chinesische rentenpapiere

chinesische rentenpapiere

am 23.11.2007 08:43:49 von stefan scherrer

hi,

gibt es chinesische rentenpapiere (staatsanleihen) in yuan zu kaufen ?

koennte rentabel sein... Zinsdifferenz ? und vermutlich auch auch keine
grössere Abwertungsgefahr ?

mfg,
Stefan

Re: chinesische rentenpapiere

am 23.11.2007 11:58:13 von Fernsehkoch

On 23 Nov., 08:43, stefan scherrer <> wrote:
> hi,
>
> gibt es chinesische rentenpapiere (staatsanleihen) in yuan zu kaufen ?
>
> koennte rentabel sein... Zinsdifferenz ? und vermutlich auch auch keine
> grössere Abwertungsgefahr ?
>
> mfg,
> Stefan

Bei niedrigen Einsätzen kann man davon ausgehen, dass viele Spieler am
Tisch sitzen, die loose spielen, also sich gerne den Flop anschauen
und oft mitgehen. Eine weitere Eigenheit diese Spieler ist es, auf dem
Turn und River Einsätze zu bringen, die in keiner Weise zum erwarteten
Gewinn, bzw. der Gewinnchance, stehen. Darauf ist diese Texas Hold'em
Strategie ausgelegt und orientiert sich an diesem Umstand.

Auch der Aggressions-Faktor ist wichtiger Bestandteil. Ein wenig mehr
Aggression, in einem allgemein passiven Spiel, auf Turn und River kann
schnell das Spiel verbessern. Ein Problem, bei den folgenden
Ausführungen, ist eine hohe Aggression der Gegenspieler im Pre-Flop,
oft sind dann die Ausführungen dieses Artikels nicht mehr effektiv
durchzuführen. Sollte also im Pre-Flop ständig von einigen Spielern
stark erhöht werden, wechseln Sie einfach den Tisch.

Basis Konzepte
Keine Fehler machen
Sie gewinnen nur, wenn Gegenspieler Fehler machen und Sie nicht. Diese
Strategie baut auf Fehlern auf, die bei niedrigen Einsätzen an der
Tagesordnung sind. Ihre Gegenspieler werden durchaus auch aus einem
offensichtlichen Fehler einen guten Gewinn machen, aber in der
nächsten Runde durch einen weiteren wieder alles verlieren. Es geht
darum, einen guten Schnitt auf Dauer zu machen, mit einer hohen Fehler-
Rate ist das nicht zu schaffen.
Man sollte von den groben Fehlern der Gegenspieler profitieren und
selber keine, oder höchstens kleine, Fehler machen. Dabei zählt ein
Bad Beat nicht als Fehler, hier nochmal die Definition:

Ein Fehler ist, wenn man Geld in den Pot bringt, ohne die beste Hand
zu haben, und ein zu schlechtes Verhältnis von Einsatz zu erwartetem
Gewinn besteht.

Ein Bad Beat ist, wenn man Geld in den Pot bringt und man hat die
beste Hand, auch das Verhältnis von Einsatz zu erwartetem Gewinn
stimmt. Nun wird man von einem Gegenspieler geschlagen, der die
schlechtere Hand und das falsche Verhältnis hatte.

Mit Bad Beats muss jeder Pokerspieler leben, aber gerade diese
verhasste Situation, bei der es zu einem Bad Beat kommen kann, sollten
Sie suchen, denn im Normalfall gewinnen Sie.

Ein weiterer Fehler ist zu viel Angst davor zu haben, geblufft zu
werden. Man kennt die Situation: Der Gegner erhöht stark, man denkt
sich der blufft, geht aber zur Sicherheit raus, und dann werden einem
noch die schlechten Karten des Gegners unter die Nase gehalten. Aber
es war doch der richtige Schritt, im Zweifelsfall lieber raus aus dem
Pot. Man muss den Gegner schon sehr gut lesen können, und das noch im
Internet und bei ständig wechselnden Spielern.

