Ueberlegung zur Rente

Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 01:14:00 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 07:23:13 von Lutz Schulze

Am 14 Feb 2008 01:14:00 +0100 schrieb Christian @Soemtron:

> ich mache mir Gedanken, ob es Sinn hat, freiwillig Mitglied der
> gesetzlichen Rentenversicherung zu bleiben. Dafür spricht natürlich der
> soziale Gedanke. Andererseits sollten sich die Einbußen gegenüber
> privater Vorsorge in erträglichen Grenzen halten. Laut der 07'er
> Abrechnung sind ca. 64TEUR eingezahlt und 16,3 "Entgeltpunkte" erworben.
> Das entspricht einer Rente von knapp 420,-. Noch 23 Jahre weiter
> einzahlen erhöht die Rente auf >1000,-. Der derzeitige Beitrag ist 475,-.
>
> D.h. 23 Jahre lang 475,-/Monat (steigend) einzahlen und dafür im Anschluß
> hoffentlich lange - 20+ Jahre - 580,-/Monat (evtl. geringfügig mehr)
> herausbekommen incl. einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit einer
> Rente von derzeit 725,-.
>
> Wenn ich alles mit konservativen Zinssätzen rechne, scheint das gar nicht
> so völlig abwegig, weiter einzuzahlen, denn Unwägbarkeiten gibt es bei
> der privaten Vorsorge ja auch. Oder wie seht ihr das?

Solche Gedanken hatte ich auch mal, ich wollte die ersten 2 Jahre der
Selbständigkeit aber erst einmal alles in die Liquidität stecken. Als das
Rentenalter von 65 auf 67 erhöht und die EU-Rente gekürzt wurde hatte ich
diese Gedanken dann eigentlich nicht mehr. Mir wurde wieder klar wie
willkürlich und von der Politik abhängig das Ganze ist. Weitere Schritte in
der Richtung werden sich nicht vermeiden lassen, keine Rente kann ich aber
auch woanders bekommen.

Mittlerweile waren hier vor der Selbständigkeit 24 Punkte angesammelt,
zusammen mit der Frau werden es wohl bis zur Rente etwa 50 werden, also
insgesamt _eine_ etwas überdurchschnittliche Rente auf vermutlich niedrigem
Niveau. Der ansonsten erforderliche Rest muss nun anderweitig
zusammenkommen.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 09:18:05 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 10:04:43 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 10:17:47 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 10:36:33 von Lutz Schulze

Am Thu, 14 Feb 2008 09:18:05 +0100 schrieb Anne Füllerhaupt:

>> ich mache mir Gedanken, ob es Sinn hat, freiwillig Mitglied der
>> gesetzlichen Rentenversicherung zu bleiben.
>
> Man trägt auch nicht sein Geld zu einer Bank, bekommt dort dafür nicht
> einmal Zinsen und die Garantie, dass man am Ende des Anlagezeitraums
> zumindest sein Geld in voller Höhe zurückbekommt.
>
> Dass das immer mehr Leute einsehen werden, und allein deshalb nicht in
> die staatliche Rente einzahlen wollen und werden, treibt das System erst
> recht in den Kollaps.
>
> Das, was die heutige Rentergeneration an Rente bekommt, haben die dort
> nie eingzahlt und besteht zu einem Drittel nicht aus den monatlichen
> Beiträgen, sondern aus Steuermitteln.

Zumindest die heutige Rentnergeneration hatte noch einen recht ordentlichen
Beitrag geleistet, soweit es frühen Einstieg in die Erwerbstätigkeit (daraus
resultierend viele Beitragsjahre) und die Zahl kommender Beitragszahler
betrifft.

Dass sie dann durch falsche Vorgaben der Politik zeitig aus dem Erwerbsleben
gedrängt werden kann man ihnen wohl kaum anlasten.

Dass das System nicht mehr funktioniert liegt auch zu einem guten Teil an
ihren Nachkommen. Später Einstieg ins Berufsleben, dadurch wenige
Beitragsjahre und auch immer weniger künftige Beitragszahler hinterlassen
ihre Spuren.

Dass ein anderes System massentauglich ist und die Probleme lösen kann wird
sich erst noch zeigen müssen.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 10:46:07 von Lutz Schulze

Am Thu, 14 Feb 2008 10:04:43 +0100 schrieb Konrad Wilhelm:

>>Der ansonsten erforderliche Rest muss nun anderweitig
>>zusammenkommen.
>
> OK, der einfachste Weg ist sicher, einfach reich zu sein (und reich zu
> bleiben, auch bis zum erwarteten Sterbealter von 105 oder so)

Da 'reich' immer relativ zu anderen ist kann das prinzipiell nicht als
Konzept für alle taugen.

