Re: AMD - Interview

Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 12:37:00 von p.eggebrecht

Matthias Schneider (mattschneider) schrieb:

[...]
>Geld in der Aktie nur 53,50 Eu plus. Beim Schein mit viel weniger
>gebundenem Kapital (ca. ein Drittel) ebenfalls dieser Gewinn. Hebel eben.
>;-)

Ist der Hebel nicht Ausdruck der Erwartung die man in einen Schein setzt
und somit Lohn der Unwahrscheinlichkeit, das diese Erwartung eintritt?

Da hängt man doch die gesamte Zeit der Tageshandelsspanne vorm Monitor
und wartet darauf endlich seinen "Klick" ausführen zu können... wo
bleibt da noch Zeit fürs Leben...

Gruss Peter

Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 13:12:48 von Lutz Schulze

Am 19 Dec 2007 12:37:00 +0100 schrieb Peter Eggebrecht:

> Matthias Schneider (mattschneider) schrieb:
>
> [...]
>>Geld in der Aktie nur 53,50 Eu plus. Beim Schein mit viel weniger
>>gebundenem Kapital (ca. ein Drittel) ebenfalls dieser Gewinn. Hebel eben.
>>;-)
>
> Ist der Hebel nicht Ausdruck der Erwartung die man in einen Schein setzt
> und somit Lohn der Unwahrscheinlichkeit, das diese Erwartung eintritt?

Nicht unbedingt.

> Da hängt man doch die gesamte Zeit der Tageshandelsspanne vorm Monitor
> und wartet darauf endlich seinen "Klick" ausführen zu können... wo
> bleibt da noch Zeit fürs Leben...

Im Gegenteil. Da das Risiko zu 100% auf den Einsatz begrenzt ist kann man
das Ganze entspannter angehen.

Das ist wesentlich ruhiger als wenn man immer Angst haben muss dass
unvorhergesehenes passiert. Und die Alternative, ein Stop Loss hilft bei
einem Gap über Nacht auch recht wenig ...

Passt eigentlich gut dazu, pro Trade nur 1 bis 2% des Kapitals zu riskieren
und bei Verlusten über das geplante maß hinweg konsequent zu verkaufen.

Die Frage, ob sich der Wert wieder erholt stellt sich dann, wenn die
Emotionen hochgehen gar nicht.

Lutz

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Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 14:01:07 von ddsoft3

In <> Peter Eggebrecht schreibt:

>Ist der Hebel nicht Ausdruck der Erwartung die man in einen Schein setzt
>und somit Lohn der Unwahrscheinlichkeit, das diese Erwartung eintritt?

Das waere mehr Richtung OS.

Turbo ist dagegen im Prinzip Aktienkauf auf Kredit.
Beispiel:
Aktienkurs 100
Du kaufst 1 Aktie und zahlst zu 10% mit Eigenkapital
und 90% Kredit.
Steigt der Aktienkurs auf 110 hast du deinen Einsatz
verdoppelt.
Faellt er auf 90 hast du deinen ganzen Einsatz verloren.
Faellt er tiefer hast du kein weiteres Risiko, du haftest
also nicht weiter fuer die 90% Kredit.


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Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 17:03:43 von Matthias Schneider

"Peter Eggebrecht" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
>
> Matthias Schneider (mattschneider) schrieb:
>
> [...]
>>Geld in der Aktie nur 53,50 Eu plus. Beim Schein mit viel weniger
>>gebundenem Kapital (ca. ein Drittel) ebenfalls dieser Gewinn. Hebel eben.
>>;-)
>
> Ist der Hebel nicht Ausdruck der Erwartung die man in einen Schein setzt

Hmm... das gilt ja aber für die Aktie genauso.
Jeder kauft Aktien in der Erwartung dass sie steigen, möglichst viel und
schnell.
Kein Privatanleger kauft, weil er in erster Linie Teilhaber der Firma sein
will.

> und somit Lohn der Unwahrscheinlichkeit, das diese Erwartung eintritt?

Das sehe ich nicht so. Ich sehe darin ein willkommenes Instrument des
"kleinen Mannes". Wenn man grosse Beträge einsetzen kann, dann kann man auch
bei geringen Steigerungen der Aktie ordentlich was verdienen. Wenn man nur
kleine Beträge einsetzen kann/will, dann hat man nur mit den Scheinen eine
Chance. Natürlich im klaren Bewusstsein des Verlustrisikos. Aber das
Verlustrisiko hat man eben bei der Aktie genauso.
Man kann ja in beide Richtungen Scheine kaufen. Eine tritt in der Regel ein.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf die richtige Richtung gesetzt hat liegt
im Können oder Glück des Käufers. Aber der Hebel gilt für beide Richtungen.
Anders als bei herkömmlichen calls und puts hat man bei den Endlos-KOs nicht
diesen Zeitwertverfall zum Auslauf hin, und kann daher bei Stagnation auch
ruhig zuschauen, oder relativ verlustfrei raus.

>
> Da hängt man doch die gesamte Zeit der Tageshandelsspanne vorm Monitor
> und wartet darauf endlich seinen "Klick" ausführen zu können... wo
> bleibt da noch Zeit fürs Leben...

Also das gilt nur für sehr volatile Werte, aber da kann man ja auch statt
Direktorder Limitorder abgeben und sich abwenden.