Fazit: haben Sie keine Angst mal geblufft zu werden. Lassen Sie ruhig
den Gegner ein paar kleine Pots einsammeln, wenn er dies zu oft macht,
wird er früher oder später auf Sie treffen, wenn Sie sehr gute Karten
haben, dann gewinnen Sie noch mehr wieder zurück.

Einige Fehler sind natürlich nicht abzustellen, vor allem in den
ersten Einsatz-Runden. Man kann keinen KK wegwerfen, nur weil jemand
eine hohe Preflop-Erhöhung macht, und man mit einem AA bei ihm
rechnet. Alleine schon deswegen, weil er in den meisten Fällen kein AA
haben wird.
Oft sind diese Informationen jedoch nicht so eindeutig, und dabei gilt
es, die Fehler möglichst "billig" zu halten.

Nun ein Beispiel für eine solche Situation: Jemand erhöht Ihre QQ
Preflop um 4$, damit können Sie leben und gehen mit. Wenn aber jemand
um 40$ erhöht, sollten Sie nicht das Risiko eingehen, Sie haben auch
entsprechend wenige Informationen im Preflop. Warten Sie geduldig auf
eine bessere und sicherere Situation.

Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, analysieren Sie sofort die
Situation und lernen Sie aus ihr. Es geht also darum, die Ursache des
Fehlers zu erkennen und herauszufinden, wie man ihn beim nächsten Mal
vermeiden kann: Aus Fehlern lernt man, und das gilt besonders beim
Poker.

Gute Karten
Hände, die "The Nuts" sind, also unschlagbar, sind Ihr primäres Ziel,
oder welche, die auf dem River "The Nuts" werden. Damit wird das
meiste Geld gemacht. Zu den prädestinierten Pocket-Cards hierzu zählen
Pocket-Pairs (z.B.: AA,QQ,88), gute Connectors (z.B.: AK, 98, JT),
sogenannte "One-Gaps" (z.B.: QT, 97) und natürlich Karten einer Farbe
(suited) (z.B.: A7s, KQs, K6s).

Nochmal zum besseren Verständnis der Güte von Pocket-Cards:
Karten einer Farbe (suited) sind gut wenn:
Die Karten vom Rang nahe beieinanderliegen, so kann man mit einem
Straight Flush, Straight oder Flush rechnen. Oder sie haben eine hohe
Karte zum Flush, der einem einen unschlagbare, oder fast unschlagbare
Hand liefert (z.B. AXs, KXs).
Karten, die von ihrem Rang nahe beieinander liegen (Connectors) sind
gut, wenn:
Die Karten einen entsprechend hohen Rang haben. 23 z.B. ist schlecht,
da es nicht viele Straight Chancen gibt, und auf ein gutes Pärchen
kann man auch nicht hoffen. JT trifft hingegen die maximal Anzahl
möglicher Straights, und hat auch noch eine ausbaufähige Höhe der
Ränge was evtl. Pärchen etc. angeht.
Das soll nun nicht bedeuten, dass Sie andere Hände nicht mehr spielen
sollten, spielen Sie sie nur nicht zu aggressiv.
Billige Flops
Mit den oben erwähnten Karten, sollten Sie sich möglichst viele
billige Flops anschauen. Denn wenn Sie dann mal den Flush oder
Straight auf dem Flop bekommen, haben Sie eine sehr starke Hand. Damit
können Sie dann auch ruhigen Gewissens auf hohe Einsätze reagieren.
Gerade in niedrigen Limits treffen Sie dann im Idealfall auf folgende
Hände, die dann den Gegner dazu bringen, mit hohen Einsätzen
mitzugehen:
TPTK - Top Pair Top Kicker, also z.B. AK, wobei ein Ass im Flop liegt.
Viele Spieler lieben diese Situation, vor allem wenn sie nach den
"Beginner-Grundregeln" spielen.
Overpairs - Wieder ein Liebling vieler Spieler, z.B. JJ auf der Hand,
niedrige Karten im Flop. Fälschlicherweise wird das sehr oft sehr
"slow" gespielt, also nach dem Flop nicht stark genug erhöht.
Erscheint dann eine höhere Karte auf dem Turn, können sich viele
Spieler trotzdem nicht von ihrer Hand trennen.
Zwei Paare - Eine weitere Hand, die fälschlicherweise von vielen
Anfängern als zu stark eingeschätzt wird.
Leider trifft man natürlich nicht häufig auf solche Hände, deswegen
ist es wichtig, wenigstens die Möglichkeit dazu zu haben. Sollte es
Ihnen nicht möglich sein, in solche Blätter reinzu"limpen", also
billig mitgehen zu können, um ein starkes Blatt zu bekommen, wechseln
Sie den Tisch.