> Aber bei den privaten Rentenversicherungen ist von eine
> Versorgungssicherheit im Alter wohl eher selten die Rede.

Zu denen fehlt mir ohnehin das Vertrauen. Man kann aber auch nicht nur mit
Geld vorsorgen.

> Ich wüsste jedenfalls keine, die die Auszahlungen im Alter an das dann
> herrschende Gehaltsniveau anpasst.
> Und selbst kann man das ja über derart lange Zeiträume kaum
> prognostizieren/planen. Wie hoch ist die Inflation in den nächsten 60
> Jahren? Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen / der Lebensstandard
> in 60 Jahren? Welche Lebenserwartung habe ich noch in 60 Jahren?

Viele Fragen, in der Tat.

Deshalb aber das Geld einem System anvertrauen, das der Willkür von
Politikern unterworfen ist? Die haben ja nun schon mehrfach bewiesen, dass
sie mit Geld nicht umgehen können.

Mir reicht also ein Anteil von geschätzt 50% aus dieser Säule der Vorsorge.
Ich werde nicht alles auf eine Karte setzen.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 12:24:35 von Besim Karadeniz

Hi,

Anne Füllerhaupt schrieb:

> Man trägt auch nicht sein Geld zu einer Bank, bekommt dort dafür nicht
> einmal Zinsen und die Garantie, dass man am Ende des Anlagezeitraums
> zumindest sein Geld in voller Höhe zurückbekommt.

Da werden dir Millionen von Girokontobesitzer, die Unmengen von Geld auf
ihren Girokonten parken und für ihre Kontoverwaltung teilweise nicht
schlecht Geld bezahlen, eine andere Geschichte erzählen. Und das machen
die Leute freiwillig.

Besim

--
Besim at Karadeniz dot de > Pforzheim/GER >>
netplanet - Verstehen Sie mal das Internet! -
"Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen."
-- George W. Bush, 43. US-Präsident

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 12:52:03 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 13:03:38 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 13:07:57 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 13:30:35 von Lutz Schulze

Am Thu, 14 Feb 2008 13:03:38 +0100 schrieb Ralf Kusmierz:

>>> OK, der einfachste Weg ist sicher, einfach reich zu sein (und reich zu
>>> bleiben, auch bis zum erwarteten Sterbealter von 105 oder so)

>> Da 'reich' immer relativ zu anderen ist kann das prinzipiell nicht als
>> Konzept für alle taugen.
>
> Ich halte das für eine unzweckmäßige Sichtweise. Wir sollten uns
> angewöhnen, Wohlsituiertheit ("Reichtum" halte ich für einen
> übertriebenen Begriff) als normal anzusehen und zu etablieren und
> Armut als bedauerlichen und zu beseitigenden Ausnahmefall. Wenn die
> Realität (noch) nicht so ist -> ändern!

Gern. Es ging mir um den Begriff 'reich', den Konrad (ironisch?) als Lösung
anbot. Und das können nun mal nicht alle sein da man es immer im Verhältnis
zu anderen ist.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 14:53:01 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 16:20:48 von Lutz Schulze

Am Thu, 14 Feb 2008 14:53:01 +0100 schrieb Konrad Wilhelm:

> Ach, das war überhaupt nicht ironisch gemeint. Ich wollte damit sagen,
> dass während des Arbeitslebens so reichlich Vermögen erworben (auch:
> ererbt) wurde, dass das ohne weiteres Nachdenken für den Rest des
> Lebens ausreicht.

An welche Summen denkst du da so? Die unten erwähnten 100000 Euro pro Kopf
(mit dem Wert von heute) werden da wohl nicht allzu weit reichen.

> Dass man also nicht Instrumente basteln muss, dass
> neben der gesetzlichen Rente oder den Versorgungsbeträgen des
> Arbeitgebers noch irgendwas nebenher plätschert: irgendwelche 500 ¤ im
> Monat, die zu der Zeit wo man 105 Jahre alt ist grad noch für 2
> Brötchen reichen oder so. Das ist m. E. das Einfachste. Also nicht:
> für dieses oder für jenes Geld ansammeln, sondern schlicht: Geld
> ansammeln ohne ein weiteres Ziel als genügend Geld zu haben.
>
>>Und das können nun mal nicht alle sein da man es immer im Verhältnis
>>zu anderen ist.
>>
> Die obige Sichtweise (Reichtum bedeutet, genügend Geld zu haben)
> schließt das natürlich nicht aus. Bei einem Vermögen der privaten
> Haushalte von so um die 8 Billionen ¤ (allein Geldvermögen von mehr
> als 4 Billionen) haben wir 100 000 ¤ pro Kopf. Zusammen mit einen
> jährlichen Bruttoinlandsprodukt von mehr als 2 Bio könnte es
> problemlos für alle ausreichen.

