Wechseln in eine private Krankenversicherung

Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 12.12.2005 10:16:14 von Thomas Mayer

Hallo,

ich überlege in eine private Krankenversicherung zu wechseln.
Seit ca. 15 Jahren bin ich freiwilliges Mitglied in einer
gesetzlich Krankversicherung und habe nun "die absolute Bauchlandung"
im Krankenhaus erlebt. Ich wurde bei verschiedenen Behandlungen
abgewiesen und hab nun die "Schnauze gestrichen voll"!

Ich bin 40 Jahre,verheiratet, und habe 2 Kinder!
Meine Frau ist selbst krankenversichert und deckt damit
auch die Kinder ab.

Nun hat mir jemand zugerufen daß ich, beim wechseln in eine
private KV, meine Kinder mitnehmen muß und auch für diese
eine KV abschließen soll - kann das sein??

Für jeden Tipp dankbar
TOM

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 12.12.2005 12:38:22 von Bernd Meyer

> Nun hat mir jemand zugerufen daß ich, beim wechseln in eine
> private KV, meine Kinder mitnehmen muß und auch für diese
> eine KV abschließen soll - kann das sein??

Viele Leute streben natürlich an, sich selbst günstig in der PKV zu
versichern, die Kinder aber kostenlos in der GKV zu belassen und somit die
Versichertengemeinschaft für die eigene Brut zahlen zu lassen..
Dieser üble Trick läuft allerdings schon länger nicht mehr.
Gruß, Bernd

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 12.12.2005 13:16:16 von Matthias Frank

Deinen Kindern willst du aber zumuten
abgelehnt zu werden?
Ansonsten, wenn deine Frau unter der
Beitragsbemessungsgrenze verdient musst du
die Kinder mitnehmen ja.
MfG
Matthias

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 12.12.2005 15:39:13 von Thomas Mayer

"Matthias Frank" <> schrieb

> Deinen Kindern willst du aber zumuten
> abgelehnt zu werden?
> Ansonsten, wenn deine Frau unter der
> Beitragsbemessungsgrenze verdient musst du
> die Kinder mitnehmen ja.


Kinder werden im Moment noch nicht abgelehnt - zumindest bei
uns nicht!!


Meine Frau hat einen "halbtags-Job" und zahlt ganz normal Ihre
Krankenkassen Beiträg! Unter die Beitragsbemessungsgrenze fällt
sie nicht - desweiteren zahlt Ihr Arbeitgeber noch eine
Zusatzversicherung (öD)

Bedeutet dies dann daß ich doch wechseln kann??

Danke
TOM

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 12.12.2005 15:51:19 von Thomas Mayer

"Thomas Mayer" <> schrieb


Uppps - Beitragsbemessunggrenze falsch verstanden!
Sorry!

Gut, also muß ich die Kidds mitnehmen!

Danke
TOM






> "Matthias Frank" <> schrieb
>
>> Deinen Kindern willst du aber zumuten
>> abgelehnt zu werden?
>> Ansonsten, wenn deine Frau unter der
>> Beitragsbemessungsgrenze verdient musst du
>> die Kinder mitnehmen ja.
>
>
> Kinder werden im Moment noch nicht abgelehnt - zumindest bei
> uns nicht!!
>
>
> Meine Frau hat einen "halbtags-Job" und zahlt ganz normal Ihre
> Krankenkassen Beiträg! Unter die Beitragsbemessungsgrenze fällt
> sie nicht - desweiteren zahlt Ihr Arbeitgeber noch eine
> Zusatzversicherung (öD)
>
> Bedeutet dies dann daß ich doch wechseln kann??
>
> Danke
> TOM
>
>

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 12.12.2005 22:44:46 von Nils-Oliver Majewski

