Namenswechsel Debitor/ Kreditor: Neues Konto?
Namenswechsel Debitor/ Kreditor: Neues Konto?
am 10.02.2006 08:58:45 von Heiko Werns
Hallo,
wenn ein Debitor oder Kreditor von einem anderen Unternehmen gekauft
wird oder fusioniert und sein Name sich ändert:
Reicht es aus, das entsprechende Debitoren-/Kreditorenkonte einfach
umzubenennen oder muss dafür ein neues Konto angelegt werden?
Bisher habe ich aeinfach das Konto umbenannt, allerdings ist das ein
paar Jahre später eventuell nicht mehr so ganz nachvollziehbar.
Danke!
Heiko
Re: Namenswechsel Debitor/ Kreditor: Neues Konto?
am 10.02.2006 10:42:43 von Matthias Koehler
[Heiko:]
> Reicht es aus, das entsprechende Debitoren-/Kreditorenkonte einfach
> umzubenennen oder muss dafür ein neues Konto angelegt werden?
Wenn es unstrittig ist, dass das neue Unternehmen insgesamt die Nachfolge
des alten Unternehmens antritt, dann reicht natürlich eine Umbenennung.
Beispiel: Aus der Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH wurde
die DB Projekt Verkehrsbau GmbH und daraus später die DB ProjektBau GmbH.
Wenn es aber eher eine Neugründung ist und zuvor das alte Unternehmen gegen
die Wand gefahren wurde, dann würde ich ein neues Konto anlegen. Beispiel:
Die "Müller Neunte Beteiligungs-GmbH" erlischt und Du kriegst Deine Aufträge
künftig von der "Müller Zehnte Beteiligungs-GmbH", dann sollte man wohl ein
neues Konto anlegen. Wenn Dein Konto aber sowieso nur "Müller" heißt, dann
lass es so wie es ist... :-)
Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
Re: Namenswechsel Debitor/ Kreditor: Neues Konto?
am 10.02.2006 14:49:42 von Heiko Werns
Matthias Koehler schrieb:
> [Heiko:]
>
>> Reicht es aus, das entsprechende Debitoren-/Kreditorenkonte einfach
>> umzubenennen oder muss dafür ein neues Konto angelegt werden?
>
> Wenn es unstrittig ist, dass das neue Unternehmen insgesamt die Nachfolge
> des alten Unternehmens antritt, dann reicht natürlich eine Umbenennung.
> Beispiel: Aus der Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH wurde
> die DB Projekt Verkehrsbau GmbH und daraus später die DB ProjektBau GmbH.
>
> Wenn es aber eher eine Neugründung ist und zuvor das alte Unternehmen gegen
> die Wand gefahren wurde, dann würde ich ein neues Konto anlegen. Beispiel:
> Die "Müller Neunte Beteiligungs-GmbH" erlischt und Du kriegst Deine Aufträge
> künftig von der "Müller Zehnte Beteiligungs-GmbH", dann sollte man wohl ein
> neues Konto anlegen. Wenn Dein Konto aber sowieso nur "Müller" heißt, dann
> lass es so wie es ist... :-)
Danke. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Übernahmen, also schreib
ich einfach den neuen Namen dazu.
Gruss
Heiko
Re: Namenswechsel Debitor/ Kreditor: Neues Konto?
am 10.02.2006 18:54:02 von Matthias Kryn
Heiko Werns schrieb:
> wenn ein Debitor oder Kreditor von einem anderen Unternehmen
> gekauft wird oder fusioniert und sein Name sich ändert:
>
> Reicht es aus, das entsprechende Debitoren-/Kreditorenkonte
> einfach umzubenennen oder muss dafür ein neues Konto angelegt
> werden?
Ja, genau :-)
> Bisher habe ich aeinfach das Konto umbenannt, allerdings ist
> das ein paar Jahre später eventuell nicht mehr so ganz
> nachvollziehbar.
Ich bin an diesem Punkt ziemlich rigoros; ich ändere das Konto,
hebe in Fällen, in denen das evtl. nicht mehr schlüssig
nachvollziehbar ist, das Änderungsprotokoll auf und lege evtl.
eine Aktennotiz an. Mir ist die Kontinuität wichtig. Bei
Umfirmierungen ändert mich am meisten, dass der Zusammenhang
zwischen "alphabetisch" und "Kontonummer" dann gestört wird :-).
Wenn aus drei Unternehmen ein neuer Rechtsnachfolger gebastelt
gibt, dann gips auch ein neues Konto. Ansonsten wird das alte so
weit wie möglich rezykliert.
Grüße
Matthias