Da man Geld nicht essen kann stellt sich die Frage inwieweit man gute
Ergebnisse von heute überhaupt verlässlich in die Zukunft retten kann. Rein
über den finanziellen Weg sicher nicht.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 18:00:03 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 14.02.2008 18:30:12 von Lutz Schulze

Am Thu, 14 Feb 2008 18:00:03 +0100 schrieb Martin Gerdes:

>>An welche Summen denkst du da so? Die unten erwähnten 100000 Euro pro Kopf
>>(mit dem Wert von heute) werden da wohl nicht allzu weit reichen.
>
> Aktuell rechnet die Lebensversicherungsbranche mit einem Faktor von 180 bis
> 200 für einen Mann, dessen Rentenbezug mit 65 Jahren beginnt. Das heißt:
> Möchte dieser Mensch eine lebenslange Rente von 100 Euro monatlich haben,
> braucht er ein Geldvermögen von 200.000 Euro dafür.
>
> (Die Zahl ist schon einige Jahre alt, dazu kommt die Vorgabe Unisex; aktuell
> gültige Faktoren dürften also höher sein).
>
> In erster Näherung reichen 100 TEUR also für 500 Euro Rente im Monat; davon
> ausgehend, daß Zins und Inflation etwa im Gleichschritt gehen, bleibt die
> Kaufkraft in der Zukunft konstant, wenn auch die Zahlen größer werden.

Du meintest weiter oben 20000 Euro Vermögen für 100 Euro dauerhafte Rente?

Ansonsten auch zu den Ausführungen weiter unten ACK, das Thema ist aber IMHO
recht schwierig und auch emotionsgeladen, was will man da gross diskutieren.

Ich schrieb, dass man Vorsorge nicht nur finanziell betreiben kann und genau
so meine ich das auch. Eine wichtige Sache ist, die eigenen Fähigkeiten
auszubauen und in Form zu halten. Wenn ich z.B. für jede Handreichung einen
Handwerker brauche mag mir das heute als angenehmer Komfort erscheinen -
teuer genug ist es dennoch, später noch viel mehr als heute.

Gesundheit und Unabhängigkeit in Entscheidungen ist ein anderer wichtiger
Aspekt. Auch dafür kann man zeitig etwas tun - oder eben auch nicht.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 00:02:00 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 07:00:02 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 08:27:07 von Lutz Schulze

Am Fri, 15 Feb 2008 07:00:02 +0100 schrieb Martin Gerdes:

> Nein, ich habe mich dabei vertippt, ich meinte: 200.000 Euro Kapital für
> 1000 Euro monatliche Rente. Ich habe es oben gleich verbessert.

So passt es, aber der Betrag will eben (mit dem Wert 200.000 von heute,
nicht für später angespart) erst einmal gestemmt sein. Ich finde, viele
geben sich da Illusionen hin.

Falsch wäre aber auch, aus dem Grund nichts zu machen. IMHO bringt es ein
Mix am besten.

>>Ansonsten auch zu den Ausführungen weiter unten ACK, das Thema ist aber IMHO
>>recht schwierig und auch emotionsgeladen, was will man da groß diskutieren.
>
> Das sehe ich anders als Du. Allein die Tatsache, daß verschiedene Leute ihre
> unterschiedlichen Ansichten darstellen, bringt mich jedenfalls weiter.

Das war unglücklich formuliert, auch mir bringt das was. Ich meine, es ist
schwierig zu diskutieren weil das Thema sehr mit Emotionen und auch
politischen Standpunkten beladen ist.

>>Ich schrieb, dass man Vorsorge nicht nur finanziell betreiben kann und genau
>>so meine ich das auch. Eine wichtige Sache ist, die eigenen Fähigkeiten
>>auszubauen und in Form zu halten. Wenn ich z.B. für jede Handreichung einen
>>Handwerker brauche, mag mir das heute als angenehmer Komfort erscheinen -
>>teuer genug ist es dennoch, später noch viel mehr als heute.
>
> Das ist halt die Frage. Ich bin bekanntlich kein Freund von Wohneigentum,
> der vermeintlich besten Geldanlage der Welt.
>
>

Von eigenem Haus schrieb ich noch gar nichts, auch ein Mieter hat immer mal
was zu reparieren, renovieren usw. Da ist es doch gut, wenn man Geld auch
mal durch Eigenleistung ersetzen kann. Gerade wenn man (warum auch immer)
viel Zeit hat.

