Heizoelbestellung online
am 02.11.2007 13:40:31 von unknownPost removed (X-No-Archive: yes)
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Ralf Kusmierz schrieb=20
> Und noch ein allgemeiner Rat zur derzeitigen Preisentwicklung
> (<>): Panik ist ein
> schlechter Ratgeber - die Preise beruhigen sich auch wieder.
>=20
> Begründung für letzteres: Ölpreise sind Monopol- bzw. Kartellpreise=
-
> bei einem funktionierenden Markt wären sie deutlich niedriger,
> entsprechend den Förderkosten. Die Ölförderländer investieren ihr=
Geld
Das denkt Klein-Fritzchen. Tatsächlich richten sich Preise nach=20
Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage steigt, steigen auch=20
die Preise.=20
> aber in die Weltwirtschaft und haben kein Interesse daran, die durch
> zu hohe Energiepreise zu erdrosseln. Daher werden sie die Fördermengen
> auch wieder anpassen.=20
> Im langfristigen Mittel ist der Ölpreis inflationsbereinigt=20
> bemerkenswert konstant.
Warum dann das Gejammer über die hohen Ölpreise?
--=20
Thomas
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Ralf Kusmierz schrieb=20
> >> Und noch ein allgemeiner Rat zur derzeitigen Preisentwicklung
> >> (<>): Panik ist ein
> >> schlechter Ratgeber - die Preise beruhigen sich auch wieder.
> >> Begründung für letzteres: Ölpreise sind Monopol- bzw. Kartellpre=
ise -
> >> bei einem funktionierenden Markt wären sie deutlich niedriger,
> >> entsprechend den Förderkosten. Die Ölförderländer investieren =
ihr Geld
> > Das denkt Klein-Fritzchen. Tatsächlich richten sich Preise nach
> > Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage steigt, steigen auch
> > die Preise.
>=20
> Nein, nur kurzfristig. Längerfristig passen die Produzenten die
> Kapazitäten an die Nachfrage an.
Wenn das so einfach wäre...
Sag doch mal den Produzenten USA oder Großbritannien, dass sie=20
ihre Kapazitäten der Nachfrage anpassen sollen;-)
> >> aber in die Weltwirtschaft und haben kein Interesse daran, die durch
> >> zu hohe Energiepreise zu erdrosseln. Daher werden sie die Fördermeng=
en
> >> auch wieder anpassen.
> >
>=20
> Panikmache ...
schön wäre es...
--=20
Thomas
Konrad Wilhelm schrieb=20
> >Das denkt Klein-Fritzchen. Tatsächlich richten sich Preise nach=20
> >Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage steigt, steigen auch=20
> >die Preise.=20
>=20
> Ich denke, Angebot und Nachfrage spielen nur für einen sehr geringen
> Bruchteil der Ölproduktion eine Rolle. Das Öl aus den Shell-Bohrtür=
men
> trifft von der Quelle bis zum Tank nicht auf den Markt, ebenso wenig
> wie das aus denen von Exxon oder was sonst alles.
>=20
> Das frei gehandelte Restchen ist natürlich auf Nachfrageschwankungen
> sehr viel empfindlicher als wenn nicht der größte Teil über die
> Vertikaltrusts am Markt vorbei flösse. Da reicht es schon wenn der
> falsche (oder der richtige) nur hustet und schon ist der Markt auch
> bei Höchstpreisen leer.
>=20
> (Ähnlich ists ja auch beim Strom in Leipzig. Da wird ein kleines
> Restchen gehandelt, was von den großen Anlieferern beliebig
> verknappbar ist)
Ich halte nichts von Verschwörungstheorien.=20
Die Theorie, dass steigende Nachfrage und stagnierende=20
Produktion zu steigenden Preisen führen, ist für mich plausibel.
Wenn genug Öl vorhanden wäre, wäre es für jeden Anbieter=20
verlockend, seinen Marktanteil durch eine geringe Preissenkung=20
auszubauen.
--=20
Thomas