"Thomas Mayer" <> schrieb im Newsbeitrag
news:dnjigv$s72$
> Hallo,
>
> ich überlege in eine private Krankenversicherung zu wechseln.
> Seit ca. 15 Jahren bin ich freiwilliges Mitglied in einer
> gesetzlich Krankversicherung und habe nun "die absolute Bauchlandung"
> im Krankenhaus erlebt. Ich wurde bei verschiedenen Behandlungen
> abgewiesen und hab nun die "Schnauze gestrichen voll"!
>
> Ich bin 40 Jahre,verheiratet, und habe 2 Kinder!
> Meine Frau ist selbst krankenversichert und deckt damit
> auch die Kinder ab.
>
> Nun hat mir jemand zugerufen daß ich, beim wechseln in eine
> private KV, meine Kinder mitnehmen muß und auch für diese
> eine KV abschließen soll - kann das sein??

Ja, so ist es. Die Kinder müssen privat versichert werden. Deine Ehefrau
kann in der GKV bleiben.


Nils Majewski



>
> Für jeden Tipp dankbar
> TOM
>
>

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 15.12.2005 12:25:17 von Patrik Schrader

Hallo Thomas,

du solltest dich aber auch hier nicht bei dem billigsten Anbieter
versichern,
da es private Tarife gibt die sogar schlechtere Leistungen wie GKV
haben.

Kinder müssen immer beim besserverdienenden versichert werden.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruss

Patrik Schrader

Tel: 089/ 50008702

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 15.12.2005 17:08:51 von Thomas Mayer

<> schrieb


> Kinder müssen immer beim besserverdienenden versichert werden.

In der gesetzlichen KV aber nicht!
Meine Frau verdient "wahrscheinlich" weniger als ich und
hat unsere Kidds mitversichert!

Danke
TOM

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 15.12.2005 19:02:12 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 15.12.2005 19:02:13 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 17.12.2005 11:10:18 von Martin

Deine Kinder können unter Umständen bei der Mutter bleiben. Das kommt
darauf an ob du angestellt oder selbständig bist. Bist du selbständig
und hast ein Einkommen unter BBG kann deine Frau die Kinder in Ihrer
GKV behalten.

Bist du freiwillig als Angestellter versichert, musst du die Kinder
mitnehmen oder bei der GKV selbst versichern. Dein Arbeitgeber zahlt
für die Kinder mit bis zum durchschnittlichen Höchstsatz der GKV.

Gruß Martin

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 19.12.2005 13:08:52 von Patrik Schrader

Hallo Thomas,

> ??? schrieb
>
> > du solltest dich aber auch hier nicht bei dem billigsten Anbieter
> > versichern,
> > da es private Tarife gibt die sogar schlechtere Leistungen wie GKV
> > haben.
>
> Ja und? Nicht jeder braucht einen Daimler.

Da hast du Recht, aber wenn es an grundlegenden Dingen fehlt sollte man
das schon beachten.
Um einige Beispiele zu nennen.

-Kurleistungen bei Selbständigen
-Psychotherapie nach einem Unfall oder Todesfall


oder wenn die Leistungssätze niedriger sind wie bei der GKV ist der
Ärger mit den
Ärzten bzw. Versicherung vorprogrammiert.


> Im übrigen hat die GKV in bestimmten, kleinen Bereichen immer
> bessere Leistungen als die PKV.

Hier wär ich dir für nähere Ausführungen dankbar (auf welchen
Bereich das zu tifft).


> > Kinder müssen immer beim besserverdienenden versichert werden.
>
> meistens...

und wann nicht?


Gruß

Patrik Schrader
Versicherungskaufmann


Tel: 089/ 50008702

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 19.12.2005 20:43:34 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 19.12.2005 22:17:42 von Thomas Stollmann

Hallo,

würde mir das nochmal sehr gut überlegen.

Die PKV bietet zwar mehr Leistungen und

man geniesst immer als erstes beim Dok

dranzukommen egal wie voll das Wartezimmer ist,

aber....

Du bekommst auch nach 2-3 Wochen die Rechnung

zugeschickt mit dem Hinweis zahlbar innerhalb

der nächsten 2 Wochen.