> Gerade dann, wenn man keinen Job hat, ist die "beste Altersvorsorge" mehr
> als manchmal ein Klotz am Bein.

Dass überhaupt niemand das Haus aus dem Beitrag will ist schwer
vorzustellen, es wird wohl am Preis liegen. Auch hier gibt es viele
Illusionen. Natürlich trennt man sich auch ungern von dem, was man über
Jahre aufgebaut hat.

>>Gesundheit und Unabhängigkeit in Entscheidungen ist ein anderer wichtiger
>>Aspekt. Auch dafür kann man zeitig etwas tun - oder eben auch nicht.
>
> In Grenzen. Man hat all das nicht im Griff,

Stimmt, wenn man nur an das nicht unwahrscheinliche Risiko Pflege denkt, in
dem Fall ist eigene Vorsorge möglicherweise im Nu weg.

> Man kann sicherlich etwas für die Gesundheit tun,

Manchmal wäre schon viel, nicht so viel dagegen zu tun.

> eine Sicherheit aber gibt einem das auch nicht.

Was gibt in der Beziehung Sicherheit? Am Ende geht es immer um
Wahrscheinlichkeiten und da ist eigentlich alles gut, was später die Zahl
der Optionen nicht gleich einschränkt und zusätzliche Stabilität verspricht.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 09:12:38 von hpt

On 14 Feb., 01:14, (Christian
@Soemtron) wrote:
> Hallo,
>
> ich mache mir Gedanken, ob es Sinn hat, freiwillig Mitglied der
> gesetzlichen Rentenversicherung zu bleiben. Dafür spricht natürlich de=
r
> soziale Gedanke. Andererseits sollten sich die Einbußen gegenüber
> privater Vorsorge in erträglichen Grenzen halten. Laut der 07'er
> Abrechnung sind ca. 64TEUR eingezahlt und 16,3 "Entgeltpunkte" erworben.
> Das entspricht einer Rente von knapp 420,-. Noch 23 Jahre weiter
> einzahlen erhöht die Rente auf >1000,-. Der derzeitige Beitrag ist 475,-=
..
>
> D.h. 23 Jahre lang 475,-/Monat (steigend) einzahlen und dafür im Anschlu=
ß
> hoffentlich lange - 20+ Jahre - 580,-/Monat (evtl. geringfügig mehr)
> herausbekommen incl. einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit einer
> Rente von derzeit 725,-.
>
> Wenn ich alles mit konservativen Zinssätzen rechne, scheint das gar nich=
t
> so völlig abwegig, weiter einzuzahlen, denn Unwägbarkeiten gibt es bei=

> der privaten Vorsorge ja auch. Oder wie seht ihr das?
>
> cu,
> Christian
>
> PGP Key (RSA) available.

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 12:25:58 von KmoEfrUewEbx

> Aber bei den privaten Rentenversicherungen ist von eine
> Versorgungssicherheit im Alter wohl eher selten die Rede.
> Ich wüsste jedenfalls keine, die die Auszahlungen im Alter an das dann
> herrschende Gehaltsniveau anpasst.

Trotzdem bekommst du mehr raus als bei der gesetzlichen.

> Und selbst kann man das ja über derart lange Zeiträume kaum
> prognostizieren/planen. Wie hoch ist die Inflation in den nächsten 60
> Jahren? Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen / der Lebensstandard
> in 60 Jahren? Welche Lebenserwartung habe ich noch in 60 Jahren?

Bei einer rentenversicherung kann man natürlich eine dynamik
vereinbaren. Die gilt aber nur bis zum rentenbeginn. Eine dynamik nach
beginn der rentenzahlungen geht wohl nicht, denn das kapital ist ja
limitiert.

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 12:54:41 von Lutz Schulze

Am Fri, 15 Feb 2008 03:25:58 -0800 (PST) schrieb Jеns Mаrtin Schlаttеr:

>> Aber bei den privaten Rentenversicherungen ist von eine
>> Versorgungssicherheit im Alter wohl eher selten die Rede.
>> Ich wüsste jedenfalls keine, die die Auszahlungen im Alter an das dann
>> herrschende Gehaltsniveau anpasst.
>
> Trotzdem bekommst du mehr raus als bei der gesetzlichen.

