Neues preiswertes Homebanking-Programm : windata@home .
am 21.10.2004 22:26:49 von Herbert Bankstahl
Hallo !
Das einfache Homebanking-Programm , der baumann + balk ag,
richtet sich an private Nutzer, und unterstützt nahezu alle deutschen Banken
und Sparkassen, welche HBCI bzw. FinTS anbieten.
www.bb-ag.net
Die Funktionen:
- Einzelüberweisungen
- Spendenzahlungen
- BZÜ-Überweisungen
- Daueraufträge
- Abruf von Kontoauszügen und Depotinformationen
- einfache Kategorienverwaltung
- einfache Importfunktionen
- Statistiken
- Verwalten von Empfängern und Auftraggebern
- Netviewer-Unterstützung (Remote-Support)
steht unter www.bb-ag.net zum Download bereit. (ca.30MB)
Mit freundlichen Grüßen
Re: Neues preiswertes Homebanking-Programm : windata@home .
am 11.11.2004 11:34:51 von Klaus Schmidt
"Herbert Bankstahl" <>:
> Das einfache Homebanking-Programm , der baumann + balk ag,
> richtet sich an private Nutzer
"einfach" ja, aber leider nicht in Puncto Bedienung ;-)
In CT 23 wurde mal wieder ein großer Rundumschlag
bzgl. Homebanking-Programmen geführt und da schnitt
es ja nicht gerade sonderlich gut ab...
Klaus
Re: Neues preiswertes Homebanking-Programm : windata@home .
am 11.11.2004 12:05:17 von Holger Fischer
Hallo Klaus,
> "einfach" ja, aber leider nicht in Puncto Bedienung ;-)
> In CT 23 wurde mal wieder ein großer Rundumschlag
> bzgl. Homebanking-Programmen geführt und da schnitt
> es ja nicht gerade sonderlich gut ab...
naja, ich bin zwar auch ein "Fan" der c't, aber den "großen" Test der
Bankingprodukte vergessen wir wohl besser ganz schnell wieder. Einen so
schlechten, oberflächlichen Test mit so vielen Fehlinformationen habe
ich schon lange nicht mehr in der c't gesehen....ach nein, FireFox vs IE
war genauso schlecht.
Gruß
Holger
Homebanking-Test in der c't (was: Neues preiswertes Homebanking-Programm : windata@home)
am 11.11.2004 18:21:15 von Klaus Schmidt
"Holger Fischer" <>:
> naja, ich bin zwar auch ein "Fan" der c't, aber den "großen"
> Test der Bankingprodukte vergessen wir wohl besser ganz schnell
> wieder. Einen so schlechten, oberflächlichen Test mit so vielen
> Fehlinformationen habe ich schon lange nicht mehr in der
> c't gesehen....
Ich bin kein Experte für Homebankingprogramme, kann also
dazu nichts sagen, aber es schien plausibel. Was ist dir
konkret aufgefallen?
Die "Homeversion" von windata hab ich mir übrigens angeschaut,
und mich hat sie auch nicht überzeugt.
Klaus
Re: Homebanking-Test in der c't
am 12.11.2004 13:55:06 von Holger Fischer
Hallo Klaus,
> Ich bin kein Experte für Homebankingprogramme, kann also
> dazu nichts sagen, aber es schien plausibel. Was ist dir
> konkret aufgefallen?
wenn man den Artikel überfliegt, ist das meiste zuerst auch plausibel.
Bei näherer Betrachtung fallen einem aber so viele Fehler und
Oberflächlichkeiten auf, das man schon schockiert sein kann.
Da mich der Artikel doch ziemlich geärgert hat, habe ich auch vorhin
einen Leserbrief an die c´t geschireben. Beim Schreiben mußte ich mich
irgendwann bremsen, da mir, je mehr ich mich mit dem Artikel befasst
habe, immer mehr Unzulänglichkeiten aufgefallen sind. Eventuell wäre es
besser gewesen hierdraus mehrere Artikel zu machen, die dann
entsprechend besser aufbereitet sind. Ein Teil des Leserbiefs habe ich
unten angehangen.