Es stellt sich natürlich immer die Frage, ob man dieser Tätigkeit generell
zu viel Aufmersamkeit seines Lebens widmet, das ist klar. Aber das muss
jeder für sich entscheiden ob es ihm nur Spass macht, oder er schon
Suchtverhalten an den Tag legt. ;-) Und ob Geld, Aktien, Profit usw.
überhaupt ethisch ist (es ja Weihnachten), ist auch eine
Fundamentalentscheidung für jeden Einzelnen.


schönen Gruss,

Matthias

Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 17:11:09 von Lutz Schulze

Am Wed, 19 Dec 2007 17:03:43 +0100 schrieb Matthias Schneider:

>> Ist der Hebel nicht Ausdruck der Erwartung die man in einen Schein setzt
>
> Hmm... das gilt ja aber für die Aktie genauso.
> Jeder kauft Aktien in der Erwartung dass sie steigen, möglichst viel und
> schnell.
> Kein Privatanleger kauft, weil er in erster Linie Teilhaber der Firma sein
> will.
>
>> und somit Lohn der Unwahrscheinlichkeit, das diese Erwartung eintritt?
>
> Das sehe ich nicht so. Ich sehe darin ein willkommenes Instrument des
> "kleinen Mannes". Wenn man grosse Beträge einsetzen kann, dann kann man auch
> bei geringen Steigerungen der Aktie ordentlich was verdienen.

Oder eben auch verlieren ...
Mentale Stop Loss können richtig teuer werden.

> Wenn man nur > kleine Beträge einsetzen kann/will,
> dann hat man nur mit den Scheinen eine
> Chance.

Man kommt auch dann ohne die grösseren Beträge im Hintergrund nicht aus,
denn es wird immer wieder Phasen geben wo einfach nichts gelingt (Drawdown).

>Natürlich im klaren Bewusstsein des Verlustrisikos. Aber das
> Verlustrisiko hat man eben bei der Aktie genauso.
> Man kann ja in beide Richtungen Scheine kaufen. Eine tritt in der Regel ein.

Oder nicht. Oder beide, nur wann und wie weit?

Lutz

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Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 17:12:45 von Matthias Schneider

"Lutz Schulze" <> schrieb im Newsbeitrag
news:ayaidj16j6ds.1x1019jhpk35n$
> Am 19 Dec 2007 12:37:00 +0100 schrieb Peter Eggebrecht:
>
>> Da hängt man doch die gesamte Zeit der Tageshandelsspanne vorm Monitor
>> und wartet darauf endlich seinen "Klick" ausführen zu können... wo
>> bleibt da noch Zeit fürs Leben...
>
> Im Gegenteil. Da das Risiko zu 100% auf den Einsatz begrenzt ist kann man
> das Ganze entspannter angehen.

Das muss ja auch nichtmal der Fall sein.
Wenn man einen Schein wählt, bei dem der Strike einiges unter oder über
(long oder short) der KO-Schwelle liegt, dann hat man beim Ausgeknocktwerden
ja einen Restwert. Der wird zurück erstattet. Man kann sich also
entscheiden, höheres Risiko bis Totalausfall (Strike=KO) mit grösseren
Chancen, oder "sicherer" aber langsamerer Schein mit Restwertversicherung.
Alles eine Temperamentsfrage.

schönen Gruss,

Matthias

Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 17:19:26 von Lutz Schulze

Am Wed, 19 Dec 2007 17:12:45 +0100 schrieb Matthias Schneider:

>> Im Gegenteil. Da das Risiko zu 100% auf den Einsatz begrenzt ist kann man
>> das Ganze entspannter angehen.
>
> Das muss ja auch nichtmal der Fall sein.
> Wenn man einen Schein wählt, bei dem der Strike einiges unter oder über
> (long oder short) der KO-Schwelle liegt, dann hat man beim Ausgeknocktwerden
> ja einen Restwert. Der wird zurück erstattet. Man kann sich also
> entscheiden, höheres Risiko bis Totalausfall (Strike=KO) mit grösseren
> Chancen, oder "sicherer" aber langsamerer Schein mit Restwertversicherung.
> Alles eine Temperamentsfrage.

Wobei es eigentlich egal ist, ob ich dann z.B. 200 Euro zu 100% riskiere
oder 400 Euro zu 50%. Am Ende wird eigentlich nur mehr Geld gebunden, der
Hebel im Erfolgsfall wird auch niedriger sein. Den Sinn für das Geld unter
dem k.o. sehe ich eigentlich nicht, schaden wird es aber auch nicht. Manchem
wird es wichtig sein, nicht alles zu verlieren. Wobei das bei ordentlich
gewähltem Risiko ja in beiden Fällen nicht passiert.

Allerdings ist mir auch noch nicht ganz klar, was steuertechnisch bei dem
Totalverlust passiert. Kann man diese Scheine dann überhaupt noch als
Ausgaben ansetzen, ein Verkauf findet ja nicht statt, oder?

Lutz

--
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Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 21:44:41 von Matthias Schneider

"Lutz Schulze" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
> Am Wed, 19 Dec 2007 17:12:45 +0100 schrieb Matthias Schneider:
>
>> ja einen Restwert. Der wird zurück erstattet. Man kann sich also
>> entscheiden, höheres Risiko bis Totalausfall (Strike=KO) mit grösseren
>> Chancen, oder "sicherer" aber langsamerer Schein mit
>> Restwertversicherung.
>> Alles eine Temperamentsfrage.
>
> Wobei es eigentlich egal ist, ob ich dann z.B. 200 Euro zu 100% riskiere
> oder 400 Euro zu 50%. Am Ende wird eigentlich nur mehr Geld gebunden, der
> Hebel im Erfolgsfall wird auch niedriger sein. Den Sinn für das Geld unter
> dem k.o. sehe ich eigentlich nicht, schaden wird es aber auch nicht.
> Manchem
> wird es wichtig sein, nicht alles zu verlieren. Wobei das bei ordentlich
> gewähltem Risiko ja in beiden Fällen nicht passiert.