Unter den momentanen Gegebenheiten mag das stimmen.

Diese können sich auch ändern, dein privater Versicherer kann sich z.B. mit
strukturierten Produkten amerikanischer Hypothekenbanken verspekulieren
(selbstverständlich waren diese 1A beurteilt) oder die Inflation nimmt in
der Auszahlungszeit über Jahre ungeahnte Ausmasse an - dann wäre ein
Umlageverfahren im Vorteil.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 14:02:04 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 15.02.2008 14:22:20 von Harald Friis

"JÅns MÁrtin SchlÁttÅr" <> schrieb im
Newsbeitrag
news:

Hallo,

>> Aber bei den privaten Rentenversicherungen ist von eine
>> Versorgungssicherheit im Alter wohl eher selten die Rede.
>> Ich wüsste jedenfalls keine, die die Auszahlungen im Alter an das dann
>> herrschende Gehaltsniveau anpasst.
>
> Trotzdem bekommst du mehr raus als bei der gesetzlichen.

es gab mal eine Zeit, da war die Beitragsbemessungsgrenze der G*R*V
ähnlich organisiert wie bei der GKV: bis zu dieser Grenze warst du
Pflichtmitglied, darüber konntest du du dich aus der GRV verabschieden.
Allerdings (kleiner Unterschied zur Krankenversicherung) musstest du
eine befreiende LV nachweisen. Du konntest also als Gutverdiener
entscheiden, ob du deinen Beitrag gesetzlich oder privat anlegen
möchtest.

Nicht alle, die sich damals haben befreien lassen, sind retrospektiv
froh über ihre damalige Entscheidung. Sie erhalten - abhängig von
Gesellschaft und Tarif - deutlich weniger als das, was vergleichbar an
gesetzlicher Rente bezahlt wird.

Erstaunlich, dass es immer mehr selbsternannte Experten gibt, die genau
wissen, wie die Zukunft verläuft. Nämlich gaaanz anders. Ein auch hier
in der NG zu beobachtendes Phänomen.

Also: wir haben Vergangenheitswerte - die sprechen nicht so eindeutig
für die Privatvorsorge, wie hier immer behauptet wird. Diese kann man
nicht in die Zukunft extrapolieren - aber sind da Spekulationen so viel
besser als Vergangenheitswerte?

>> Und selbst kann man das ja über derart lange Zeiträume kaum
>> prognostizieren/planen. Wie hoch ist die Inflation in den nächsten 60
>> Jahren? Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen / der Lebensstandard
>> in 60 Jahren? Welche Lebenserwartung habe ich noch in 60 Jahren?
>
> Bei einer rentenversicherung kann man natürlich eine dynamik
> vereinbaren. Die gilt aber nur bis zum rentenbeginn. Eine
> dynamik nach beginn der rentenzahlungen geht wohl nicht, denn
> das kapital ist ja limitiert.

Falsch angenommen. Üblich ist auch eine Dynamik nach Rentenbeginn. Um
genau das von Konrad angesprochene Problem zu begrenzen.

Gruß

Harald Friis

Re: Ueberlegung zur Rente

am 16.02.2008 06:00:03 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 16.02.2008 06:00:04 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 16.02.2008 10:15:21 von Lutz Schulze

Am Sat, 16 Feb 2008 06:00:03 +0100 schrieb Martin Gerdes:

>>>>Du meintest weiter oben 20000 Euro Vermögen für 100 Euro dauerhafte Rente?
>
>>> Nein, ich habe mich dabei vertippt, ich meinte: 200.000 Euro Kapital für
>>> 1000 Euro monatliche Rente. Ich habe es oben gleich verbessert.
>
>>So passt es,
>
> Ob man sagt:
> 200.000 Euro Kapital stehen für 1000 Euro Monatsrente oder
> 20.000 Euro Kapital für 100 Euro Monatsrente, ist Jacke wie Hose.

Stimmt, ich war aber über das gestolpert

>>>>Möchte dieser Mensch eine lebenslange Rente von 100 Euro monatlich haben,
>>>>braucht er ein Geldvermögen von 200.000 Euro dafür.

(kam in meinem Reader so an) und hatte deshalb nachgefragt.