> Die "Homeversion" von windata hab ich mir übrigens angeschaut,
> und mich hat sie auch nicht überzeugt.
Die Frage ist, was Du erwartet hast! Für jemanden, der seine Umsätze
sehen möchte und ein paar Überweisungen tätig, ist es sicher eine
Alternative zum Internetbanking. Nicht mehr und nicht weniger. (auch
etwas was in den Bewertungen überhaupt nicht berücksichtigt wurde)
Gruß
Holger
Der Leserbrief:
.......
Es fängt direkt mit dem ersten Satz an. Nicht nur viele Sparkassen,
sondern alle Volks- und Raiffeisenbanken, die dem Rechenzentrum GAD
(immerhin mit den eigenen Produkten im Test vertreten) angeschlossen
sind, werden zum Jahreswechsel das betagte BTX Banking abschalten.
Die Aussage, dass alle vorgestellten Programme HBCI/FinTS beherrschen
ist schlichtweg falsch. Derzeit unterstützen nur die Produkte, die den
HBCI Kernel von Datadesign verwenden FinTS. Wenn man sich dann anschaut,
dass FinTS 3.0 noch bei keiner Bank produktiv ist und HBCI 3.0 u.a. mit
unterschiedlichen Sicherheitsklassen und Schlüssellängen umgehen können
soll, zu denen es noch keine Sicherheitsmedien (außer der Diskette)
gibt, ist offen, ob diese Produkte auch in der Praxis dann mit FinTS und
den diversen Banken auf Anhieb funktioneiren werden.
Grundsätzlich werden die Begriffe HBCI+ , HBCI-PIN/TAN und FinTS
beliebig durcheinander geworfen, was gerade einen Laien nur noch mehr
verwirren dürfte. Daher kurz:
HBCI+ gibt es offiziell nicht. Der Begriff wurde aus der konzeptionellen
Phase in Anlehnung an eine Datenschnittstelle HBCI - übernommen. Die
aktuell eingesetzten HBCI-PIN/TAN Lösungen haben "nichts" mit FinTS zu
tun, sondern sind eine Erweiterung des HBCI Standrads in der Version
2.2. Erst mit FinTS 3.0 ist PIN/TAN ein direkter Bestandteil des Standards.
Insgesamt ist das Thema Sicherheitsmedium aus meiner Sicht viel zu
oberflächlich betrachtet worden. Bei der Schlüsseldatei als
Sicherheitsmedium wir auf die unterschiedlichen Formate und deren
Unterstützung eingegangen, bei den Chipkarten dagegen in keiner Art und
Weise. Gerade hier gibt es aber Unterschiede. Eine unpersonalisierte RSA
Chipkarte (als Ersatz für eine Schlüsseldatei) oder die DES Karten
vieler Sparkassen (die zueinander inkompatibel sind!) unterstützen wohl
alle Programme. Anders sieht es mit den properitären (Eigentlich sind
die unpersonalisierten RSA Chipkarten auch properitär)
Chipkartenlösungen wie z.B. die WebSign der deutschen Bank, oder die
VR-NetWorld Card der Volksbanken und Raiffeisenbanken, am Markt aus
(Eine Übersicht finden Sie u.a. unter www.homebanking-hilfe.de).
Auch der Aspekt Sicherheit fehlt komplett! Insbesondere bei den
Pocketlösungen mit der Schlüsseldatei auf dem gleichen Medium, oder den
in der Software gespeicherten TAN Listen.
Bei der Bewertung der Softwareprodukte (hier fehlen übrigens noch
Programme wie "db Dialog" der Deutschen Bank, oder "Sfirm" der
Sparkassen oder die "VR-NetWorld Software" der Volks- und
Raiffeisenbanken oder die Lösungen für Linux und Mac) erhält man sehr
schnell den Eindruck, dass die Standardfunktionen schnell mal so eben
durchgeklickt wurden, ohne diese ernsthaft zu prüfen. Bei den
Zusatzleistungen einiger Produkte, kann ich mir gar nicht Vorstellen,
dass diese mal ernsthaft getestet oder deren Sinn bewertet wurden. Wäre
das geschehen, wären diese wohl nicht so hervorgehoben worden. Auch bei
der Bewertung diverser Punkte stellt sich mir die Frage nach dem
eigentlichen Sinn der Funktion. Ganz besonders angetan hat mir die oft
bemängelte fehlende Funktion der Extration von´Empfängern aus abgeholten
Kontoauszügen.
