Hallo,
wenn ich als Freiberufler meine Fahrten zu Kunden nicht per Auto sondern
öffentlichen Verkehrsmitteln tätige, und dafür ein Jahresabonnement des
Nahverkehrs besitze, wie setze ich die Kosten von der Steuer ab?
Beispiel: Jahresabonnement kostet 80? pro Monat, ca. 80% der Fahrten sind
beruflich bedingt.
Danke,
Herbert
Im News-Beitrag: e610dj$l66$ tippte Herbert Grünzig:
> wenn ich als Freiberufler meine Fahrten zu Kunden nicht per Auto
> sondern öffentlichen Verkehrsmitteln tätige, und dafür ein
> Jahresabonnement des Nahverkehrs besitze, wie setze ich die Kosten
> von der Steuer ab?
> Beispiel: Jahresabonnement kostet 80? pro Monat, ca. 80% der Fahrten
> sind beruflich bedingt.
"Von der Steuer absetzen", also von der Steuerschuld direkt absolut
abziehen kann man in diesem Land nur sehr wenig, z.B. haushaltsnahe
Dienstleistungen.
Du möchtest die Monatskarte als "Betriebsausgabe" ansetzen.
Gruß
Will
"Herbert Grünzig" <> schrieb im Newsbeitrag
news:e610dj$l66$
> wenn ich als Freiberufler meine Fahrten zu Kunden nicht per Auto sondern
> öffentlichen Verkehrsmitteln tätige, und dafür ein Jahresabonnement des
> Nahverkehrs besitze, wie setze ich die Kosten von der Steuer ab?
>
> Beispiel: Jahresabonnement kostet 80? pro Monat, ca. 80% der Fahrten sind
> beruflich bedingt.
Du kannst die Monatskarte ganz absetzen, außer an Urlaubs- und Kranktagen
anteilig.
Begründung: Bei 20 Arbeitstagen pro Monat erreichst Du im allgemeinen schon
mit Einzelfahrscheinen für 6 Tage (hin- und zurück) den Wert einer
Monatskarte im Jahresabo. Dies sind 30% der Kosten, die maßgeblich sein
dürfen.
Das FA könnte spitzfindig sein und fragen, ob Du 4 Wochen Urlaub
hintereinander hattest, und entsprechend 1x 80 Euro von den 960 Euro kürzen.
Bei 4x 1 Woche verteilt über das Jahr kann es das nicht, da immer noch 15
Tage gearbeitet wurde - also mehr als 6 Tage.
Gruss Alexander