Es hört sich komisch an, aber 22 ist oft einfacher zu spielen als AA.
AA gewinnt häufiger, aber meistens nur kleinere Pots, da ihnen Gegner
fehlen die auch eine starke Hand haben. Treffen sie mit diesen zwei
Assen das dritte, gibt es maximal nur noch eine Person, die auf ihr
Ass Pärchen vertrauen könnte. AA ist im Preflop großartig, aber bei
späteren Erhöhungen wird die Situation immer unsicherer.
22 gewinnt weit weniger Pots, aber treffen Sie den Drilling, haben Sie
sehr gute Chancen, dass Sie auf weitere Hände treffen, die stark
wirken. Beispielsweise trifft im Idealfall jemand mit seinem AK im
Flop ein weiteres Ass und einen König. Nun hat er zwei Pärchen, Sie
aber einen Drilling mit 222, solche Situationen ermöglichen dann sehr
hohe Gewinne.
Vorsicht vor TPTK
Top Pair Top Kicker ist eine wunderschöne Hand, aber nicht unbedingt
in niedrigen Limits. Man gewinnt durchaus gut damit, da viele schwache
Spieler mit einem niedrigen Kicker oder schwächeren Pärchen mitgehen
werden. Aber zum einen können Sie sich nicht sicher sein, dass auch
höhere Erhöhungen von einem unbedarften Spieler mitgegangen werden, um
z.B. auf dem River doch noch was zu treffen, und ein Paar erweist sich
dann als doch nicht so stark. Andererseits gibt es doch oft gute
Spieler am Tisch, die ebenfalls die genannte Strategie verfolgen, und
Sie dann mit Ihren eigenen Waffen schlagen, wenn Sie zu sehr auf TPTK
vertrauen. Also gewinnen Sie mit solchen Händen kleine Pots und lassen
Sie sich nicht in höhere Pots hereinziehen.

Zusammenfassend für hohe Pärchen und weitere "Non Nuts" Hände:
Erhöhen Sie nicht auf dem River, wenn jemand nur den Flop und Turn
gecalled hat (Sie haben leicht erhöht, der Gegner geht mit, erhöht
aber nicht selbst). Wenn Sie der Gegner checked, checken Sie auch.
Dafür gibt es folgende Gründe, sollte ein Spieler auf eine fehlende
Karte (z.B. zum Flush) gehofft haben, diese aber nicht bekommen hat,
wird er die Erhöhung eh nicht mehr mitgehen. Sollte er doch getroffen
haben, und checkt nur, will er Sie in den Pot reinlocken und dann
weiter erhöhen.

Hohe Pötte gewinnen, niedrige verlieren
Das hört sich sehr schwer an, ist aber in niedrigen Limits durchaus
möglich. Wenn Sie sich an einem Tisch mit guten Spielern befinden,
lassen sie Ihnen keinen Raum für die oben genannte Strategie. Sie
werden sofort merken, dass Sie passiv spielen und Ihnen nicht viele
Flops zum Anschauen ermöglichen. Haben Sie dann mal getroffen, und
erhöhen, werden diese guten Spieler sofort wissen, dass Sie ein
starkes Blatt haben, und rausgehen. Was Ihnen nur kleine Pots
garantiert. Da in niedrigen Limits die Spieler jedoch mit ihrem
eigenen Spiel meistens viel zu beschäftigt sind, und gar nicht auf Sie
achten, und Ihnen auch noch ermöglichen, sich viele Flops billig
anzuschauen, greift dort die Strategie.