>>Von eigenem Haus schrieb ich noch gar nichts, auch ein Mieter hat immer mal
>>was zu reparieren, renovieren usw.
>
> Nicht viel. Schönheitsreparaturen muß der Mieter durchführen, aber das wird
> (so er wohnen bleibt) normalerweise so heiß nicht gegessen, wie es gekocht
> wird. Ich wohne hier seit etwa 5 Jahren und müßte nach den gängigen
> Standardvorschriften die ganze Wohnung einmal herunterziehen. Wäre es meine
> eigene, würde ich es des Zustands des Anstrichs wegen nicht tun; manchmal
> ist es bekanntlich besser, man streicht nicht, wenn man eine manierliche
> Lebensdauer der Tapete haben will.
>
>>Da ist es doch gut, wenn man Geld auch mal durch Eigenleistung ersetzen
>>kann.
>
> Was teuer ist an Reparaturen, zahlt der Vermieter.

Es gibt auch immer anderes zu reparieren, mal was am Fahrrad, Kleinigkeiten
am Auto usw.

Handwerkliche Fähigkeiten können eine Menge Geld sparen, deren Ausbau ist
deshalb eine gute Vorsorge. Man muss ja nicht immer alles auch machen was
man kann.

> Das wohl, aber diese Überlegung bringt einen nicht weiter. Da hat sich ein
> DDR-Bürger nach vielen, vielen Jahren des Wartens endlich seinen Lebenstraum
> erfüllt, nämlich das "eigene Haus", man hat ihm mit leichter Hand Kredit
> gegeben und er hat es zum Neubaupreis bezahlt. Nun aber ist es ein
> Gebrauchthaus in einer schlechten Gegend, in die keiner hinwill. Freilich:
> Würde er das Haus anbieten zum halben Preis, den er eigentlich haben will
> und muß, würde sich vielleicht ein Käufer finden, aber das will er nicht.
> Schließlich ist es ja nicht "sein" Haus, sondern zum Großteil das Haus der
> Bank. Wenn er es zum halben Preis weggibt, ist all sein Eigenkapital weg und
> er hat noch Schulden übrig.
>
> Andererseits könnte er seiner Arbeit (wie dauerhaft ist die?) nachziehen und
> sparte sich jeden Tag 50 km hin und 50 km zurück, also 8 Liter Sprit am Tag
> und fast zwei Stunden Weg.
>
>>Auch hier gibt es viele Illusionen. Natürlich trennt man sich auch ungern
>>von dem, was man über Jahre aufgebaut hat.
>
> Klar. Solange er das Haus hat, kann er sich der Illusion hingeben, daß es
> einen Wert hätte. Wenn er es bis zur Rente schafft, kann er in dem Haus auch
> kommod wohnen bleiben, bei dem genannten Menschen sind das aber noch fast 10
> Jahre.
>
> Der ist schon schlecht dran, da gibts nichts.

Unbestritten.

> Was Hauswert anlangt, vielleicht noch die folgende Info: Konrad Wilhelm hat
> ein Haus in der DDR geerbt; er hat es gehalten und erhalten, bis die Mauer
> fiel. Dann wollte er es verkaufen. Doch keiner wollte ihm Geld dafür geben.
> Am Schluß war er froh, daß es ihm der Mieter des Hauses für lau abgenommen
> hat.

Ich weiß, ich habe es wohl sogar mal vor Ort gesehen (wohnte damals nicht
weit). Es war sicher nicht viel schlechter als andere an dem Fleck.

>>Manchmal wäre schon viel, nicht so viel dagegen zu tun.
>
> Warum?
> Raucher haben statistisch eine um etwa 7 Jahre niedrigere Lebenserwartung
> als Nichtraucher. Bei den heutigen Verhältnissen sind das alles Rentenjahre.
> Wenn man nur auf die Rentenfinanzen schaut, müßte man an sich das Rauchen
> subventionieren, nicht besteuern. Erst neulich habe ich im Netz von einer
> (holländischen?) Untersuchung gelesen, die versucht hat, die
> Gesundheitskosten über die Lebenszeit aufzuaddieren. Man hat drei Gruppen
> gebildet: "Normale", "Dicke" und "Raucher". Die Raucher waren von den
> Lebensgesundheitskosten her die billigsten :-)

Ich las neulich ähnliches, auch dass die ganz gesund Lebenden in der Summe
die teuersten sind. Hier sollte man in der persönlichen Lebensführung aber
mal nicht aufs Geld schauen, meine ich ;-)

Individuell sinkt die Lebensqualität auch mit Geld ganz beträchtlich, wenn
du dich mit Krankheiten herumschlagen musst. Warum dann nicht versuchen
vermeidbaren Wohlstandsproblemen aus dem Weg zu gehen?

>>> eine Sicherheit aber gibt einem das auch nicht.
>
>>Was gibt in der Beziehung Sicherheit?
>
> Nichts. Das ist ja mein ständiges Reden.

Sehe ich auch so.

