Re: Postbank-Überweisung mit beglaubigter Quittung?
am 30.06.2006 15:00:10 von unknownPost removed (X-No-Archive: yes)
Post removed (X-No-Archive: yes)
On Fri, 30 Jun 2006 00:56:32 +0200, Dennis Reinhardt wrote:
>Einmal wollte ich auch etwas mit
>einem Zahlschein bezahlen, da wollten die mir aber auch keinen Stempel
>auf die Quittung machen(es wäre ja nicht sicher, das genug Geld auf dem
>Konto sei).
Wenn du mit einem Zahlschein bar einzahlst, bekommst du natürlich auch
eine Quittung. Ist natürlich nicht kostenlos.
>Bevor ich mich morgen in der Post mit so einer
>Service-Drohne herumstreiten muss, wollte ich erstmal hier fragen, ob es
>einen Weg gibt, entweder per Direktzahlung
Ja.
>oder Überweisung von meinem
>Konto eine beglaubigte Quittung zu bekommen.
Nein.
(In einer Kölner Postbank-Filiale gab es mal einen Automaten, an dem
die Kunden sich selbst einen Eingangsstempel auf die Durchschriften
ihrer Überweisungen setzen konnten. Unnötig zu sagen, dass die
Beweiskraft dieser Stempel gleich null war, aber die Kunden waren
anscheinend zufrieden.)
Gruß
E.S.
Post removed (X-No-Archive: yes)
Martin Gerdes schrieb:
> Man sollte halt sein Konto nicht so am Rand führen; das ist aber leicht
> gesagt, wenn man nicht zu den immerhin 12% überschuldeten Haushalten in
> Deutschland zählt und auch nicht zu den homines telephonici.
Schon, aber ich zähle mich ehrlich gesagt nicht zu den jenigen, nur weil
ich nach Zahlung aller Rechnungen am Tag bevor es Geld gibt für die eine
Rechnung einmalig mal 2 EUR zuwenig auf dem Konto habe... nur so am
Rand. :)
So als Ausbildungsplatzsuchender hab ich eigentlich nach allen
monatlichen Rechnungen noch 200EUR Überschuss, das ist schon ein tolles
Taschengeld. :)
Gruß, Dennis
Post removed (X-No-Archive: yes)
Dennis Reinhardt <> wrote:
>Martin Gerdes schrieb:
>
>> Man sollte halt sein Konto nicht so am Rand führen; das ist aber leicht
>> gesagt, wenn man nicht zu den immerhin 12% überschuldeten Haushalten in
>> Deutschland zählt und auch nicht zu den homines telephonici.
>
>Schon, aber ich zähle mich ehrlich gesagt nicht zu den jenigen, nur weil
>ich nach Zahlung aller Rechnungen am Tag bevor es Geld gibt für die eine
>Rechnung einmalig mal 2 EUR zuwenig auf dem Konto habe... nur so am
>Rand. :)
>
>So als Ausbildungsplatzsuchender hab ich eigentlich nach allen
>monatlichen Rechnungen noch 200EUR Überschuss, das ist schon ein tolles
>Taschengeld. :)
Du kannst in einer juristischen NG berichten, daß Du Deine
migrationshintergründige Großmutter mit dem Brotmesser gevierteilt
hat, dann wird man vorurteilsfrei über die Tat und ihre Implikationen
sprechen, aber wehe man gesteht unter Bankern und Beamten einen Akt
der schlechten Kontoführung, schon gibt es keinen Gnade und für ein
dummes Vorurteil braucht es nicht mal eine Verhandlung.
Gruß
Gregor
Post removed (X-No-Archive: yes)
Martin Gerdes schrieb:
> Zu welchjenigen zählst Du Dich nicht? Zu denen, die ihr Konto am Rand
> führen?
Exakt. Zumindest ist normalerweise 1/2 - 1/4 von den Eingängen am
Monatsende auf dem Konto.
> Hast Du das denn nicht? Warum ist Dir denn die Rechung geplatzt?
Weil ausnahmsweise einmal seit watweißichwielang 2 Euronen zu wenig auf
dem Konto waren die dummerweise in der Geldbörse lagen. :P Wie gesagt,
mich hat es nicht gehindert die Rechnung dennoch zeitnah zu bezahlen.
> Die meisten Ausbildungsplatzsuchenden, die ich kenne, sind homines
> telephonici. Du etwa nicht?