Probleme und deren Lösung
Geduld:
Diese Strategie benötigt eine Menge Geduld. Es wird sehr oft gefoldet
werden müssen, da man auf Karten wartet, die sehr stark und damit
selten sind. Sind Sie sehr ungeduldig, ist das evtl. nicht die
richtige Strategie für Sie.
Dafür gibt es aber doch Abhilfe, spielen Sie an mehreren Tischen, so
wird das Warten auf das gute Blatt kürzer. Grade niedrige Limits
erlauben das Spielen an mehreren Tischen, da das Beobachten Ihrer
Gegner eher vernachlässigbar ist.

Ausrechenbarkeit:
Wenn Sie so passiv spielen, hoffen Sie, dass Ihre Gegenspieler das
nicht merken, sollten sie es doch tun, gehen sie evtl. raus bei einer
Erhöhung ihrerseits.
Die Lösung ist klar: Täuschen Sie billig Schwäche vor. Beispielsweise
erhöhen Sie einen geringen Betrag gegen eine offensichtlich starke
Hand. Wenn dann die weiter Erhöhung ihres Gegners kommt gehen Sie
raus. Nutzen Sie von Zeit zu Zeit möglichst billige Situation, um Ihre
Gegenspieler von ihrem offensichtlich "sehr schwachen Spiel" zu
überzeugen. Es wird sich doppelt und dreifach wieder auszahlen, wenn
Sie dann mal wirklich eine starke Hand haben.

Aggressives Spiel:
Erhöhen Ihre Gegenspieler zu stark Preflop, geht die Strategie nicht
auf, also wechseln Sie den Tisch.

Limits:
Es ist nicht einfach, die Grenze des Limits zu finden, bei dem diese
Strategie aufgeht und maximalen Gewinn bringt. Je höher die Limits
sind, desto besser die Spieler. Aber je nach Spielstärke des
Pokerraumes können diese Grenzen durchaus variieren. Fangen Sie also
in sehr kleinen Limits an und tasten Sie sich langsam nach oben. Auch
von Tisch zu Tisch können große Unterschiede bestehen, also wechseln
Sie auch in diesem Fall durchaus auch mal den Tisch, wenn Sie zu viele
"Sharks" an Ihrem aktuellen Tisch vermuten.

Zusammenfassung
Hauptpunkt dieser Strategie ist es, Fehler zu minimieren, und aus dem
Verhältnis von weniger eigenen Fehlern zu mehr Fehlern der Gegner zu
profitieren. Sie sollten jedoch nicht übermotiviert von jedem Fehler
der Gegner profitieren wollen und sich so in Schwierigkeiten bringen.
Diese Spieler werden weitere Fehler machen. Also warten Sie auf eine
sichere Gelegenheit, und überschätzen Sie Ihr Können nicht.

Spielen Sie die oben angesprochenen Karten und schauen Sie sich dazu
möglichst viele billige Flops an, denn dort treffen Sie erst Ihre
starken Hände.

Analysieren Sie Ihre eigenen Fehler und streichen Sie zwangsläufig
eintretende Bad Beats aus Ihrem Gedächtnis.

Es ist bestimmt schon aufgefallen, dass bei dieser Strategie Bluffen
keine Rolle spielt. Es geht aber ohne, und Bluffen sollte
fortgeschrittenen Spielern und höheren Limits vorbehalten bleiben.

Sollte Sie ein Gegner bluffen, und Sie sind sich sicher, spielen Sie
die Karten wenn es sein muss. Profitieren Sie dabei aus jedem Fehler,
den Sie machen, indem Sie sich ganz genau notieren, wie oft Sie Recht
hatten mit Ihrer Annahme.

Versuchen Sie die Gegner davon zu überzeugen, dass Sie ein sehr
schwacher Spieler sind, es wird Ihren Gewinn maximieren.

Gehen Sie immer mit der maximalen Anzahl an möglichen Chips an den
Tisch.