Re: Freiwillig Krankenversichert ohne Eink

Re: Freiwillig Krankenversichert ohne Eink

am 10.07.2006 11:50:57 von Pankoweit

Hallo zusammen,

ich habe den Thread soweit verfolgt, vielen Dank erstmal für die
vielen Antworten.

Es ist nun mal so, daß ich schon seit Jahren auf diesem Niveau lebe -
deswegen habe ich auch schon eine abbezahlte Immobilie ;-) Ich bin so
eine Art Eremit, so wie "Diogenes in der Tonne" vor etwa 2300 Jahren.
Auto fahre ich nicht (alleine wegen des Umweltgedankens!), Handy habe
ich nicht (Strahlung!), Festnetz habe ich auch nicht (ich gehe in die
Telefonzelle 50 Meter weiter), in Urlaub fliegen tue ich nicht (siehe
Umwelt), Essen gehen war ich seit Jahren nicht (ungefähr seit der
1:1-Euro-Abzockpreisgestaltung). Sprich: alles, wofür die meisten
Leute ihr sauer verdientes Geld ausgeben (ausgeben zu müssen glauben),
fällt bei mir erst gar nicht an. [Jetzt fragt Ihr euch vielleicht, was
macht der eigentlich den ganzen Tag: Lesen, vornehmlich in der
Unibibliothek, denn da gibt's Tageszeitungen, Wochenblätter,
Monatszeitschriften ohne Ende und zum Nulltarif; Fahradfahren (gut, ich
benötige hin und wieder neue Reifen und Bremsbacken); Schwimmen (ich
habe eine Jahreskarte); Wandern; etc. Also alles, was möglichst wenig
Geld kostet ;-)]

Der langen Rede kurzer Sinn: Mit wenig Geld auszukommen ist für mich
eine Art Sport, und diesen Sport betreibe ich schon jahrelang sehr
erfolgreich.

Es ist also weniger die Frage, ob ich mit so wenig Geld auskommen kann,
sondern, wie ich mich zum Mindesttarif krankenversichern kann. Für
alle, die dies auch interessiert, ich habe mich inzwischen aus erster
Hand erkundigt, nämlich bei einer Kasse. Dort sagte man mir
sinngemäß folgendes: Die Kasse wird von mir zunächst mal einen
Einkommensnachweis ausgefüllt bekommen haben, natürlich
wahrheitsgemäß und nach bestem Wissen und Gewissen. Zum Mindesttarif
versichern kann ich mich bei Einnahmen bis zu ~800 Euro. Die Kasse wird
mir das dann erstmal glauben, aber natürlich nicht jahrelang, sondern
ich müßte meine Nicht-Einkünfte dann regelmäßig nachweisen, und
zwar über eine Einkommenssteuererklärung oder auch über
Kontoauszüge. Die Dame am Telefon wollte mir zwar auch nicht abnehmen,
daß ich von großzügigen 300 Euro im Monat leben könnte - aber jeder
lebt nun mal in seiner eigenen Welt ;-)

Was die anderen Fragen in diesem Thread angeht: Ich habe natürlich
noch eine kleine Kriegskasse in der Hinterhand, für die Dinge, die
sonst so anfallen können (Fahrradreparaturen, ab und zu mal in die
Sauna, Briefkasten kaputt...)

P

Re: Freiwillig Krankenversichert ohne Eink

am 10.07.2006 23:09:31 von unknown

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