Für wen soll diese Funktion Bitte sinnvoll sein?
Wenn der Programmnutzer eine Überweisung getätigt hat, sind die Daten
bereits in der Software hinterlegt.
Wurden Beträge vom Konto abgebucht besteht wohl eher selten die
Notwendigkeit demjenigen noch zusätzlich Geld zu überweisen und eine
Lastschrift einfach so einzureichen, um Geld zurück zu buchen ist auch
nicht erlaubt.
Bleibt also nur noch der Fall, das jemand Geld überwiesen hat, das
zurück Überwiesen werden soll (Beispiel ebay Rückabwicklung). Zu diesem
wohl eher seltenen Fall kommt noch hinzu, dass viele Institute (u.a. die
Deutsche Bank) den Zahlungsempfänger oder Pflichtigen nicht in Ihren
elektronischen Umsatzinformationen bereitstellen.
Wenn Freiberufler und kleine Firmen auch zu der Gruppe der
Privatanwendern gezählt werden, gehören so elementare Funktionen wie
Lastschriften oder Mehrwertsteuer auch in die Bewertung dieser
Programmgruppe, oder es müssen entsprechende Abstriche gemacht werden.
Neben diesen globalen Oberflächlichkeiten, fallen mir noch diverse
kleinere Punkte ein. So ist es mir ein Rätsel, warum die Pocketvariante
von StarMoney, bei absolut gleicher Funktionalität, eine höhere
Bewertung in den Online-Funktionen erhält. Zumal der Zusatznutzen der
Mobilität aus Sicht der Sicherheit eher fraglich ist.
Das waren nur einige Beispiele. Im Grunde eignet sich der Artikel meiner
Meinung nach nur als einigermaßen vollständige Übersicht der Homebanking
Programme unter Windows und als bescheidene Orientierunghilfe für die
möglichen Einsatzmöglichkeiten der Produkte. Oder kurz gesagt, den
Artikel vergessen wir einfach ganz schnell wieder und hoffen, dass die
folgenden Artikel wieder das von der c't gewohnte Niveau erreichen.
.........
Re: Homebanking-Test in der c't
am 12.11.2004 16:00:22 von Klaus Schmidt
"Holger Fischer" <>:
> Da mich der Artikel doch ziemlich geärgert hat, habe ich
> auch vorhin einen Leserbrief an die c´t geschrieben.
[...]
> Oder kurz gesagt, den Artikel vergessen wir einfach ganz
> schnell wieder und hoffen, dass die folgenden Artikel
> wieder das von der c't gewohnte Niveau erreichen.
;-)
Du kennst dich gut aus. Bist du vom Fach?
Klaus
Re: Homebanking-Test in der c't
am 15.11.2004 13:23:21 von Holger Fischer
Hallo Klaus,
> Du kennst dich gut aus. Bist du vom Fach?
ich habe zwar mit den Themen (kaufmännisch und Support) zu tun, aber so
richtig vom Fach bin ich nicht.
Ist aber in dem Fall auch gar nicht notwendig! Spätestens wenn man bei
mehr als einer Bank ein Konto hat und mal das ein oder andere Programm
selber ausprobiert hat, fallen einem schon genügend Fragen und
Ungereimtheiten auf, die in dem Artikel leider nicht zur Sprache
gekommen sind. (Da fällt mir auch noch das ganze Thema
Aulandszahlungsverkehr und insbesondere die EU Überweisung ein! EU
Überweisung in eienr Software bedeutet nicht, dass diese überall so
funktioniert..........)
Gruß
Holger