Fiktives Geldkapital und Schneeballsystem
am 24.09.2007 16:34:57 von treschkennDer größte und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage
findet zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und
Währungssystemen statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale
Dimension, weil er sich weltumspannend abspielt, von keiner Regierung
mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann und weil er
nach den veralteten nationalen Gesetzen formell sogar legal
stattfindet.
Der entscheidende Schritt weg vom Staatsgeld war 1913 die Gründung
des Federal Reserve System in den USA. Schon Ende des 19.
Jahrhunderts starteten die Banken, die durch das Rothschild-Imperium
kontrolliert waren, eine grosse Kampagne, um die reiche US-Wirtschaft
unter ihre Kontrolle zu bringen. Die europäischen Rothschilds
finanzierten die J.P. Morgan & Co. Bank, die Bank Kuhn Loeb & Co.,
John D. Rockefellers Standard Oil Co., Edward Harrimans Eisenbahn und
Andrew Carnegies Stahlwerke.
Um das Jahr 1900 sandten die Rothschilds Paul Warburg, einen ihrer
Agenten, in die USA, um mit der Kühn Loeb & Co. Bank
zusammenzuarbeiten. Jacob Schiff und Paul Warburg starteten eine
Kampagne für die Errichtung der «Federal Reserve Bank» (FED) als fest
installierter privater Zentralbank in Amerika. Unter der Führung der
beiden Grossfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller gelang es, eine
private Zentralbank zu schaffen, mit dem Recht, eigenes Geld
auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches
anfangs noch die amerikanische Regierung garantierte. Die Einführung
der FED 1913 ermöglichte nun den internationalen Bankiers, ihre
finanzielle Macht in den USA zu festigen. Paul Warburg wurde der
erste Vorsitzende der FED.
Dem Beschluß zur Gründung der FED folgte der 16. Zusatzartikel der
amerikanischen Verfassung, der es nun der Regierung ermöglichte, das
persönliche Einkommen der US-Bürger zu besteuern. Das war die
Konsequenz daraus, dass die US-Regierung nun kein eigenes Geld mehr
drucken durfte. Nun hatten sich die internationalen Bankiers den
indirekten Zugriff auf das Privatvermögen der amerikanischen
Staatsbürger verschafft. Zu diesem Zeitpunkt waren die wichtigsten
Aktienbesitzer der FED:
1. Die Rothschildbanken in Paris und London
2. Lazard Brothers Bank in Paris
3. Israel Moses Seif Bank in Italien
4. Warburg Bank in Amsterdam und Hamburg
5. Lehmann Bank in New York
6. Kuhn Loeb & Co. Bank in New York
7. Rockefellers Chase Manhatten Bank in New York
8. Goldman Sachs Bank in New York.
In dieser privaten Bank (FED) wurden nach dem Ersten Weltkrieg die
Goldreserven der Welt zusammengekauft, mit der Folge, dass viele
andere Währungen ihren Goldstandard nicht mehr halten konnten und in
der Deflation zusammenbrachen -- die erste Weltwirtschaftskrise. Auch
während des Weltkrieges verlangten die USA Gold für die Bezahlung von
Rüstungsgütern von den kriegführenden Nationen. Auch Deutschlands
Gold mußte nach Kriegsende als Kriegsbeute abgegeben werden. So
sammelten sich mehr als 30 000 Tonnen Gold der Welt allein in den
USA. Dieses Gold diente als Deckung für den US-Dollar. Da aber ein
größerer Teil der Dollars in den Zentralbanken der Welt als
Reservewährung gehalten wurde, konnten die USA mehr Dollars drucken
und ausgeben, als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt
brauchten nämlich die Dollars, um die Rohstoffe zu kaufen, die nur
auf Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde also der
US-Dollar immer stärker in den anderen Zentralbanken zur
Hauptwährungsreserve. Die Dollarherrschaft über die Welt hatte
begonnen.
1971 kündigte US-Präsident Richard Nixon (1969-1974, 37. Präsident
der USA) die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (den
Golddollarstandard) und zugleich die Haftung des Staates für den
US-Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold
noch durch eine Staatshaftung gedeckt, also eine freie private
Währung der Federal Reserve Bank (FED). Und die von der FED selbst
bestimmte Dollarumlaufmenge (die FED veröffentlicht seit März 2006
die Geldumlaufmenge des US-Dollars «M3» nicht mehr) wurde zum
unlösbaren Problem: Denn während sich in den letzten 30 Jahren die
Gütermenge der Welt nur vervierfachte, hat sich die Geldmenge
vervierzigfacht.
Doch wie funktioniert diese Privatbank, welche das Recht hat, den
Dollar zu drucken? Die FED produziert «Federal-Reserve-Noten» =
Dollarscheine. Diese Noten werden dann für Obligationen
(Schuldverschreibungen) an die US-Regierung verliehen, die der FED
als «Sicherheit» dienen. Diese Obligationen werden von den FED-Banken
gehalten, die wiederum jährliche Zinsen darauf beziehen -- raffiniert
nicht? Bereits 1992 betrug der Wert der Obligationen, die durch die
Privatbanken der FED gehalten wurden, rund 5 Billiarden US-Dollar,
und die Zinszahlungen der US-Steuerzahler dafür steigen ständig.
Dieses ganze unglaubliche Vermögen hat die FED erschaffen, indem sie
der US-Regierung Geld leiht und dafür hohe Zinsen kassiert. Der
Gegenwert: farbig bedrucktes Papier, genannt «Dollar».
Noch einmal: Der US-Dollar wird nicht von der US-Regierung
herausgegeben, sondern von der FED, einem Zusammenschluss privater
Banken, welcher der US-Regierung das Geld zur Verfügung stellt und
dafür kräftig Zinsen kassiert und Steuern erhebt. Dieser Schwindel
fällt kaum jemandem auf. Dazu kommt, daß die FED durch die
Obligationen der US-Regierung das Pfandrecht, staatlich und privat,
auf den Grundbesitz der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika hat.
Zahllose Gerichtsverfahren, um das FED-Gesetz rückgängig zu machen,
waren bisher ohne Wirkung. Der erste, der es versuchte, war Präsident
John F. Kennedy, der am 4. Juni 1963 ein präsidiales Dokument
einbrachte («executive order number 11110»), um die FED zu kippen.
Kurz darauf wurde er wohl vom eigenen Geheimdienst erschossen. Die
erste Amtshandlung seines Nachfolgers, Lyndon B. Johnson war es,
genau diese Amtshandlung seines Vorgängers noch im
Präsidentenflugzeug auf dem Rückflug von Dallas nach Washington
rückgängig zu machen.
Und heute? Mit allen Mitteln versuchen die Privatbanken, ihre
gigantische Einkommensquelle «US-Dollar» aufrechtzuerhalten und
abzusichern. Staaten, welche ihre internationalen Handelsbeziehungen
auf Euro-Basis umstellen wollen, werden zu Terroristen erklärt (Irak,
Iran, Venezuela). Regierungen werden gezwungen, Sachgüter gegen
wertlose Dollars in die USA zu liefern, und durch die hemmungslose
Geldvermehrung hat die Hochfinanz unbegrenzte liquide Mittel, mit
denen sie weltweit einkaufen kann. Weltweit werden die Zentralbanken
gezwungen, die wertlosen Dollars als «Währungsreserven» zu halten.
Der US-Dollar ist das private Geld der Hochfinanz, von niemandem
außer ihr selbst garantiert, zur Gewinnmaximierung mißbraucht,
hemmungslos vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum
Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der
Welt mißbraucht.
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