Ja, kann man drehen wie man will. Wird jeder seine Vorlieben haben. Und
entscheidend ist halt wirklich, wieviel man in einem Trade binden mag. Will
man die 400 Euro in 2 verschiedenen Werten riskieren und das Gesamtrisiko
evtl streuen, oder lieber mehr auf eine Karte setzen.
Momentan denke ich, da ich kein Heisssporn bin, lieber einen Restwert für
den Fall der Fälle als Psycho-Trostpflaster, und mit einem 3-5er Hebel
begnügen.
Aber trotzdem hatte es mich neulich bei einem Dell-Long erwischt, als die an
dem Freitag um über 15% geprügelt wurde, und auch bei einem Euro/USD-Long
hatte ich nicht gerechnet, dass der Euro dermassen absäuft innerhalb so
kurzer Zeit. Kann passieren.

>
> Allerdings ist mir auch noch nicht ganz klar, was steuertechnisch bei dem
> Totalverlust passiert. Kann man diese Scheine dann überhaupt noch als
> Ausgaben ansetzen, ein Verkauf findet ja nicht statt, oder?
>

Weiss ich auch nicht. Bisher hatte ich nie rückzahlfreie Scheine verloren.


schönen Gruss,

Matthias

Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 22:02:06 von Matthias Schneider

"Lutz Schulze" <> schrieb im Newsbeitrag
news:1ed1iy28ah8cr$.18c24w44gbx1m$
> Am Wed, 19 Dec 2007 17:03:43 +0100 schrieb Matthias Schneider:
>
>> bei geringen Steigerungen der Aktie ordentlich was verdienen.
>
> Oder eben auch verlieren ...
> Mentale Stop Loss können richtig teuer werden.

Stimmt natürlich. Man muss herausfinden, was einem lieber ist. Will man bei
Aktien dauernd "verbilligen" mit Nachkäufen, oder beizeiten abstossen und
warten bis eine Trendwende sichtbar ist. Im ersten Fall braucht man dauernd
neue Kohle.
Ich persönlich will mal versuchen, völlig aus Aktien raus und nur als
Entsprechung mit dem Bruchteil an Einsatz die Scheine zu haben. Parallel
dazu führe ich aber trotzdem ganz konservativ ein Fondsdepot mit
regelmässigen Zukäufen.

>
>> Wenn man nur > kleine Beträge einsetzen kann/will,
>> dann hat man nur mit den Scheinen eine
>> Chance.
>
> Man kommt auch dann ohne die grösseren Beträge im Hintergrund nicht aus,
> denn es wird immer wieder Phasen geben wo einfach nichts gelingt
> (Drawdown).

Ja, da freut man sich sogar richtig über 3,8% beim Tagesgeld.

Schönen Gruss,

Matthias

Re: AMD - Interview

am 19.12.2007 23:35:55 von Uli Hermann

"Lutz Schulze" <> schrieb im Newsbeitrag
news:
[...]
> Allerdings ist mir auch noch nicht ganz klar, was steuertechnisch bei dem
> Totalverlust passiert. Kann man diese Scheine dann überhaupt noch als
> Ausgaben ansetzen, ein Verkauf findet ja nicht statt, oder?

Die Scheine werden i.d.R. mit einem Restwert ausgebucht. Man erhält eine
Bescheinigung. Wenn ich mich richtig erinnere spart man sich sogar die
Orderkosten (die ohnehin höher sind als der Restwert).

Im übrigen hat für mich das "wilde" Gezocke mit Derivaten überhaupt nichts
gebracht. Auf Dauer verliert man mehr als man gewinnt. Man ist zu sehr
Sklave seiner eigenen Tagesform, Risikobereitschaft, Angst und Gier, um auf
Dauer damit Gewinne zu machen. Erst seitdem ich meine Strategie exakt plane,
über viele Jahre zurückrechne, Risikoprofile erstelle und meine stops 100%
einhalte, bin ich am gewinnen. Dann sind knockout Derivate allerdings ein
vorzügliches Instrument, um Risiken abzusichern. Ich handle nur Derivate,
und selbst wenn morgen früh alle meine Positionen wertlos verfallen (was
wiederum ziemlich unwahrscheinlich ist - aber dennoch möglich), dann ist das
zwar sehr ärgerlich, aber keine Katastrophe. Ich halte mehr als 80% cash im
Depot.
Es bringt übrigens gar nichts, möglichst viel über den Basiswert zu wissen.
Ganz im Gegenteil: man läßt sich zu sehr von Nachrichten beeinflussen, die
dann doch völlig irrelevant in Bezug auf den Kursverlauf sind. Und man
sollte auch nicht glauben, daß man einen Wissensvorsprung zu anderen
Marktteilnehmern hat. Bsp. AMD: ich esse gerne chips-Kartoffelchips Marke
ungarisch. Mehr kann ich zum Thema nicht beitragen. Bis vor ein paar Tagen
kannte ich nicht mal den CEO (na ja, ganz so ist es auch nicht, aber ich bin
nunmal überzeugter Börsen-Nihilist). Trotzdem mache ich seit eineinhalb
Jahren sehr gute Gewinne mit AMD (zurückgerechnet wäre das auch die letzten
15 Jahre so gewesen). Ich bin davon überzeugt, daß alle relevanten
Informationen im Kursverlauf selbst enthalten sind. Alle Nachrichten,
Analysen, Ängste und Gier sind im Kursverlauf kondensiert. Wie sollte er
auch sonst entstanden sein? Und daraus lassen sich restlos alle Konsequenzen
des Handelns ableiten. Das Schöne dabei ist, daß der Mensch, also auch der
Marktteilnehmer, nicht aus der Geschichte lernen kann. Es ist "die ewige
Wiederkehr des Gleichen" (Nietzsche).


Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 20.12.2007 07:07:13 von Lutz Schulze

Am Wed, 19 Dec 2007 23:35:55 +0100 schrieb Uli Hermann:

> Die Scheine werden i.d.R. mit einem Restwert ausgebucht. Man erhält eine
> Bescheinigung. Wenn ich mich richtig erinnere spart man sich sogar die
> Orderkosten (die ohnehin höher sind als der Restwert).
>
> Im übrigen hat für mich das "wilde" Gezocke mit Derivaten überhaupt nichts
> gebracht. Auf Dauer verliert man mehr als man gewinnt.