In der Regel ist es so dass Du als Erster zahlst

denn bis Du die Schadensmeldung Deiner PKV gemeldet

hast und die den Schaden abrechnet sind 4 Wochen

vergangen bis das Geld auf dem Konto ist sind es dann

5 Wochen.

Später die Rechnung an den Arzt zu zahlen geht meistens

nicht weil den Rechnungsbetrag oft ein Inkassoinstitut eintreibt, da gibts
dann ruck zuck eine Gehaltspfändung beim Arbeitgeber.

PKV versichert sein bedeutet auch immer eine eiserne Reserve

zu haben sonst kanns echt bitter werden, Kredite sind teuer.

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 20.12.2005 08:55:31 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 20.12.2005 18:47:43 von Juergen Pallamois

Thomas Meyering wrote:
> Thomas Stollmann schrieb
>> würde mir das nochmal sehr gut überlegen.
>>
>> Die PKV bietet zwar mehr Leistungen und
>>
>> man geniesst immer als erstes beim Dok
>>
>> dranzukommen egal wie voll das Wartezimmer ist,
>
> Das war einmal...

Interessant. Ich konnte letztlich anlässlich einer Meniskusverletzung
feststellen, dass Privatpatienten heute deutlich stärker bevorzugt
werden. Kernspin? "Da hätten wir noch einen Termin in einer Woche." "Ich
bin privat versichert." "Ach, morgen vormittag haben wir doch noch einen
Termin frei." So ähnlich lief's gleich ein paar Mal. Als egoistischer
Kranker, der möglichst schnell Diagnose und Therapie will, war ich
begeistert. Als Bürger hab ich mich über diese Zweiklassenmedizin geärgert.

Grüße,
Jürgen

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 20.12.2005 23:32:54 von Thomas Stollmann

Warst Du mal in der Privatambulanz bei der UNI?

Die rechnen definitiv über Inkassoinstitut ab, ich musste
vor der Behandlung die Einverständniserklärung unterschreiben,
Rechnung zahlbar innerhalb 2 Wochen, ansonsten holen die sich unverzüglich
einen Titel beim Amtsgericht, die fragen Dich nicht ob Du einverstanden bist
die pfänden unverzüglich Dein Gehalt.

Ebenso bei einer Kernspinuntersuchung, Inkassoinstitut,
Einverständniserklärung
über Forderungsabtretung an bla,bla,bla, zahlbar innerhalb 2 Wochen.
Der Spass kostete 2.500.- Euro, die Verischerung zahlte zähneknirschend
nach 6 Wochen.
Rechne mal den persönlichen Zinsverlust aus!

Wie zahlst Du mal als Rentner einen längeren Reha-Aufenthalt, hä,
4 Wochen kosten ca. 20.000.- Euro und Reha-Massnahme zahlt
die Private überhaupt nicht, aber die Gesetzliche.

Aber vielleicht bist Du ja mal ein reicher Rentner für den sowas
nur Peanuts sind.

Viel Glück im Alter!!!!







..

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 20.12.2005 23:58:48 von Thomas Stollmann

Ja so muss es sein, die Ehefrau ist zweite Klasse in der Gesetzlichen
und der Ehemann mit Kindern (mit bestimmt dickem Bankkonto und 250.000.-
Euro
Jahresgehalt) sind 1. Klasse.
Alse Ehefrau würde ich mich scheiden lassen.



