, obwohl es genau das
ist, was das System aushöhlt zerstört.
> Der dritte Weltkrieg wurde bereits von vielen vorausgesagt; teilweise
> mit konkreten Jahresangaben. Doch anders als in den früheren
> Jahrzenhten, in denen eine Krankheit schnell zum Tode führte, also eine
> starke Wirtschaftskrise schnell zum Krieg, scheinen die "Doktoren"
> mittlerweile insofern dazugelernt zu haben, daß sie auch eine totkranke
> Wirtschaft fast unendlich lange dahinsiechend am Leben erhalten können.
Täuschen wir uns da mal nicht. Ein Weltkrieg ist, den Umständen
entsprechend, relativ schnell vom Zaun gebrochen. Dazu ist die Zahl der
Geisteskranken, der Schattenspieler, der Machtgeilen, die an
Schalthebeln der Macht sitzen, in den letzten Jahrzehnten dramatisch
gestiegen.
> Ich finde diesen Umstand insofern erschreckend weil es scheinbar jede
> Hoffnung auf eine Besserung der gegenwärtigen Situation nimmt.
> Lieber wäre mir ein radikaler Neuanfang mit der Hoffnung, in den daraus
> entstehenden Wirren letztendlich doch noch zu einem stabileren System zu
> gelangen als wir es derzeit haben.
Das müsste damit beginnen, dass die reiche Welt ihre Renditeforderungen
nach unten korrigiert. Das wird mit Goodwill kaum erzielbar sein, dazu
müsste man an den Weihnachtsmann glauben.
Besim
--
Besim at Karadeniz dot de > Pforzheim/GER >>
netplanet - Verstehen Sie mal das Internet! -
"Was meinen Sie, was passiert wäre, wenn ich es Bruch-System genannt
hätte?" -- Prof. Walter Bruch, Erfinder des PAL-Farbfernsehens
>Es ist immer wieder ein ziemlich spektakuläres Ereignis, wenn Anleger
>erkennen, dass Werte gewinnen bedeutet, dass jemand anderes genau diese
>Werte verliert.
Wo hast Du den Schwachsinn her?
Das gilt für bestimmte Fälle(Nullsummenspiel usw.), nicht für alles.
Ein Bauherr hat Wohnungen gebaut und die Wohnungen mit Gewinn verkauft.
Die Wohnungen steigen um 30 %.
Eine Aktie steigt von 0,12 auf 33.
Wer hat hier verloren?
Gruss Chris