Die Erfahrung bleibt wohl niemandem erspart. Vielleicht ist sie auch
notwendige Grundlage, sich dann doch systematischer mit dem Thema
auseinanderzusetzen.

> Man ist zu sehr
> Sklave seiner eigenen Tagesform, Risikobereitschaft, Angst und Gier, um auf
> Dauer damit Gewinne zu machen.

ACK

> Erst seitdem ich meine Strategie exakt plane,
> über viele Jahre zurückrechne, Risikoprofile erstelle und meine stops 100%
> einhalte, bin ich am gewinnen. Dann sind knockout Derivate allerdings ein
> vorzügliches Instrument, um Risiken abzusichern.

So sehe ich das auch.

Lutz

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auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:
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Re: AMD - Interview

am 20.12.2007 10:15:03 von unknown

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Re: AMD - Interview

am 20.12.2007 14:05:27 von Lutz Schulze

Am Thu, 20 Dec 2007 10:15:03 +0100 schrieb Manfred D.:

>>Im übrigen hat für mich das "wilde" Gezocke mit Derivaten überhaupt nichts
>>gebracht. Auf Dauer verliert man mehr als man gewinnt. Man ist zu sehr
>>Sklave seiner eigenen Tagesform, Risikobereitschaft, Angst und Gier, um auf
>>Dauer damit Gewinne zu machen. Erst seitdem ich meine Strategie exakt plane,
>>über viele Jahre zurückrechne, Risikoprofile erstelle und meine stops 100%
>>einhalte, bin ich am gewinnen. Dann sind knockout Derivate allerdings ein
>>vorzügliches Instrument, um Risiken abzusichern. Ich handle nur Derivate,
>>und selbst wenn morgen früh alle meine Positionen wertlos verfallen (was
>>wiederum ziemlich unwahrscheinlich ist - aber dennoch möglich), dann ist das
>>zwar sehr ärgerlich, aber keine Katastrophe. Ich halte mehr als 80% cash im
>>Depot.
>
> Aber nicht immer, oder? Wäre das Gegenteil von klassischer
> Portfoliohaltung.

Aber eigentlich meist. Wenn pro Trade nicht mehr als 1-2% des gesamten
Kapitals für das Trading riskiert werden und man vielleicht parallel mit 3-4
Instrumenten handelt können das nach dem oben skizzierten erst einmal nicht
mehr als 8% vom Gesamtkapital sein.

Der Anteil steigt dann wenn das Tradingkapital schmilzt, da sich ja an den
ursprünglich 1-2% vom Gesamtkapital zunächst nichts ändert.

> Ich glaube nicht dass der Kurs das Einzige ist - sonst wären ja die
> ganzen Techniker superreich. Es wird - wie immer - eine Mischung aus
> allen sein, die richtige Mischung natürlich, die gewinnende Mischung.

Trends, Widerstände usw. haben schon etwas. Geht natürlich auch regelmässig
schief ...

Lutz

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Re: AMD - Interview

am 20.12.2007 19:07:35 von ddsoft3

In <> Manfred D. schreibt:
>
>Ich glaube nicht dass der Kurs das Einzige ist - sonst wären ja die
>ganzen Techniker superreich.

Das wuerde zu einer Software fuehren, die allein automatisch mehr
als den Marktzins verdient, eine Art finanzielles Perpetuum Mobile.
Es gibt eine Vielzahl von Arbeiten, die ziemlich ueberzeugend
nachweisen, dass das nicht dauerhaft funktioniert.
Voruebergehend mag ab und zu jemand solch einen Vorsprung haben.

Wenn man regelmaessig die Boards liest hat man schon
hunderte Leute erlebt, die irgendwann glaubten mit einer
speziellen Einstellung einer Software einen "sicheren Trend"
gefunden zu haben - kein einziger war wirklich dauerhaft
brauchbar. Auch mit staendigen Nachregeln nicht.
Entweder haben sie keine/zu weite sl, oder zu enge.
Gerade bei AMD fallen sie staendig durch die kurzen
Zacken in Gegenrichtung raus, selbst wenn sie im
Prinzip den Trend richtig haben.

Ich selbst hab meine besten Erfolge immer dann gehabt,
wenn ich ploetzlich gegen den Trend geggangen und dann
abgewartet habe. Klassisches Turnaround, und zwar unten.
Oben dagegen hab ich es noch nicht geschafft (versuche
gerade bei NVDA).


>Es wird - wie immer - eine Mischung aus
>allen sein, die richtige Mischung natürlich, die gewinnende Mischung.

Vermutlich, wobei sich das optimale Mischungsverhaeltnis
staendig aendern kann.

Wie bereits ausgefuehrt bringt zuviel Kenntnis oft
nichts. Sonst wuerden z.B.Hector und Co mit ihren
eigenen Transaktionen besser abschneiden.

Andererseits wuerde ich nie ohne Grundkenntnisse der
Firma, der Branche und des Gesamtmarktes investieren.
OK, manche Art von Trading ist keine "Anlage" im alten
Sinne, aber trotzdem.

Mindestens z.B. die Tage der Quartalszahlen sollte man
vorher kennen, weil es da oft Spuenge im Kurs gibt.

Am ehesten wuerde reines Trendfolgen vermutlich
noch bei einem Index funktionieren.

Und ich kenne auch Faelle, wo der Erfolg nur auf
genauen Kenntnissen beruhte. Z.B. IOS nach der
Pleite. Die Kurse aller IOS-Aktien (da gab es mehrere
Firmen mit verschiedenen Namen) rauschten gegen $ 1.
Wer informiert war wusste aber dass da noch gute Restwerte
waren und dass die Gauner an diese Werte nicht ran
konnten. Tatsaechlich wurden spaeter $ 10-20 je Aktie
als Liquidationserloes ausgeschuettet.


