Schikane bei der Postbank...

Schikane bei der Postbank...

am 04.12.2007 15:49:20 von haj

Ich möchte nur kurz meine Erfahrungen als Kunde der Postbank
schildern. Wir hatten ein Sparkonto eröffnet. An das Geld mussten wir
nun wieder ran und wollten deshalb das Konto auflösen. Erst dann
erfuhren wir, dass wir 3 Monate Kündigungsfrist vereinbart hatten.
Merkwürdig, bei der Vertragsunterzeichnung war mir dieses Passus gar
nicht aufgefallen. Knapp drei Monate später sagte man uns, dass man
das Geld von dem Sparkonto nicht auf ein Girokonto einer anderen Bank
überweisen kann. Äh - einziehen kann man bei der Post von einem
fremdem Girokonto, aber überweisen nicht? Was soll diese Kunden-
Schikane?

Es geht aber noch besser:

Na gut , wir also ab in die Filiale und versucht das Konto aufzulösen.
Ging leider nicht, die Filiale hatte nicht genug Geld da. Also neuer
Anlauf: Nun durfte meine Frau alleine hin, weil ich arbeiten musste.
Sie hatte meinen Ausweis und eine Vollmacht dabei. Damit hat sie
immerhin schon mal das Geld bekommen, aber die Zinsen nicht: Grund:
Das Konto durfte Sie trotz Vollmacht ohne mich nicht auflösen???!!!!
Hallo - geht's noch?!?! Auf kritische Rückfragen meiner Frau sagte die
Dame hinter dem Schalter, dass das ja nicht die Regelung ihrer Post
sei, sondern die der Postbank. Wie bitte? Schön, dass die Mitarbeiter
so hinter ihren eigenen Produkten stehen - einfach toll!

Wir haben dann am nächsten Tag nach nur einer halben Stunde anstehen
das Konto aufgelöst und unsere Zinsen bekommen. Wir haben uns sehr
gefreut - dass wir nicht mehr Kunde der Postbank sind. Gott-sei-Dank
ist das vorbei. Und meine Pakete schicke ich ab sofort nur noch per
Hermes. Da wird man wenigstens nicht schikaniert....

Re: Schikane bei der Postbank...

am 04.12.2007 22:03:26 von georg.schwarz

Jens <> wrote:

> Ich möchte nur kurz meine Erfahrungen als Kunde der Postbank
> schildern. Wir hatten ein Sparkonto eröffnet. An das Geld mussten wir
> nun wieder ran und wollten deshalb das Konto auflösen. Erst dann
> erfuhren wir, dass wir 3 Monate Kündigungsfrist vereinbart hatten.

das steht allerdings so in den Konditionen für Sparkonten.

> Merkwürdig, bei der Vertragsunterzeichnung war mir dieses Passus gar
> nicht aufgefallen. Knapp drei Monate später sagte man uns, dass man
> das Geld von dem Sparkonto nicht auf ein Girokonto einer anderen Bank
> überweisen kann. Äh - einziehen kann man bei der Post von einem

stimmt.

> fremdem Girokonto, aber überweisen nicht? Was soll diese Kunden-
> Schikane?

man kann auf Sparkonten Geld einzahlen, auch per Überweisung, aber man
kann von dort aus keine Überweisungen tätigen.

--
Georg Schwarz
+49 151 11559652

Re: Schikane bei der Postbank...

am 04.12.2007 22:39:26 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 04.12.2007 23:43:22 von Christian Daum

Thomas Grüske wrote:
> Georg Schwarz wrote:
>> man kann auf Sparkonten Geld einzahlen, auch per Überweisung, aber
>> man kann von dort aus keine Überweisungen tätigen.
>
> Doch, selbstverständlich kann man. Oder dachtest du, von einem
> Sparkonto ließe sich das Guthaben ausschließlich durch Barabhebung
> entfernen?