Du meinst Anhänger der örtlichen Jamba-Sucht-Vereinigung die mitm Handy
am Ohr geboren wurden oder sowas? :) Nein, dazu zähle ich mich
eigentlich nicht. In den letzten Monaten sind mir eigentlich auch die
200 Freiminuten deutlich zuviel, jeden Monat 150 Minuten vom Vormonat zu
bekommen ist doch eigentlich ein eindeutiges Einsparpotenzial durchs
Wechseln auf den 50-Minuten-Tarif.
Es gibt durchaus ein Leben abseits vom Telefonieren. Aber dennoch ist es
ärglerlich und lästig 4-5 Tage nur eingehende Anrufe annehmen zu können
wegen schnarchender Finanzabteilungen. :)
Gruß, Dennis
Kathinka Wenz schrieb:
> Kleiner Tipp: Spar einfach von den 200 Euro 50, der Rest ist immer noch
> ein tolles Taschengeld und es lohnt sich, ein kleines Polster
> aufzubauen. Und dann passiert dir sowas auch nicht nochmal.
>
> Gruß, Kathinka
Mach ich doch. Bringt mir nur nix das sich das Geld auf dem Sparkonto
anhäuft wenn dann mal 2 EURO aufm Giro fehlen, nech. :)
Die Problematik war ja auch garnicht "WAH! Ich hab kein Geld!" sondern
"wie bekomm ich nen Nachweis, das ichs bezahlt hab?". :)
Gruß, Dennis
Gregor Frowein schrieb:
> Du kannst in einer juristischen NG berichten, daß Du Deine
> migrationshintergründige Großmutter mit dem Brotmesser gevierteilt
> hat, dann wird man vorurteilsfrei über die Tat und ihre Implikationen
> sprechen, aber wehe man gesteht unter Bankern und Beamten einen Akt
> der schlechten Kontoführung, schon gibt es keinen Gnade und für ein
> dummes Vorurteil braucht es nicht mal eine Verhandlung.
>
> Gruß
> Gregor
Na, ich glaub das jetzt zwar nicht so ganz... aber wieder was dazu
gelernt über d.e.f.b+b :)
Gruß, Dennis
Post removed (X-No-Archive: yes)
* Dennis Reinhardt:
> Mach ich doch. Bringt mir nur nix das sich das Geld auf dem Sparkonto
> anhäuft wenn dann mal 2 EURO aufm Giro fehlen, nech. :)
Das kommt doch auf die Bank an, oder? Geringfügig abseits vom
Massengeschäft soll es diesbezügliche Dienstleistungen geben.
Post removed (X-No-Archive: yes)
(Dennis Reinhardt) 02.07.06 in /de/etc/finanz/banken+broker:
>Kathinka Wenz schrieb:
>> Kleiner Tipp: Spar einfach von den 200 Euro 50, der Rest ist immer
>> noch ein tolles Taschengeld und es lohnt sich, ein kleines Polster
>> aufzubauen. Und dann passiert dir sowas auch nicht nochmal.
>Mach ich doch. Bringt mir nur nix das sich das Geld auf dem Sparkonto
>anhäuft wenn dann mal 2 EURO aufm Giro fehlen, nech. :)
Hm, dürfen Banken das dann?
Früher(tm) gab's wohl bei der PoBa (hies da wohl noch
"Postscheckamt" oder so) generell keinen Dispo.
Aber man konnte das Konto dennoch für max. 30 Tage um ein paar
Mark "geduldet überziehen" damit der "Fluss" erhalten bleibt.
Das Konto durfte aber nur im Zuge eines regelmässigen Lastschrifteinzüges/
Daueauftrages ins Minus kommen. Eine Überweisung durch den Kontoinhaber,
die das Konto ins Minus gebracht hätte, war natürlich nicht möglich.
Nach den 30(?) Tagen "Im Minus" wurden sie sofort sehr sehr böse.
Hört sich doch eigentlich vernüftig an, warum macht man das
heute nicht mehr so?
Wenn's wirklich nur 2 Euro waren hat die Bank Dir (und sich) ja
erhebliche Mehrkosten eingebrockt, die Du ja auch bezahlen
musst. Der Bank kann's doch egal sein ob sie die 2 Euro "gedultete Uberziehung"
oder die 5(?) Euro für die Rücklastschrift von Dir nicht bekommt,
weil Du, von heut' auf morgen, gar kein Geld mehr hast.
Es sieht daher für mich so aus, als würden die Profit daraus ziehen
wollen. Wenn aber "Storno" lukrativ ist, bedeutet das, das die Stornokosten
überhöht sind.
Wenn nicht, schiesst sich die Bank bei einem so kleinlichen Vorgehen
doch selbst in den Fuss, da ihre Mehrkosten in keinem Verhältnis zum
Totalverlust (von 2(!)Euro) stehen, oder?
