Nix neues vom Phoenix
am 08.12.2007 13:57:17 von Christian Steins
Also wenn ich mir die neuesten Infos im Entschädigungsverfahren
zur Phoenix Managed Account Pleite anschaue, dann habe ich nicht mehr
viel Hoffnung, meine Knete in absehbarer Zeit wiederzusehen....
www.e-d-w.de
www.schubra.de
Christian
Re: Nix neues vom Phoenix
am 08.12.2007 18:02:15 von Lastwagen
On 8 Dez., 13:57, Christian Steins <> wrote:
> Also wenn ich mir die neuesten Infos im Entschädigungsverfahren
> zur Phoenix Managed Account Pleite anschaue, dann habe ich nicht mehr
> viel Hoffnung, meine Knete in absehbarer Zeit wiederzusehen....
>
> www.e-d-w.dewww.schubra.de
>
> Christian
Tätowierungen
D
iese sechs Männer sind Mareros. Sie gehören zu einer der beiden Maras,
den verfeindeten Jugendbanden, die in El Salvador, Guatemala und
Honduras die Armenviertel der Städte in ihrer Gewalt haben. Wenn die
Nacht kommt, traut sich dort keiner mehr auf die Straße. Und es
vergeht keine Nacht ohne Mord, ohne Waffen- und Rauschgifthandel,
ohne Territorialkämpfe der verfeindeten Banden. Zur Mara-Kultur
gehören die Tätowierungen mit geheimen Zeichen und Symbolen. Mareros
haben auch einen Ehrenkodex: dem Oberen bedingungslos gehorchen, für
die Bande foltern und töten, für die Bande sterben. Wer aussteigt,
ist so gut wie
tot. Tausende junge Leute sind in den vergangenen Jahren bei den
Bandenkämpfen, von der Polizei oder von privaten Sicherheitsdiensten=
getötet worden. Aber das Reservoir der Armen ist groß. Mara kommt von
=84marabuntes", den Amazonas-Ameisen, die in befallenen Gebieten alles
zerstören. Die Mara Sal-vatrucha hat ihren Namen von einem Schimpfwort
lateinamerikanischer Immigranten in dem Elendsviertel von Los Angeles
für nachdrängende Zuzügler aus El Salvador. Der Feind, die Mara 18,=
ist benannt nach der 18. Straße im Stadtteil Rampart von Los Angeles.
Dort entstanden die Streetgangs. Als 1996 der amerikanische Kongress
das
Abschieben straffällig gewordener Immigranten erleichterte, wurden
Hunderttausende deportiert und fanden sich in ihren Heimatländern
wieder. Zehntausende entwurzelte Kinder und Jugendliche schlössen sich
den Banden an, der Ersatzfamilie mit =84la vida loca", dem verrückten
Leben aus Bandensolidarität, Rauschgift und Gewalt. Die Mareros
tätowieren sich jetzt nicht mehr, damit man sie nicht sofort erkennt.
Auch die sechs Männer auf den Fotos wären die Kriegsbemalung wohl gern
wieder los. Wer heute noch im Gesicht tätowiert ist, so heißt es jetzt
in den Maras, ist entweder tot, im Gefängnis oder muss sich versteckt
halten