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Re: AMD - Interview

am 21.12.2007 08:54:47 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: AMD - Interview

am 02.01.2008 13:40:10 von Uli Hermann

"Manfred D." <> schrieb im Newsbeitrag
news:
[...]
>
> Wie bist du denn auf AMD gestossen? Nachrichten vielleicht?

ich lese kaum Nachrichten zu Einzelwerten. Ich sehe darin für mein Handeln
an den Finanzmärkten keinen Nutzen, der diesen Aufwand rechtfertigen würde.
AMD ist nach regelmäßigem Lesen in dieser NG zu einer Art 'Blindverkostung'
geworden. Ich habe mein trendfolgendes System (das ich auch für alle anderen
Assets verwende) auf den Kurs aufgesetzt.

Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 02.01.2008 14:00:23 von Uli Hermann

"Manfred D." <> schrieb im Newsbeitrag
news:
[...]
>>Am ehesten wuerde reines Trendfolgen vermutlich
>>noch bei einem Index funktionieren.

Es funktioniert bei allen Assets. Trends sind Naturgesetzte.

> Frag mal den (die?) Uli - der/die macht das gerade bei AMD vor.

Dein Zweifel macht mich stolz. Auf diese Möglichkeit wäre ich im Traum nicht
gekommen. Ich werde das meiner Frau erzählen und damit zukünftig sämtliche
Macho-Vorwürfe entkräften ;-)

Zur Sache: ich empfehle nochmals die Lektüre von "Trend Following".

Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 02.01.2008 21:45:03 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: AMD - Interview

am 02.01.2008 22:51:47 von ddsoft3

In <> Manfred D. schreibt:

>>Es funktioniert bei allen Assets. Trends sind Naturgesetzte.
>Ich glaub langsam wirklich dran.....wirklich. Ich würde aber gerne mal
>den mathematischen Beweis dafür sehen warum viel Werte manchmal
>ziemlich lineare Trends ausbilden.

Kursreihen, ob als Listen oder Charts sind Aufzeichnungen
menschlichen Verhaltens, und zwar von vergangenen Verhalten.
Wir brauchen aber das zukuenftige. Dafuer kann das Verhalten
der Vergangenheit Anhaltspunkte geben; es kann aber auch
schwer irrefuehren.

Wenn ein Zug faehrt oder ein Stein faellt, dann ist die
Wahrscheinlichkeit, dass er die naechste 1/100 Sekunde weiter
faehrt/faellt sehr gross - hilft dir aber nichts, denn
irgendwann haelt der Zug oder der Stein ist an einem Hinderniss.
Und um das vorher zu erkennen braucht man Informationen, die
nicht im Chart stecken, z.B. den Fahrplan oder Kenntnis von
Hindernissen.

Beweis fuer linere Trends?
Haengt das nicht schon von der frei waehlbaren Periodenlaenge
ab? Damit kann man doch jeden Trend herbeizaubern.
Jeder Trend beinhaltet viele unterschiedliche Untertrends.
Welcher ist der richtige?

Frueher als es noch gedruckte Charts statt Bildschirmen gab
konnte man immer mal ein paar alte Charts nehmen, irgendwo
abdecken, so dass der andere nicht sehen konnte wie es nach
links weiter geht und fragen:
So und wie ging es wohl weiter?
Ernuechternde Ergebnisse.

Alle grossen institutionellen Anleger verfolgen alle Kurse
mit allen denkbaren Programmen und Filtern und suchen nach
Hinweisen - oft mit mehreren getrennten Teams.
Nichts dauerhaft brauchbares gefunden. Das merken aber nur
die, die es echt mit wirklichen Einsatz versuchen und dabei
auf all die kleinen Probleme stossen die die schoene
Theorie scheitern lassen.
Noch schlimmer ist der Fall, wo es anfangs klappt und
einer dann all seine Geld reinsteckt und erst dann merkt,
dass es reiner Zufall/Glueck war.

Nehmen wir wieder mal AMD als Beispiel: schoene Trends,
aber in der Praxis wird fast jeder frueher oder spaeter
irgendwie ausgestoppt - auch wenn der Trend dann weiter
laeuft. Du bist draussen und hast nichts mehr davon.
Und wenn du deine Stopps zu weit legst bist du nicht
draussen aber der Trend ist kein Trend mehr.

Da gab es den schoenen Spruch:
Ein Trend ist ein Trend bis er aufhoert ein solcher
zu sein. Wann das war weiss man wenn die naechste Runde laeuft.


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Re: AMD - Interview

am 02.01.2008 23:22:15 von Uli Hermann

"Manfred D." <> schrieb im Newsbeitrag
news:
> On Wed, 2 Jan 2008 14:00:23 +0100, "Uli Hermann" <> wrote:
>
>
>>Es funktioniert bei allen Assets. Trends sind Naturgesetze.
>
> Ich glaub langsam wirklich dran.....wirklich. Ich würde aber gerne mal
> den mathematischen Beweis dafür sehen warum viel Werte manchmal
> ziemlich lineare Trends ausbilden.

den mathematischen Beweis kann ich nicht erbringen, das kann wohl niemand.
Ich habe mir folgende Erklärung zurechtgelegt: Ein Trend ist eine Art
Naturgesetz bzw. eine von der Natur bevorzugte Regel, da auch die Natur eine
einmal eingeschlagene Richtung nicht ohne zwingenden Grund ändert. Das gilt
sowohl für die Evolution als auch für die Physik. Es müssen schon
gravierende Gründe existieren, die einmal eingeschlagene Richtung nachhaltig
zu verändern.

Umgesetzt in ein Handelsstrategie würde diese Erkenntnis zu einer Software
führen, die mehr als der Marktzins verdient, was, wie Dino sehr richtig
bemerkte, nicht möglich sein sollte. Nicht möglich, wenn die Märkte
effizient sind. Aber zum Glück sind sie das nicht.

Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 02.01.2008 23:59:42 von ddsoft3

In <> Dynamic Devices Ltd. schreibt:
>
>Beweis fuer linere Trends?
>Haengt das nicht schon von der frei waehlbaren Periodenlaenge
>ab? Damit kann man doch jeden Trend herbeizaubern.
>Jeder Trend beinhaltet viele unterschiedliche Untertrends.
>Welcher ist der richtige?

Nebenbei: Es gibt offenbar einige wenige Daytrader die
davon leben koennen (die meisten koennen es nicht).
Die arbeiten stur mit den ganz kurzfristigen Trends.
Vor vielen Jahren hatten wir hier mal einen ("JoJo" oder
aehnlich). Hochinteressant, leider nicht mehr hier dabei.


>Frueher als es noch gedruckte Charts statt Bildschirmen gab
>konnte man immer mal ein paar alte Charts nehmen, irgendwo
>abdecken, so dass der andere nicht sehen konnte wie es nach
>links weiter geht und fragen:

nach rechts meinte ich natuerlich


Zu Zufaellen:
Ich habe immer so einen Radiotracker laufen.
Also ein Programm das einige 1000 Internetradios
ueberwacht und mir nach Wunschliste die gewuenschten
Musktitel rausschneidet.
Meistens findet er sie sehr schnell innert Stunden
oder Tagen.
5 Titel suchte er aber seit Monaten ohne Erfolg.
Heute hat er 3 davon fast gleichzeitig gefunden.


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Re: AMD - Interview

am 03.01.2008 03:38:26 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

OT - Radiotracker

am 03.01.2008 09:13:50 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: AMD - Interview

am 03.01.2008 09:16:14 von unknown

Post removed (X-No-Archive: yes)

Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 12:39:13 von ddsoft3

In <> Manfred D. schreibt:

>Ist ja interessant - wusste gar nicht, dass es so was gibt!
>Was ist das für ein Programm?
>Ich suche schon seit fast ewigen Zeiten was von Level 3****, eine
>Vorgängergruppe von Manfred Man bevor der Earth Band. Ist auch
>ziemlich unwahrscheinlich dass so was gespielt wird oder noch irgendwo
>existiert.....

Voellig legal und der Schrecken der Musikindustrie. Deshalb
verschweigen sie es und diskutieren lieber ueber illegale
Tauschboersen.

1) Du brauchst genauen Titel und/oder Namen des Interpreten.
Findet man ueber Suchmaschine.

2) Radiotracker/Radiograbber kann man z.B. hier testen/kaufen
Euro 20-30 (kenne keinen gratis)


3) Die Sender senden neben der Musik eine Titelangabe etwa so:
Interpret - Titel (eins davon reicht meistens zum Finden).
Diese Titelangabe wechselt einige Sekunden bevor die Musik
wechselt und daran orientiert sich der Radiotracker.
Leider sind die Details bei den Sendern leicht unterschiedlich,
so dass der automatische Mitschnitt nicht immer perfekt klappt.

4) Knapp 50% der Sender moegen keine Radiotracker. Die wollen
dich zwingen dauerhaft zuzuhoeren und nicht von Sender zu
Sender zu springen. Die stoeren indem sie dauernd die
Titelangabe leicht aendern. Z.B.
Interpret - Titel wird alle 30 Sekunden geaendet zu
Interpret _ Titel
Oder alle 30 Sekunden ein Werbespruch oder Gruesse.
Da der Radiotracker stur dem Text folgt scheidet er dann jedes
Mal die Musik und es wird unbrauchbar.
Den Schrott kann man aussortieren indem man Mindestlaenge
60 Sekunden einstellt.
Die anderen Schnitteinstellungen kann man zwar auch veraendern,
bringt aber nichts da es dann wieder fuer andere Sender nicht
passt.

5) Etwa 2/3 der gefundenen Musikstuecke sind vorne oder hinten
nicht ganz perfekt geschnitten, manchmal fehlen einige Sekunden.
Da muss man manuell ein-/ausblenden.
Fuer etwa $ 30 kriegt man z.B. hier

eine ganze Sammlung brauchbarer Programme fuer
Audi/Videobearbeitung. Etwas gewoehnungsbeduerftig
programmiert, aber brauchbar.
Ist auch en einfacher Radiorecorder dabei. Damit kann man
einen Sender aufnehmen und dann manuell Stuecke rausschneiden.
Wenn ein Radiosprecher dazwischen spricht kann man natuerlich
nichts reparieren.

Brauchbarer Radiosender z.B.

Beatles


deutsche Oldies


usw. usw.
Da gibt es haufenweise Sender fuer ganz spezielle enge
Musikgebiete zu denen man sonst nichts mehr findet.

Wenn du nur einen Titel suchst und die genaue Bezeichnung
kennst kann ich den auch mal auf meine Liste setzen und abwarten.


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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 13:21:27 von unknown

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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 13:32:15 von Lutz Schulze

Am Thu, 03 Jan 2008 13:21:27 +0100 schrieb Manfred D.:

> Klar.
> Ich kann als Editierprogramm noch Goldwave empfehlen, kann man auch
> zum Aufnehmen von alten Platten nehmen, da Knisterfilter vorhanden und
> gut.

Ich stiess jetzt mal auf die Audiotools von NCH, das sah auch recht
brauchbar aus.



Lutz

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Re: AMD - Interview

am 03.01.2008 15:37:48 von unknown

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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 15:52:00 von p.eggebrecht

Lutz Schulze (lschulze) schrieb:

[...]
>Ich stiess jetzt mal auf die Audiotools von NCH, das sah auch recht
>brauchbar aus.

.... und wie macht sich dieser neue Indikator in der Chartanalyse?