Rainer
Rainer Zocholl schrieb:
> musst. Der Bank kann's doch egal sein ob sie die 2 Euro "gedultete Uberziehung"
> oder die 5(?) Euro für die Rücklastschrift von Dir nicht bekommt,
> weil Du, von heut' auf morgen, gar kein Geld mehr hast.
Sie berechnet sie die Kosten der Rücklastschrift ja auch dem Einreicher
und nicht dem Kontoinhaber, weil sie letzteres gar nicht darf.
Gruß
Michael
(Michael Block) 08.07.06 in /de/etc/finanz/banken+broker:
>Rainer Zocholl schrieb:
>> musst. Der Bank kann's doch egal sein ob sie die 2 Euro "gedultete
>> Uberziehung" oder die 5(?) Euro für die Rücklastschrift von Dir
>> nicht bekommt, weil Du, von heut' auf morgen, gar kein Geld mehr
>> hast.
>Sie berechnet sie die Kosten der Rücklastschrift ja auch dem
>Einreicher und nicht dem Kontoinhaber, weil sie letzteres gar nicht
>darf.
Und der Einreicher holt sich sich vom Kontoinhaber wieder...
OK, dann ist das Risko beim Einreicher...
Rainer
Rainer Zocholl schrieb:
> Früher(tm) gab's wohl bei der PoBa (hies da wohl noch
> "Postscheckamt" oder so) generell keinen Dispo.
> Aber man konnte das Konto dennoch für max. 30 Tage um ein paar
> Mark "geduldet überziehen"
Wieso "..."? Das nennt man tatsächlich so. Dispo ist genehmigte Überziehung.
> damit der "Fluss" erhalten bleibt.
> Das Konto durfte aber nur im Zuge eines regelmässigen Lastschrifteinzüges/
> Daueauftrages ins Minus kommen.
1822direkt: Nur für Lastschriften. Daueraufträge nicht, wie mein
Mitbewohner erfahren hat, bei dem das Geld von seinen Eltern zu spät
gekommen ist.
> Eine Überweisung durch den Kontoinhaber,
> die das Konto ins Minus gebracht hätte, war natürlich nicht möglich.
> Nach den 30(?) Tagen "Im Minus" wurden sie sofort sehr sehr böse.
> Hört sich doch eigentlich vernüftig an, warum macht man das
> heute nicht mehr so?
>
1822direkt macht es so. Nach ca. ner Woche werden sie böse und schreiben
einen Brief ("keine Kreditvereinbarung ... gleichen Sie umgehend aus ...
falls schon geschehen ... gegenstandlos") ...
On 08 Jul 2006 09:09:00 +0200, Rainer Zocholl wrote:
>Früher(tm) gab's wohl bei der PoBa (hies da wohl noch
>"Postscheckamt" oder so) generell keinen Dispo.
>Aber man konnte das Konto dennoch für max. 30 Tage um ein paar
>Mark "geduldet überziehen" damit der "Fluss" erhalten bleibt.
In einer Broschüre "Anleitung zur Benutzung des Postgirokontos" von
1984 hieß es dazu:
"Die zur Lastbuchung für Ihr Konto vorliegenden Aufträge führt das
Postgiroamt aus, wenn das verfügbare Guthaben ausreicht. Wenn keine
von Ihnen zu vertretenden Hinderungsgründe vorliegen, bucht das
Postgiroamt auch solche Aufträge, durch die Ihr Postgirokonto in
begrenztem Umfang (bis 1000 DM) überzogen wird. In diesem Fall muß das
Konto von Ihnen unverzüglich wieder aufgefüllt werden. Für die
überzogenen Beträge werden bankübliche Zinsen berechnet und von Ihrem
Konto abgebucht."
Hintergrund war WIMRE, dass die Bundespost zwar Zahlungsverkehr
abwickeln aber keine Kredite anbieten durfte, und eine solche
kurzfristige Überziehung ging gerade noch als "im Rahmen des
Zahlungsverkehrs üblich" durch.
Gruß
E.S.
Rainer Zocholl schrieb:
>> Sie berechnet sie die Kosten der Rücklastschrift ja auch dem
>> Einreicher und nicht dem Kontoinhaber, weil sie letzteres gar nicht
>> darf.
>
> Und der Einreicher holt sich sich vom Kontoinhaber wieder...
....wenn der die Rücklastschrift zu vertreten hat, was hier aber der Fall
sein dürfte.
> OK, dann ist das Risko beim Einreicher...
ACK
Gruß
Michael