"Nils Majewski" <> wrote in message
news:dnkr08$a5h$02$
>
> "Thomas Mayer" <> schrieb im Newsbeitrag
> news:dnjigv$s72$
>> Hallo,
>>
>> ich überlege in eine private Krankenversicherung zu wechseln.
>> Seit ca. 15 Jahren bin ich freiwilliges Mitglied in einer
>> gesetzlich Krankversicherung und habe nun "die absolute Bauchlandung"
>> im Krankenhaus erlebt. Ich wurde bei verschiedenen Behandlungen
>> abgewiesen und hab nun die "Schnauze gestrichen voll"!
>>
>> Ich bin 40 Jahre,verheiratet, und habe 2 Kinder!
>> Meine Frau ist selbst krankenversichert und deckt damit
>> auch die Kinder ab.
>>
>> Nun hat mir jemand zugerufen daß ich, beim wechseln in eine
>> private KV, meine Kinder mitnehmen muß und auch für diese
>> eine KV abschließen soll - kann das sein??
>
> Ja, so ist es. Die Kinder müssen privat versichert werden. Deine Ehefrau
> kann in der GKV bleiben.
>
>
> Nils Majewski
>
>
>
>>
>> Für jeden Tipp dankbar
>> TOM
>>
>>
>
>

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 00:15:02 von Thomas Stollmann

Seit wann ist die Bayerische Beamtenkrankenkasse etwa billig?
Da ist sogar Edmund Stoiber versichert.

Verwirr die Unwissenden nicht mit Allgemeinheiten.
Sterbegeld gibt es weder in der PKV noch in der GKV
und das seit zwei Jahren nicht mehr.

Dazu gibt es private Sterbegeldversicherungen.

Physiotherapie zahlt z.B. die Bayerische zu 100%,
bei Reha-Klinikaufenthalt gibt es 500.- Euro Zuschuss, alle 3 Jahre.
Mit dem Zuschuss kommt man nicht zu Potte, z.B. nach Herzinfarkt
wenn man vom Krankenhaus nach OP in die Reha-Klinik überwiesen
wird, mit medizinischer Versorgung kostet dort 1 Tag ca. 250.- Euro
die Gesetzliche zahlt 100% und wenn es 4 Wochen sind, ich würde
dies nicht als KLEINE LEISTUNG bezeichnen.

In diesem Sinne.

Grüsse - Thomas


"Patrik Schrader" <> wrote in message
news:

Hallo Thomas,

> ??? schrieb
>
> > du solltest dich aber auch hier nicht bei dem billigsten Anbieter
> > versichern,
> > da es private Tarife gibt die sogar schlechtere Leistungen wie GKV
> > haben.
>
> Ja und? Nicht jeder braucht einen Daimler.

Da hast du Recht, aber wenn es an grundlegenden Dingen fehlt sollte man
das schon beachten.
Um einige Beispiele zu nennen.

-Kurleistungen bei Selbständigen
-Psychotherapie nach einem Unfall oder Todesfall


oder wenn die Leistungssätze niedriger sind wie bei der GKV ist der
Ärger mit den
Ärzten bzw. Versicherung vorprogrammiert.


> Im übrigen hat die GKV in bestimmten, kleinen Bereichen immer
> bessere Leistungen als die PKV.

Hier wär ich dir für nähere Ausführungen dankbar (auf welchen
Bereich das zu tifft).


> > Kinder müssen immer beim besserverdienenden versichert werden.
>
> meistens...

und wann nicht?


Gruß

Patrik Schrader
Versicherungskaufmann


Tel: 089/ 50008702

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 12:52:07 von Patrik Schrader

Hallo Thomas S.,

ich vertreibe seit 11 Jahren Versicherungen aber so einen Unsinn wie du
hier schreibs hab ich noch nie gehört.

Schlieslich hol ich mir als VN bei einer Reha oder anderen großen
Behandlungen vorher eine Zusage des Versicherers.

Und wenn dein Azt nach drei Wochen einen Inkassodienst beauftrag dann
würd ich mit ihm reden denn er rechnet doch höher wie beim Gkv
versicherten ab und weiß wie das Prozedere ist.

Gruss=20

Patrik Schrader
Versicherungskaufmann

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 13:23:10 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 13:25:51 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 18:00:05 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 18:00:07 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Wechseln in eine private Krankenversicherung

am 21.12.2005 22:37:00 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)