Hallo,
ich habe Anfang des Jahres Geld von der SparCard umgeschichtet.
Vorgang war folgender: In der Filialle schriftlich den gesamten
Betrag des Sparkontos mit Zeitraum 3 Monate gekündigt. Nach
3 Monaten dann per Telefonbanking den gewünschten Betrag auf ein
anderes Konto umgebucht. Es gingen nur Konten die auf den selben
Namen laufen, bei welcher Bank war egal. Ich wurde nach dem ich das
alles per Telefonbanking eingeben hatte, zu einer Hotlinemitarbeiterin
durchgestellt, die mir alles noch mal vorlas und dann "absegnete".
Alles in allem aber extrem umständlich, so dass ich in Zukunft keine
größeren Summen mehr auf den Postbank Sparkonten zwischen lagern werde.
Dafür hab ich jetzt das Tagesgeldkonto was zum Postbank Giro gehört.

Gruß Chris

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 08:13:52 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 14:13:18 von Jan Hladik

Jens wrote:

> Ich möchte nur kurz meine Erfahrungen als Kunde der Postbank
> schildern. Wir hatten ein Sparkonto eröffnet. An das Geld mussten wir
> nun wieder ran und wollten deshalb das Konto auflösen. Erst dann
> erfuhren wir, dass wir 3 Monate Kündigungsfrist vereinbart hatten.

Ist fuer Sparkonten voellig normal.

> Merkwürdig, bei der Vertragsunterzeichnung war mir dieses Passus gar
> nicht aufgefallen.

Dann haettest du den Vertrag vielleicht vor dem Unterzeichnen lesen sollen.

> Knapp drei Monate später sagte man uns, dass man
> das Geld von dem Sparkonto nicht auf ein Girokonto einer anderen Bank
> überweisen kann.

Auch das ist nichts Ungewoehnliches.

> Äh - einziehen kann man bei der Post von einem
> fremdem Girokonto, aber überweisen nicht? Was soll diese Kunden-
> Schikane?

Ein Sparkonto ist kein Girokonto. Darum heisst es auch anders. Keine
Gebuehren -> kein Service. (Zumindest bei den meisten Filialbanken.)

> Na gut , wir also ab in die Filiale und versucht das Konto aufzulösen.
> Ging leider nicht, die Filiale hatte nicht genug Geld da.

Das ist in der Tat bloed, wenn es kein exorbitanter Betrag war. Wenn doch,
empfiehlt es sich, solche Abhebungen anzukuendigen.

> Also neuer
> Anlauf: Nun durfte meine Frau alleine hin, weil ich arbeiten musste.
> Sie hatte meinen Ausweis und eine Vollmacht dabei. Damit hat sie
> immerhin schon mal das Geld bekommen, aber die Zinsen nicht: Grund:
> Das Konto durfte Sie trotz Vollmacht ohne mich nicht auflösen???!!!!

Was hat das Abheben der Zinsen ueberhaupt mit dem Aufloesen zu tun? Oder
ging's nur um die Zinsen fuers angefangene Quartal?

> Hallo - geht's noch?!?! Auf kritische Rückfragen meiner Frau sagte die
> Dame hinter dem Schalter, dass das ja nicht die Regelung ihrer Post
> sei, sondern die der Postbank. Wie bitte? Schön, dass die Mitarbeiter
> so hinter ihren eigenen Produkten stehen - einfach toll!

Ja, mich nervt's auch, wenn ich bei der Post ein Paket abgeben will und sich
vor mir jemand stundenlang eine Anlageberatung geben laesst. Dieser
Mischmasch von Paketservice und Bank ist einfach grosser Mist - und was
eine Anlageberatung von einem Postler wert ist, wage ich mir gar nicht
auszumalen.

> Wir haben dann am nächsten Tag nach nur einer halben Stunde anstehen
> das Konto aufgelöst und unsere Zinsen bekommen. Wir haben uns sehr
> gefreut - dass wir nicht mehr Kunde der Postbank sind. Gott-sei-Dank
> ist das vorbei. Und meine Pakete schicke ich ab sofort nur noch per
> Hermes. Da wird man wenigstens nicht schikaniert....