Meine Wasserpumpe pfeift.... ein Kaufsignal für Automobilwerte oder ein
Kontraindikator um short zu gehen... ;-)

Gruss Peter

Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 16:32:58 von Lutz Schulze

Am 03 Jan 2008 15:52:00 +0100 schrieb Peter Eggebrecht:

>>Ich stiess jetzt mal auf die Audiotools von NCH, das sah auch recht
>>brauchbar aus.
>
> ... und wie macht sich dieser neue Indikator in der Chartanalyse?
>
> Meine Wasserpumpe pfeift.... ein Kaufsignal für Automobilwerte oder ein
> Kontraindikator um short zu gehen... ;-)

Beim Audiodateien editieren sah ich schon mitunter schon ganz markante
Chartmuster. Hoffentlich fängt das bei anderen Kurven jetzt nicht auch noch
an, mitunter ist es einfach unpassend plötzlich ausgestoppt zu werden ...

Lutz

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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 17:37:02 von ddsoft3

In <ku6a5jywfazn$.xkpfj5s9rn4w$> Lutz Schulze schreibt:

>Beim Audiodateien editieren sah ich schon mitunter schon ganz markante
>Chartmuster. Hoffentlich fängt das bei anderen Kurven jetzt nicht auch noch
>an, mitunter ist es einfach unpassend plötzlich ausgestoppt zu werden ...

Was wird eine Chartsoftware wohl zum Bolero von Ravel sagen?
Der Chart sieht aus wie eine liegende Keule - links faengt es
als einfache Linie an und nach rechts dann immer staerkere
genau spiegelbildliche Zacken nach oben und unten.


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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 18:23:55 von unknown

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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 18:51:29 von Lutz Schulze

Am Thu, 03 Jan 2008 18:23:55 +0100 schrieb Gerhard Strangar:

> Dynamic Devices Ltd. wrote (2008-01-03 12:39):
>
>> Voellig legal und der Schrecken der Musikindustrie.
>
> Immer noch? Der neue § 53 Beginnt mit:
> (1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine
> natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern
> sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht
> zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder
> öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird.
>
> Neu ist seit 1.1. die Formulierung "oder öffentlich zugänglich
> gemachte". Macht ein Webradio etwas öffentlich zugänglich?

Das muss IMHO als 'rechtswidrig öffentlich zugänglich' gelesen werden.

Hier sieht man das z.B. so:
'Wussten Sie eigentlich, dass Sie gar keine Musik kaufen müssen, weil Sie
längst dafür bezahlen? Über Rundfunkgebühren und Abgaben auf Brenner,
Rohlinge, MP3-Player? Höchste Zeit, dass Sie etwas daraus machen!

Tausende Radiosender im Internet liefern inzwischen alle Musik dieser Welt
frei Haus. Fehlt nur noch die richtige Software, damit Ihr PC alles
automatisch mitschneiden kann. Und die haben Sie jetzt gefunden:'



Lutz

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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 19:04:07 von ddsoft3

In <477d1a27$0$17527$> Gerhard Strangar
schreibt:

>> Voellig legal und der Schrecken der Musikindustrie.
>Immer noch? Der neue § 53 Beginnt mit:
>(1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine
>natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern
>sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht
>zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder
>öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird.
>Neu ist seit 1.1. die Formulierung "oder öffentlich zugänglich
>gemachte". Macht ein Webradio etwas öffentlich zugänglich?

Damit waere ab sofort die Benutzung des Internets verboten.
Denn nach staendiger Rechtsprechung ist das Herunterladen
einer Internetseite die Vervielfaeltigung einer oeffentlich
zugaenglichen Vorlage.

Ich nehme an, dass es auch weiterhin Videorecorder und Radios
mit Aufzeichnungsmoeglichkeit zu kaufen gibt.
Schliesslich enthalten die Preise eine Pauschalgebuehr fuer die
Aufnahmemoeglichkeit. Oder wurde die zum 1.1. abgeschafft?

Aber trotzdem interessante, vieldeutige neue Gesetzesformulierung.
Wird sicher manchen Aerger geben bis geklaert wie das auszulegen
ist ...
Wenn ich Zeit haette wuerde ich die Gesetzesbegruendung suchen.


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Re: OT - Radiotracker

am 03.01.2008 20:25:23 von unknown

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Re: OT - Radiotracker

am 04.01.2008 14:09:24 von herrdeh

> Meine Wasserpumpe pfeift.... ein Kaufsignal für Automobilwerte oder ein
> Kontraindikator um short zu gehen... ;-)

Lieber Peter,

das scheint mir v.a. ein Signal zu sein, mal das Ausmaß der
Identifikation mit Deinem Kraftfahrzeug zu überprüfen. Oder hast **DU**
am Ende wirklich eine Wasserpumpe eingebaut...? ((-;

Ich als nicht-Autist finde das immer ganz lustig, wenn mir Leute sagen
"Ich steh' da drüben"...

Herzliche Grüße

Wolf

Re: AMD - Interview

am 05.01.2008 00:51:13 von Uli Hermann

"Manfred D." <> schrieb im Newsbeitrag
news:
[...]

> wieder aussteigt hat er was gewonnen. Dies scheint zB die Situation
> der Quant Fonds zu sein.

Dazu gab´s heute einen interessanten podcast:



Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 16.01.2008 18:45:52 von Michael Blunck

Uli Hermann scripsit:

["Trends sind Naturgesetze."]

> [...] Nicht möglich, wenn die Märkte effizient sind.
> Aber zum Glück sind sie das nicht.

Endlich schreibt es mal jemand (wieder).

Gruß
Michael

Re: AMD - Interview

am 16.01.2008 20:42:59 von unknown

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Re: AMD - Interview

am 16.01.2008 20:57:23 von Lutz Schulze

Am Wed, 16 Jan 2008 20:42:59 +0100 schrieb Manfred D.:

> Heute ist richtig was los bei AMD

Letztes aufbäumen im Abwärtstrend?