> Gestern habe ich einen Kommentar über verbriefte Forderungen gelesen: Man
> hat bekanntlich Subprime-Darlehen in mehreren Stufen so umverpackt, daß die
> Rating-Agenturen dem Resultat ein AAA verliehen haben. Der Kommentator fragt
> (zu Recht): "Warum ist kein Bänker stutzig geworden ob der deutlich höheren
> Rendite dieser AAA-Anleihen gegenüber z.B. Staatsanleihen. Schließlich weiß
> jeder Bankkaufmann im ersten Lehrjahr, daß Risiko und Rendite Hand in Hand
> gehen."

Das fragte ich mich auch schon. Man muss allerdings bedenken, dass sie nicht
mit eigenem Geld agieren. Durch das Rating sind sie abgesichert und können
nun auf andere vberweisen, wäre die Spekulation aufgegangen hätten sie gute
Boni kassiert.


Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Re: Ueberlegung zur Rente

am 18.02.2008 10:03:29 von Willy Moll

(Christian @Soemtron) schrieb am
14 Feb 2008 01:14:00 +0100:

>ich mache mir Gedanken, ob es Sinn hat, freiwillig Mitglied der
>gesetzlichen Rentenversicherung zu bleiben. .....

>D.h. 23 Jahre lang 475,-/Monat (steigend) einzahlen und dafür im Anschluß
>hoffentlich lange - 20+ Jahre - 580,-/Monat (evtl. geringfügig mehr)
>herausbekommen incl. einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit einer
>Rente von derzeit 725,-.

>Wenn ich alles mit konservativen Zinssätzen rechne, scheint das gar nicht
>so völlig abwegig, weiter einzuzahlen, denn Unwägbarkeiten gibt es bei
>der privaten Vorsorge ja auch. Oder wie seht ihr das?

Wenn man zum Vergleich einen klassischen Basis(Rürup)rentenvertrag
heranzieht (wegen der steuerlichen Gleichbehandlung), wird man
wahrscheinlich feststellen, daß die dort *garantierte* Rente nicht
großartig von dem oben errechneten Ergebnis abweicht. Zumal wenn man
einen Betragsteil als nicht ausschließlich der Altersrente dienend
berücksichtigt. Beispielsweise für die Erwerbsunfähigkeitsversicher-
ung, bei der übrigens (vermutlich) der erreichte Anspruch verloren
geht, falls man die Zahlungen einstellt.

Nach schon über längere Zeit andauernder Mitgliedschaft sollte man
sich eine Verabschiedung aus dem System sehr genau überlegen. Ich rate
in solchen Fällen, sich zuvor unbedingt über die Konsequenzen bei der
deutschen Rentenversicherung oder bei einem Rentenberater verbindlich
zu informieren.

--
MfG: Willy Moll

Willy Moll, Finanzhonorarberater,

Re: Ueberlegung zur Rente

am 19.02.2008 16:49:00 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 20.02.2008 00:00:03 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 20.02.2008 16:06:15 von KmoEfrUewEbx

> Ich bin mir keinesfalls sicher, dass die gesetzliche Rente in 60 oder
> 70 Jahren weniger zahlen wird als eine private.

Hat mir gestern ein kollege erzähltt, dass es wohl doch nicht so
shclecht aussieht, wie behauptet wird. Zumal auch die kinder weniger
werden und man da ja auch wieder viel geld einspart.

Re: Ueberlegung zur Rente

am 20.02.2008 20:08:10 von Willy Moll

Martin Gerdes <> schrieb am
Wed, 20 Feb 2008 00:00:03 +0100:

>Ich kann Dir leider aus meiner Kenntnis nicht zu einem klaren Ja oder Nein
>raten.

Rückblickend wird man in 23 Jahren sagen können, ob heute "Ja" oder
"Nein" richtig war ;-)

>Willy hat angefangen, aber seinen Gedanken leider nicht besonders
>weit ausgeführt.

Den OP bewegt IMO die Frage, ob er bei einer wohl nur als Baustein
(z.B. Grundsicherung) gedachten Vorsorge einen Systemwechsel riskieren
soll.