Stimmt, bei meinem Hermes muss ich deutlich weniger warten als bei meiner
Post. Und meistens ist's auch billiger.

Ciao,

Jan

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 14:33:53 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 14:33:53 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 14:37:11 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 15:14:48 von Jan Hladik

Thomas Grüske wrote:

> Jan Hladik wrote:
>> > Knapp drei Monate später sagte man uns, dass man
>> > das Geld von dem Sparkonto nicht auf ein Girokonto einer anderen Bank
>> > überweisen kann.
>>
>> Auch das ist nichts Ungewoehnliches.
>>
>> > Äh - einziehen kann man bei der Post von einem
>> > fremdem Girokonto, aber überweisen nicht? Was soll diese Kunden-
>> > Schikane?
>>
>> Ein Sparkonto ist kein Girokonto. Darum heisst es auch anders. Keine
>> Gebuehren -> kein Service. (Zumindest bei den meisten Filialbanken.)
>
> Zum dritten: Geld von einem aufzulösenden Konto, egal ob Spar- oder
> sonstwas, kann man *selbstverständlich* per Überweisung auf ein beliebiges
> anderes Konto übertragen lassen.

What I tell you three times is true.

Wenn du dafuer irgendwelche Gesetze oder sonstige Beweise hast, poste sie.
Wenn nicht, wird diese Behauptung auch durch dreimaliges Posten nicht
stichhaltiger.

Jan

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 15:20:27 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 16:43:58 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 16:44:44 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 17:00:21 von Jan Hladik

Thomas Grüske wrote:

>> Wenn du dafuer irgendwelche Gesetze oder sonstige Beweise hast, poste
>> sie. Wenn nicht, wird diese Behauptung auch durch dreimaliges Posten
>> nicht stichhaltiger.
>
> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du scheinst aus irgend einem Grund
> anzunehmen, dass bei Auflösung eines Guthabens irgend eines Kontos dieses
> Guthaben nicht bargeldlos auf ein anderes Konto übertragen werden könnte.

Genau. Der Grund ist, dass es vor Aufloesung nicht geht und ich keinen Grund
sehe, warum Banken ihren Kunden das Uebertragen bei Aufloesung einfacher
machen sollten als ohne Aufloesung.

> Ansonsten poste ich wie meist aus eigener Erfahrung und bin in diesem
> Punkt selbst eine ausreichend belastbare Quelle.

Du meinst wohl eher "belastend". Du schreibst ja nicht mal, auf welche Bank
sich deine "eigenen Erfahrungen" beziehen.

Jan

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 18:10:12 von Klaus

Jan Hladik schrieb:
>> Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du scheinst aus irgend einem Grund
>> anzunehmen, dass bei Auflösung eines Guthabens irgend eines Kontos dieses
>> Guthaben nicht bargeldlos auf ein anderes Konto übertragen werden könnte.
> Genau. Der Grund ist, dass es vor Aufloesung nicht geht und ich keinen Grund
> sehe, warum Banken ihren Kunden das Uebertragen bei Aufloesung einfacher
> machen sollten als ohne Aufloesung.

Jedenfalls verbietet das BGB nicht neuerdings, eine Geldforderung durch
Leistung in Bargeld zu erfüllen, insofern müsste man mit der Bank schon
vertraglich vereinbart haben, dass man einen Anspruch auf Erfüllung
durch Überweisung hat. Oder Grüske hat ein anderes BGB als ich.

Klaus

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 18:51:28 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 19:07:12 von Jan Hladik

Thomas Grüske schrieb:
> Jan Hladik wrote:
>> Genau. Der Grund ist, dass es vor Aufloesung nicht geht und ich keinen Grund
>> sehe, warum Banken ihren Kunden das Uebertragen bei Aufloesung einfacher
>> machen sollten als ohne Aufloesung.
>
> Es geht - übrigens genau so selbstverständlich - auch vor Auflösung, dann
> kostet es allerdings eine Vorfälligkeitsentschädigung.
> Es ist schon spannend, wie man auf die absurde Idee kommen kann, sich sein
> fälliges Guthaben nicht auf ein Konto seiner Wahl überweisen lassen zu können.