Eigentlich denkt man ja immer dass die mal wieder kommen müsste ...

Lutz

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Re: AMD - Interview

am 16.01.2008 21:29:51 von ddsoft3

In <6532ieeug255$.537nc5j1jc7u$> Lutz Schulze schreibt:
>
>Am Wed, 16 Jan 2008 20:42:59 +0100 schrieb Manfred D.:
>> Heute ist richtig was los bei AMD
>Letztes aufbäumen im Abwärtstrend?
>Eigentlich denkt man ja immer dass die mal wieder kommen müsste ...

Gestern INTEL Zahlen mit einigen Unklarheiten.
Morgen AMD Zahlen.
Koennte sein dass Marktanteil von INTEL zu AMD gewandert ist.
Werden wir morgen nach Schluss wissen.
Bin wie irre am Traden ...


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Re: AMD - Interview

am 16.01.2008 22:20:57 von unknown

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Re: AMD - Interview

am 17.01.2008 00:11:58 von ddsoft3

In <> Manfred D. schreibt:

>Keine Ahnung, hat aber wohl eher was mit Intel zu tun als mit AMD.

Bin ja wirklich kein INTEL Freund, aber das Blutbad
bei INTEL war vielleicht doch etwas uebertrieben,
ausser AMD hat wirklich stark zugelegt.

NVDA hat's auch erwischt (schoen, ich war short).

Gestern FL. GoldmannSachs ist eingefallen ihr
Kursziel mit lautem Geschrei von 17 auf 10
zurueckzunehmen (als der Kurs bei 11 war und alle
anderen die Erwartungen schon runtergesetzt hatten).
Kurs war wundersam fast sofort trotz nur kleiner
Umsaetzen runter bei fast 9, erst dann wachten die
anderen auf und langsam wurde er wieder mit hohen
Umsaetzen hochgebracht.
Schoener Ueberfall von GS. Ein Tag Arbeit und ein
paar Millionen gemacht. Jeden Tag eine andere Aktie.

Ich verstehe auch nicht, warum eine Aktie nach der
andern runterkracht aber die grossen Indices immer
noch relativ hoch sind.
Kaum ist Dow mal 200-300 rot dreht er geheimnisvolle
Weise wieder gruen. Man koennte wirklich langsam an
Verschwoerngsgeschichten glauben.







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Re: AMD - Interview

am 17.01.2008 08:23:16 von unknown

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Re: AMD - Interview

am 17.01.2008 21:52:09 von Uli Hermann

"Michael Blunck" <
> Uli Hermann scripsit:
>
> ["Trends sind Naturgesetze."]
>
> > [...] Nicht möglich, wenn die Märkte effizient sind.
> > Aber zum Glück sind sie das nicht.
>
> Endlich schreibt es mal jemand (wieder).

Gerne. Leider kann ich fundamental nichts zur Sache beitragen, deshalb konzentriere ich mich notgedrungen auf die Verbreitung
banaler Wahrheiten.
Die Märkte sind endlich mal wieder ein echter Hingucker. Da haben wir auch lange genug drauf gewartet ;-)

Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 17.01.2008 22:04:48 von Uli Hermann

"Manfred D." <
> On Sat, 5 Jan 2008 00:51:13 +0100, "Uli Hermann" <> wrote:
>
> >
> >Dazu gab´s heute einen interessanten podcast:
> >
> >
> >
>
> Ja, aber das Ganze hätte er auch in einem Viertel der Zeit sagen
> können.....

Stimmt. Er wiederholt sich ständig. Als ob er dadurch die Leute besser erreicht. Tut er aber nicht. Zum Glück, denn schließlich wird
das Geld an den Kapitalmärkten nur umverteilt.


Gruß,Uli

Re: AMD - Interview

am 17.01.2008 22:51:58 von ddsoft3

In <> Manfred D. schreibt:

>Keiner schien wirklich was zu wissen - sooo schlecht waren die Intel
>Zahlen doch nicht.

Jemand schrieb vielleicht bekommen langsam einige duch Angst
wegen den vielen Verfahren gegen INTEL und moeglichen Strafen?
Das wuerde die Cashreserven treffen.


>Wovor ich Angst hätte wäre dass bei AMD jetzt dasselbe passiert. Also
>ein starker Fall bei irgendwas das in den Zahlen nicht zu passen
>scheint. Deswegen war ich bisher eigentlich nicht aktiv.

AMD Umsatz und Verlust je etwa 1,77 Milliarden
Verlust fast nur wegen Abschreibungen auf ATI,
CPU-Geschaeft wieder Profit.
Muss noch Details durcharbeiten.
Keine Ahnung wie der Markt das nehmen wird.









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Re: AMD - Interview

am 17.01.2008 23:18:57 von unknown

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Re: AMD - Interview

am 18.01.2008 04:59:57 von Lutz Schulze

Am Thu, 17 Jan 2008 21:52:09 +0100 schrieb Uli Hermann:

> "Michael Blunck" <
>> Uli Hermann scripsit:
>>
>> ["Trends sind Naturgesetze."]
>>
>>> [...] Nicht möglich, wenn die Märkte effizient sind.
>>> Aber zum Glück sind sie das nicht.
>>
>> Endlich schreibt es mal jemand (wieder).
>
> Gerne. Leider kann ich fundamental nichts zur Sache beitragen, deshalb konzentriere ich mich notgedrungen auf die Verbreitung
> banaler Wahrheiten.
> Die Märkte sind endlich mal wieder ein echter Hingucker. Da haben wir auch lange genug drauf gewartet ;-)

Jetzt bricht zusammen, was zusammen gehört?

Aber Vorsicht, wenn ich morgen einen Put kaufe geht es übermorgen wieder
hoch ;-)

Lutz

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