Mehr als daß man Erwartungen aus dem GRV-Verlauf mit einer der
GRV-ähnlichen privaten Rente vergleichen und dabei eventuell
verlorengehende Ansprüche mitberücksichtigen (weil dann vermutlich
anderweitig abzusichern) sollte, läßt sich dazu leider nicht sagen.
Zumal nicht klar ist, um was für eine "freiwillige" Versicherung es
geht. Den bisherigen Ausführungen nach handelt es sich eher
nicht um freiwillige Beiträge eines nichtversicherungspflichtigen
Selbständigen. Es könnte ja auch eine Handwerkerpflichtversicherung
(mit abgelaufener Mindestbeitragsdauer) oder eine Pflichtversicherung
auf Antrag sein. Und je nachdem sind dann die Auswirkungen auf
bestehende Ansprüche möglicherweise unterschiedlich. Daher mein Rat,
sich zunächst qualifiziert beraten zu lassen (übrigens: die
Mitarbeiter der Beratungsstellen - auch nicht die zugelassenen
Rentenberater - werden meines Wissens per Abschluß- oder
Bestandsprovision entlohnt; insofern kann man dort durchaus
Objektivität erwarten).

--
MfG: Willy Moll

Willy Moll, Finanzhonorarberater,

Re: Ueberlegung zur Rente

am 21.02.2008 11:00:03 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: Ueberlegung zur Rente

am 21.02.2008 12:53:28 von Harald Friis

"Martin Gerdes" <> schrieb im Newsbeitrag
news:

Hallo,

> Willy Moll <> schrieb:
>
>>>Ich kann Dir leider aus meiner Kenntnis nicht zu einem klaren Ja oder
>>>Nein raten.
>
>>Rückblickend wird man in 23 Jahren sagen können, ob heute "Ja" oder
>>"Nein" richtig war ;-)
>
> Noch nicht einmal :-)
> In 23 Jahren gibts die erste Rente, wie sich die in den
> folgenden 20 Jahren entwickelt, sieht man dann. Die
> letztendliche Bilanz könnten allenfalls die Erben schreiben.

Ja, das geht wohl nur retrospektiv. Wobei auch das nicht ganz stimmt.
Eine Risikoübernahme (duch einen Versicherer) ist eine Leistung,
unabhängig davon, ob sich ein Schaden realisiert hat oder nicht. Ein
GR-Versicherter ist z.B. gegen Erwerbsminderung versichert - ganz ohne
Gesundheitsprüfung. Er hat Anspruch auf z.B. Reha-Maßnahmen etc. Dies
ist etwas wert, auch wenn man glücklicherweise davon keinen Gebrauch
machen muss.

>>(übrigens: die Mitarbeiter der Beratungsstellen - auch nicht die
>>zugelassenen Rentenberater - werden meines Wissens per Abschluß- oder
>>Bestandsprovision entlohnt; insofern kann man dort durchaus
>>Objektivität erwarten).
>
> Den Satz verstehe ich nicht. Wieso sollte man von Leuten, die
> per Abschluß- und Bestandsprovision bezahlt werden,
> Objektivität erwarten können? Hast Du Dich verheddert oder bin
> ich vernagelt?

Unglücklich formuliert, das 'nicht' steht an der falschen Stelle. "auch
(hier weg) die zugelassenen Rentenberater - werden meines Wissens (da
hin) *nicht* per Abschluß- oder Bestandsprovision entlohnt; insofern
kann man dort durchaus Objektivität erwarten..."

Ich würde zwar das Ausbleiben von Provision als alleiniges Kriterium
für Objektiviät ebenso wenig gelten lassen wie ich auch der Meinung
bin, eine Provionszahlung verhindert nicht zwangläufig eben diese
Objektivität - eine Beratung in einer Geschäftsstelle der DRV unter
Vorlage der aktuellen Einzahlungen ist aber sicher sinnvoll.

Gruß

Harald Friis

Re: Ueberlegung zur Rente

am 21.02.2008 15:00:06 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

[OT] Re: Ueberlegung zur Rente

am 25.02.2008 11:54:23 von Willy Moll

Martin Gerdes <> schrieb am
Thu, 21 Feb 2008 11:00:03 +0100:

>>(übrigens: die Mitarbeiter der Beratungsstellen - auch nicht die
>>zugelassenen Rentenberater - werden meines Wissens per Abschluß- oder
>>Bestandsprovision entlohnt; insofern kann man dort durchaus
>>Objektivität erwarten).
>
>Den Satz verstehe ich nicht. Wieso sollte man von Leuten, die per Abschluß-
>und Bestandsprovision bezahlt werden, Objektivität erwarten können?
>Hast Du Dich verheddert oder bin ich vernagelt?

Das (nicht absichtlich sondern schlampigerweise) fehlende "nicht" vor
dem "per" muß man sich in Verbindung mit dem "auch nicht" halt
dazudenken ;-)

--
MfG: Willy Moll

Willy Moll, Finanzhonorarberater,