Einfach, weil's nicht in den Vertragsbedingungen steht.

Nach deinen Postings hier kann ich mir allerdings durchaus vorstellen,
dass ein Bankmitarbeiter lieber gegen seine Vertragsbedingungen
verstoesst, als sich noch einmal mit dir auseinandersetzen zu muessen.

> Ansonsten: Meinen Lebenslauf brauche ich hier nicht nochmal auszubreiten.

Deine beste Idee heute.

> Glaub's mir einfach oder lass es.

Letzteres.

Jan

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 20:11:12 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 20:28:10 von Matthias Hanft

Martin Gerken schrieb:
>
> Hermes ist grotten-lahm!

You get what you pay for. Kommt drauf an, was man hat - _große_
oder _schwere_ Pakete (Hermes rechnet nach Abmessungen ab, Post
nach Gewicht).

Und ins Ausland kommts mit Hermes gar nicht an, wenn der Ziel-
Ort so klein ist, daß es dort keine Hausnummern gibt. BTDT.

Gruß Matthias.

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 21:01:34 von Jan Hladik

Martin Gerken schrieb:
> On Wed, 05 Dec 2007 14:13:18 +0100, Jan Hladik <> wrote:
>
>>> ist das vorbei. Und meine Pakete schicke ich ab sofort nur noch per
>>> Hermes. Da wird man wenigstens nicht schikaniert....
>> Stimmt, bei meinem Hermes muss ich deutlich weniger warten als bei meiner
>> Post. Und meistens ist's auch billiger.
>
> Hermes ist grotten-lahm!

Kommt drauf an, fuer wen. Beim Einliefern ist Hermes schneller - beim
Ausliefern DHL. Es sei denn, man muss das Paket abholen - dann heisst es
wieder Schlangestehen.

Jan

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 21:14:38 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 21:17:31 von Frank Kozuschnik

Thomas Grüske schrieb:

> Jan Hladik wrote:
>
> > Genau. Der Grund ist, dass es vor Aufloesung nicht geht und ich keinen Grund
> > sehe, warum Banken ihren Kunden das Uebertragen bei Aufloesung einfacher
> > machen sollten als ohne Aufloesung.

Ich vermute, nach der Kontoauflösung ist es keine Spareinlage mehr.
Dann greift § 21 IV RechKredV nicht mehr.

> Es geht - übrigens genau so selbstverständlich - auch vor Auflösung, dann
> kostet es allerdings eine Vorfälligkeitsentschädigung.

Die "Vorfälligkeitsentschädigung" wird fällig, wenn man verfügen
möchte, ohne die vereinbarte Kündigungsfrist (oder die Freigrenze)
abzuwarten. Sie hängt nicht davon ab, ob man sich das Guthaben *vor
Kontoauflösung* überweisen lässt.

> Es ist schon spannend, wie man auf die absurde Idee kommen kann, sich sein
> fälliges Guthaben nicht auf ein Konto seiner Wahl überweisen lassen zu können.

Die Überweisung auf ein *eigenes* Konto ist generell unproblematisch,
denn das ist kein Zahlungsverkehr im Sinn von § 21 IV 2. RechKredV.

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 21:46:48 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 21:48:06 von Jan Hladik

Thomas Grüske schrieb:
> Jan Hladik wrote:
>> Einfach, weil's nicht in den Vertragsbedingungen steht.
>
> Nein, in den Vertragsbedingungen steht selbstverständlich, dass die
> Auszahlung von fällig gewordenen Sparguthaben ausschließlich bar
> erfolgt, schon klar.

Wodurch sollte denn die Bank *verpflichtet* sein, das Geld zu ueberweisen?

> Bist du einfach nur zu faul, dich ein bisschen zu informieren, oder
> möchtest du lediglich den Gruppenkasper geben?

Noe, ich will doch dir nicht das Existenzrecht streitig machen. Du hast
die Erfahrung gemacht, dass deine Bank fuer dich das Geld ueberwiesen
hat. Und daraus leitest du ab, dass *jede* Bank bei *jedem* Sparkonto
dazu *verpflichtet* ist? Lachhaft. Gruetze, moechte man sagen.

Jan

Re: Schikane bei der Postbank...

am 05.12.2007 22:03:51 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 06.12.2007 07:43:20 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 06.12.2007 09:44:19 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 06.12.2007 12:27:40 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 06.12.2007 13:34:09 von unknown

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Re: Schikane bei der Postbank...

am 06.12.2007 14:37:50 von spam01

Thomas Grüske wrote:

> Otfried Brützel wrote:
>> Sorry - aber ich finde keine Begründung, warum die Überweisug eines
>> fälligen Guthabens kein Zahlungsverkehr sein sollte. Vielleicht kannst
>> Du es mir ja erklären.

> Sag mal, jetzt ganz ernsthaft: Was stellst du dir denn unter "nicht für
> den Zahlungsverkehr bestimmt" vor? Hint: Auch eine Barauszahlung eines
> Guthabens fällt grundsätzlich unter "Zahlungsverkehr", dafür bedarf es
> keiner bargeldlosen Überweisung. Und wie, glaubst du, kommt ein Guthaben
> (einmalig oder regelmäßig) *auf* ein Sparkonto? Durch Handauflegen? Deiner
> Logik folgend, wäre das ja ebenfalls unzulässig. Ich gestehe, dass es mir
> äußerst schwer fällt, das als Ernst gemeinten Beitrag von dir zu
> verstehen.

Du sollst nicht immer Fragen mit Gegenfragen beantworten sondern die
basis deiner Weisheit offen legen (Nein, dass wiess nicht jedes Kind!)

>> dabei bleibt die Überweisung aber Zahlungsverkehr im Sinne der RechKredV

> Nein, das ist sie speziell in diesem Sinne eben gerade nicht. Und das
> sollte (s.o.) bei allem Verständnis auch wirklich selbsterklärend sein.

Dann erkläre es dir selbst!

Hint! Es gibt zu diesem Thema Veröfflichungen (Wie kann über eine
Spareinlage verfügt werden) des ehem. BAK, die ich im Netz leider im
Moment nicht auftreiben kann.

Gruß und Schluss

Otfried




--
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
ist in der Praxis größer als in der Theorie

Re: Schikane bei der Postbank...

am 06.12.2007 21:31:29 von Frank Kozuschnik

Otfried Brützel schrieb:

> BTW, die Vermutung von Frank Kozuschnik, dass die Überweisung zulässig
> ist, da mit der Kündigung das Konto seine Eigenschaft als Sparkonto
> verliert, lässt die geübte Praxis der Überweisung von Auflösungssalden
> oder auch gekündigten Beträgen als konform mit §21 RechKredV erscheinen,
> dabei bleibt die Überweisung aber Zahlungsverkehr im Sinne der RechKredV

Das halte ich für irrelevant, weil die RechKredV nur regelt, was die
Bank als Spareinlage bilanzieren darf. Wie die Bank fällige Beträge
auszahlen darf und was dabei als "Zahlungsverkehr" gilt, steht dort
nicht.

Re: Schikane bei der Postbank...

am 07.12.2007 18:37:03 von Jean Luis

"Jens" <> schrieb

[...]

Du hast in vielen Sätzen geschrieben, was man auch in einem zusammenfassen
hätte können, nämlich: "Die Postbank hat richtig gehandelt".

>das Konto aufgelöst und unsere Zinsen bekommen. Wir haben uns sehr
>gefreut - dass wir nicht mehr Kunde der Postbank sind.

Vermutlich beruht das auf Gegenseitigkeit.